Am 25. und 26. Oktober 1997 traf sich die Landesgruppe Nordbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund zu ihrer diesjährigen Herbsttagung mit Neuwahlen in Würzburg. Zunächst stand die Besichtigung der ehemaligen Residenz der Würzburger Fürstbischöfe auf dem Programm.
Nach diesen Genüssen für das Auge gab es Kostproben für den Gaumen, eine stilvolle Weinprobe im staatlichen Hofkeller in der Residenz mit Dr. A. Schmitt von der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim. Einmal mehr konnten die Brauer miterleben, wie man die Verkostung von Wein zelebrieren und interessant gestalten kann.
Vor der Hauptversammlung mit Neuwahlen hielt Wolfgang von Dallwitz, stv. W. v. Zum 1. 1.
Zum 1. 1. 1999 wird der Euro eine eigenständige Währung, zum 1. 1. v.
Anläßlich der Delegiertentagung des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels am 20. Oktober 1997 in Königswinter hielt Prof. Dr. Norbert Walter, Chefökonom der deutschen Bank AG, Frankfurt, ein mit großem Beifall aufgenommenes Referat über „Die Einführung des Euro – Perspektiven und Chancen der Währungsunion“. Über die Einführung des „Euro“ kann man, lt. Prof. Walter, noch nichts Endgültiges sagen. Das Thema bleibt weiter aufregend und spannend. Prof.
Wenn der Euro nicht kommt, dann hört der Binnemarkt auf zu existieren, Protektionismus kommt wieder, die Märkte werden abgeschottet, die Politik renationalisiert.
Für Prof. Walter steht mit 80%iger Sicherheit fest, daß der Euro pünktlich kommt. Die Umstellungsphase wird auf jeden Fall „sehr heiß werden“. Wenn z.B.
Beim 23. Management-Seminar für die Brauwirtschaft stellte sich Carl-Heinz Willems, geschäftsführener Gesellschafter der Göttsche Getränke GmbH & Co, Hamburg, sowie Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, der Frage, ob der Getränkefachgroßhandel (GFGH) Mitgestalter von Märkten oder eine überflüssige Institution unter dem Aspekt des europäischen Marktes ist. Die Beantwortung dieser Frage stellte Willems gleich zu Beginn seines Vortrages: „ Der Getränkefachgroßhandel in Deutschland ist weder jetzt, noch in der Zukunft für Logistik und Distribution von Marken ein überforderter Partner“.
Die erfolgreichsten Marken in den vergangenen Jahren waren, lt.
„Marken machen Märkte“. „Wer mit Marken Märkte machen will und könnte, braucht Distributionspartner.
Am 14. November 1997 versammelte sich eine recht ansehnliche Zahl von Mitgliedern mit ihren Damen zu einem gelungenen Stammtischabend im Bräukeller der Eichbaum-Brauerei in Mannheim. Einleitend war den interessierten Kollegen Gelegenheit zu einer ausführlichenBrauereibesichtigung gegeben. Es ist immer wieder imponierend zu sehen, wie sich die Eichbaum-Brauerei elegant und gekonnt dem technologischen Fortschritt anpaßt und auf der Höhe des Standes der Technik bleibt.
In dem anschließenden Vortrag berichtete mit Dipl.-Ing. Wolfgang Kunze aus Dresden ein kompetenter Zeitzeuge über die Entwicklung der Brauereien in den neuen Bundesländern vor und nach der Wiedervereinigung. Dies kam in der geselligen Runde immer wieder zum Ausdruck. Dipl.-Br.-Ing. F.-Ing. A. F.-Braumeister M.
Am 25. und 26. Oktober 1997 traf sich die Landesgruppe Nordbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund zu ihrer diesjährigen Herbsttagung mit Neuwahlen in Würzburg. Zunächst stand die Besichtigung der ehemaligen Residenz der Würzburger Fürstbischöfe auf dem Programm.
Nach diesen Genüssen für das Auge gab es Kostproben für den Gaumen, eine stilvolle Weinprobe im staatlichen Hofkeller in der Residenz mit Dr. A. Schmitt von der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim. Einmal mehr konnten die Brauer miterleben, wie man die Verkostung von Wein zelebrieren und interessant gestalten kann.
Vor der Hauptversammlung mit Neuwahlen hielt Wolfgang von Dallwitz, stv. W. v. Zum 1. 1.
Zum 1. 1. 1999 wird der Euro eine eigenständige Währung, zum 1. 1. v.
Anläßlich der Delegiertentagung des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels am 20. Oktober 1997 in Königswinter hielt Prof. Dr. Norbert Walter, Chefökonom der deutschen Bank AG, Frankfurt, ein mit großem Beifall aufgenommenes Referat über „Die Einführung des Euro – Perspektiven und Chancen der Währungsunion“. Über die Einführung des „Euro“ kann man, lt. Prof. Walter, noch nichts Endgültiges sagen. Das Thema bleibt weiter aufregend und spannend. Prof.
Wenn der Euro nicht kommt, dann hört der Binnemarkt auf zu existieren, Protektionismus kommt wieder, die Märkte werden abgeschottet, die Politik renationalisiert.
Für Prof. Walter steht mit 80%iger Sicherheit fest, daß der Euro pünktlich kommt. Die Umstellungsphase wird auf jeden Fall „sehr heiß werden“. Wenn z.B.
Beim 23. Management-Seminar für die Brauwirtschaft stellte sich Carl-Heinz Willems, geschäftsführener Gesellschafter der Göttsche Getränke GmbH & Co, Hamburg, sowie Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, der Frage, ob der Getränkefachgroßhandel (GFGH) Mitgestalter von Märkten oder eine überflüssige Institution unter dem Aspekt des europäischen Marktes ist. Die Beantwortung dieser Frage stellte Willems gleich zu Beginn seines Vortrages: „ Der Getränkefachgroßhandel in Deutschland ist weder jetzt, noch in der Zukunft für Logistik und Distribution von Marken ein überforderter Partner“.
Die erfolgreichsten Marken in den vergangenen Jahren waren, lt.
„Marken machen Märkte“. „Wer mit Marken Märkte machen will und könnte, braucht Distributionspartner.
Anläßlich seiner Mitgliederversammlung Ende Oktober 1997 hat der Süßstoff-Verband e.V., Köln, der Ernährungswissenschaftlerin Christine Biermann, Bonn, die Fahlberg-Medaille verliehen. Sie erhielt die Auszeichnung für ihren Beitrag zur Verbraucheraufklärung über den Nutzen der Süßstoffe und zum Abbau alter Vorurteile.
Die drinktec-interbrau war in München noch nicht ganz verraucht, reisten die Marketing- und Vertriebsleute vieler Brauereien und Getränkehersteller aus dem In- und Ausland nach Köln zur „größten Nahrungsmittelmesse der Welt“, der Anuga Food.
Der Bayerische Brauerbund hat eine Imagestudie über das bayerische Bier und die bayerische Brauwirtschaft anfertigen lassen. Diese Studie wurde am 20. Oktober 1997 in München der Fachpresse vorgestellt.
Mit der Verpackungsverordnung wird die Getränkebranche auch in Zukunft leben müssen; das Einhalten der Mehrwegquote entscheidet mit darüber, wie stark die Politik Einfluß auf die private Wirtschaft nehmen wird. Für die einzelnen Unternehmen sind die Gestaltungsspielräume bei Gebindeentscheidungen enger geworden. Ein Bericht zu einer Podiumsdiskussion, die von Kajo, Gröbenzell, während der drinktec-interbrau ´97 in München veranstaltet wurde.
Anläßlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins der Doemens-Schule gab deren Präsident Niko Becker bekannt, daß der Vorstand die Idee, die Vimy-Kaserne in Freising zu kaufen und auszubauen, aufgegeben hat. „Diese Idee ist gestorben,“ so Becker wörtlich. Er begründete die Entscheidung damit, daß die Schülerzahlen bei Doemens zur Zeit eher abnähmen als stiegen und daß die angestrebte Zusammenarbeit mit Institutionen der Hochschule nicht so einfach zu realisieren sei. Für diese Lösung hätte man wesentlich mehr Zeit gebraucht, als die Bundesvermögensverwaltung, Inhaberin des Geländes, zugestehen konnte.
Lt. Becker wird sich Doemens auf das „Kleinod Gräfelfing“ konzentrieren. Diese klare Entscheidung kommt auch den Mitarbeitern zugute. Die WBA betreibt neben der Brew Power u.
In seinem von den über 150 Teilnehmern mit Spannung erwarteten Vortrag „Strategien für engere Märkte – Weichenstellung für die Zukunft“ analysierte Dipl.-Kfm. Roland Berger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Roland Berger & Partner GmbH, anläßlich des 23. Management-Seminars für die Brauwirtschaft am 21. November 1997 in München in klaren, unmißverständlichen Worten die Situation der deutschen Brauwirtschaft.
Überkapazität von 30%
Der deutsche Biermarkt, so Berger, ist geprägt von enormen Überkapazitäten von rd. 30% und zwar durch Rückgang der Nachfrage, Produktivitätsverbesserung, Neukapazitäten, z.B. in den neuen Bundesländern und durch Importe. „Nur Kapazitätsabbau bringt die deutsche Brauwirtschaft wieder ins Lot“. „Viele sind tot, wissen es nur noch nicht“. 5%.
In seinem von den über 150 Teilnehmern mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag „Strategien für engere Märkte – Weichenstellung für die Zukunft“ analysierte Dipl.-Kfm. Roland Berger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Roland Berger & Partner GmbH, anläßlich des 23. Management-Seminars für die Brauwirtschaft am 21. November 1997 in München in klaren, unmißverständlichen Worten die Situation der deutschen Brauwirtschaft. Die „Brauwelt“ wird über dieses richtungsweisende Referat in der vorliegenden Ausgabe (s. S. 2160) und in ihrer nächsten Ausgabe berichten.
Für Berger steht die deutsche Braubranche vor ihrer schwierigsten Phase. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier wird auch in Zukunft weiter abnehmen, wenn er in diesem Jahr auch die Vorjahreshöhe erreichen sollte. 30%.B.B..
Das erste World Beer & Beverage Forum fand vom 16. bis 18. September 1997 in München statt. In diesem von Rüdiger Ruoss, Chur/Schweiz, ins Leben gerufenem Forum wurden Fallbeispiele über erfolgreiche Konzepte in der Braubranche weltweit vorgestellt (s. a. „Brauwelt“ Nr. 39/40, 1997, S. 1784).
Die FachPack’97, die 9. Fachmesse für Verpackungs-, Kennzeichnungs- und Lagertechnik, die vom 8. bis 10. Oktober 1997 in Nürnberg stattgefunden hat, zählte über 19 400 Fachbesucher (+18%) und 576 Direktaussteler (+39%). 22% der Aussteller waren mit ihrer Beteiligung voll zufrieden, 75% der Besucher beurteilten mit „gut“ und „sehr gut“. Die nächste FachPack findet vom 14. bis 16. Oktober 1998 in Nürnberg, erstmals mit Fachteil „Interne Logistik“, statt.
Vom 21. bis 25. November 1997 findet in Mailand die Siemei statt, die 17. Fachausstellung für Maschinen für die Weinherstellung und die Abfüllung von Getränken. Teilnehmen werden rd. 600 Firmen aus 16 Ländern auf einer Fläche von 55 000 m2. Erwartet werden etwa 40 000 Fachbesucher.
Der Thüringer Braugerstenverein e.V. und die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft veranstalten gemeinsam am Donnerstag, dem 4. Dezember 1997, 9.30 Uhr, im Volkshaus Stadtroda, August-Bebel-Straße 1, 07646 Stadtroda, die 7. Thüringer Landesbraugerstentagung mit Braugerstenschau.
Programm
q 9.30 Uhr: Möglichkeit zur Besichtigung der Braugerstenausstellung;
q 10.00 Uhr: Eröffnung und Begrüßung, Ökonomierat Prof. Dr. Herbert Bohle, Präsident der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft;
q 10.20 Uhr: „Bier-, Malz- und Braugerstenmärkte der Zukunft“, Dipl. Wirtsch.-Ing. Hansjörg Bosch, Geschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes e.V. Bonn;
q 10.55 Uhr: „Braugerstenzüchtung im 21. Jahrhundert“, Dr. (03 66 25) 2 03 29. (03 64 28) 2 21 22/Gaststätte 2 11 43..
Die Landesgruppe Weser-Ems im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund trifft sich auf Einladung von Herrn Hundt zu ihrer nächsten Veranstaltung am Donnerstag, dem 4. Dezember 1997 um 17 Uhr in der Gasthausbrauerei Schüttinger, Böttcherstraße, in Bremen. Dabei besteht die Möglichkeit, die Einrichtungen dieser Brauerei näher kennenzulernen. Außerdem sollte man nicht versäumen, sich vor dem Bremer Rathaus den Weihnachtsmarkt anzuschauen. Anmeldungen bis spätestens Freitag, den 21. November 1997, nimmt das Sekretariat der Technischen Direktion der Brauerei Beck & Co. unter Telefon (04 21) 50 94–44 34, Frau Kösters, oder (04 21) 50 94–46 86, Frau Evers, entgegen.
Der Erzeugerring für landwirtschaftliche Qualitätsprodukte Oberpfalz lädt am Dienstag, dem 18. November 1997, 9.30 Uhr zur Oberpfälzer Braugerstenschau 1997 mit Braugerstentagung in das Gasthaus Sepp Wagner in Sulzbach-Rosenberg, OT Großenfalz, ein.
Programm
q Begrüßung, Grußworte;
q Vortrag: Aus der Heimat für die Heimat: Qualitätsbraugerste und Brauweizen aus integriert-kontrolliertem Anbau. Erfahrungen der Arco-Bräu, Gräfliches Brauhaus Moos bei Plattling, Direktor Heinz Hinterdobler;
q Der europäische Getreidemarkt – ein Ausblick! Lorenz Lang, Vorstandsmitglied der Lagerland AG München;
q Vortrag: „Oberpfälzer Braugerste 1997“, Landw. Vorsitzender des Erzeugerringes für landw. pflanzliche Qualitätsprodukte Oberpfalz e.V.
Die Braugerstenschau ist ab 9..