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Anlässlich der Brau Ring Jahrestagung Anfang Oktober 2007 in Schwanden/Schweiz fanden auch Wahlen des Beirates, des Führungsgremiums der Kooperation, statt. Nach dem tragischen Tod des bisherigen Vorsitzenden Peter Sauer war die wichtigste Aufgabe der Geschäftsführung, einen geeigneten Nachfolger zu finden.

Die nächste drinktec, Weltmesse für Getränke und Liquid Food Technologie, findet vom 14. bis 19. 9. 2009 in der Neuen Messe München statt. Genau zur Halbzeit der „drinktec-losen Zeit“ führte die Brauwelt mit Petra Westphal, Projektleiterin der drinktec, ein Gespräch über die Stellung dieser Weltmesse für Getränke- und Liquid Food Technologie. Wie ist der Stand der Dinge zwei Jahre vor Messestart, und was plant das drinktec-Team, um dieses Mega-Event für Aussteller und Besucher noch attraktiver zu gestalten?

Bereits zum vierten Mal vergaben die „Brauer mit Leib und Seele“ den Förderpreis Bierkultur. Die diesjährigen Preisträger sind Christoph Mohr vom Südwestrundfunk in Stuttgart, der sich als „Vater“ der Genießeraktion „SWR-Pfännle“ hohe Verdienste um die regionale Bier- und Genusskultur erworben hat.

Am Zentralinstitut für Ernährungs- und Lebensmittelforschung (ZIEL) der TU-München wurde eine neue Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung gegründet. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte ZIEL–TUM-Akademie steht unter dem Leitbild „Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit“ und greift mit ihrem Weiterbildungsprogramm aktuelle Entwicklungen und neue Erkenntnisse der Ernährungs- und Lebensmittelforschung auf. Im Februar 2008 startet dazu eine Seminarreihe und thematisiert Fragen zur Produktentwicklung funktioneller Lebensmittel, Wirkung von Nährstoffen und funktionellen Inhaltsstoffen, modernen Methoden der Ernährungsforschung sowie zum Markt gesundheitsfördernder Produkte und zur Health-Claims-VO. Das Programm ist vorab unter www.akademie.ziel.tum.de einzusehen.

Im Rahmen ihrer Lebensmitteltage in Frankfurt am Main und Bad Soden hat die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) jetzt die besten Jungbrauer 2007 ausgezeichnet. Die Preise an die drei Sieger übergab DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer anlässlich der feierlichen Verleihung „Preis der Besten“ auf dem neuen Branchenforum der Lebensmittelwirtschaft. Eine Fachjury unter der Leitung der DLG hatte die besten deutschen Jungbrauer des Jahres gekürt. Bester Jungbrauer 2007 wurde Christian Lippka von der Brauerei Moritz Fiege (Bochum), „Vizemeister“ wurde Marcel ter Steege (Privatbrauerei A. Rolinck, Steinfurt). Den dritten Platz belegte Thorsten Schwanzer (Privatbrauerei Hofmühl, Eichstätt). Einen Sonderpreis als bester Auszubildender erhielt Christoph Nothacker von der Privatbrauerei Hoepfner aus Karlsruhe.

Durch ein Versehen der Redaktion erschien in Brauwelt 43/2007, S. 1212 f. eine überholte Fassung eines Leserbriefes der „Interessengemeinschaft Doemens in Gräfelfing“. Auf S. 1213 muss es richtig heißen: „Wir danken dem Hause Krones, dass es die Gegenströmungen und Bedenken ernst genommen hat, die Unwägbarkeiten für beide Seiten erkannt hat und hoffen, dass auch ohne enge nachbarschaftliche Beziehung die konstruktive Zusammenarbeit weitergeführt wird.

Wohl jeder von uns sollte sich manchmal ein bisschen Zeit nehmen und sich bei einem herrlichen Glas Bier entspannen. Es gibt auch einige, für die das Bier nicht nur Vergnügen, sondern auch eine Lebens- und vor allem Berufsleidenschaft ist. Im Alltag konkurrieren sie stark miteinander. Es gibt aber ein paar Tage im Jahr, an denen sich die polnische Braubranche einvernehmlich an einen Tisch setzt, um gemeinsam über Errungenschaften, eigene Probleme und Pläne zu sprechen.

Dr. Zarmina Penner, Future Management Group AG, Eltville, eröffnete das diesjährige 10. VLB-Forum „Getränkeindustrie und Getränkehandel“ am 8. Oktober 2007 in Berlin mit der Feststellung, dass die Zukunft schon da sei, nur oft noch nicht sichtbar.

Mehr als 130 Brauereivertreter informierten sich auf den beiden diesjährigen Mitgliederversammlungen der Privaten Brauereien Bayern. Ein Themenschwerpunkt war die aktuelle Rohstoffsituation. Insbesondere der Braugerstenmarkt hat nach einer zweiten schlechten Ernte in Folge die Braugerstenpreise innerhalb kurzer Zeit auf Höhen von bis zu 300 EUR pro Tonne und mehr getrieben. Daraus resultieren die derzeitigen Malzpreise von deutlich über 500 EUR/t. Dass dies keine kurzfristigen Trends sind, wurde anhand struktureller Anbauzahlen in der Landwirtschaft verdeutlicht; die Bauern haben heute lukrative Anbaualternativen. Diese Situation hat aber erhebliche Einflüsse auf die Kostenstrukturen, dies wurde den Brauereivertretern an konkreten Cash-flow-Strukturzahlen aufgezeigt. Verbunden mit anderen Preissteigerungen, wie beispielsweise Energie, Glas, Hopfen, ist dies nicht mehr durch interne strukturelle Maßnahmen kompensierbar. Die Brauer äußerten dann auch deutlich, dass Anfang 2008 eine Bierpreiserhöhung unerlässlich sein wird. Neben der Rohstoffsituation und deren Auswirkungen waren Themen aktuelle steuerliche und rechtliche Änderungen sowie neue auftretende Probleme im Hygienestatus von Brauereien.

Günter Schulz-Hess, Chef der Maschinenfabrik Kaspar Schulz, Bamberg, hatte am 27. September zum Braumeisterstammtisch geladen, diesmal mit einem ganz besonderen Tagesordnungspunkt. Vor über 50 Braumeistern und Brauereibesitzern aus ganz Franken und zahlreichen Absolventen der Doemens-Akademie für Brauwesen stellte er seinen Sohn Johannes Schulz-Hess als Nachfolger vor.

Aktuelle Themen der Zusammenarbeit zwischen dem Getränkefachgroßhandel und den Getränkeherstellern behandelte Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, am 8.10.2007 in Berlin. Seine bisweilen sehr kritischen Äußerungen wollte er, wie er zu Beginn seiner Ausführungen betonte, als Teil einer partnerschaftlichen Diskussion sehen. Nicht sehr positiv fiel sein Überblick über die Getränkebranche im Jahre 2007 aus:

Die European Brewery Convention teilt mit, dass John M. Brauer zum 1. Januar 2008 zum neuen Geschäftsführer der EBC berufen wurde. Brauer folgt Marjolein van Wijngaarden, die ebenso wie Hennie Schippers und Lida Walter aus dem holländischen EBC-Büro, zum Jahresende in den Ruhestand treten wird.

Das Forschungszentrum Weihenstephan (FZW) ist Teil der Technischen Universität München und hat die Aufgabe, das Braugewerbe in technischer, technologischer, wirtschaftlicher und energiewirtschaftlicher Hinsicht unter Verwertung wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen zu unterstützen und zu beraten.

Auf ihrer Jahrestagung in Brüssel Ende September 2007 teilte die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) mit, dass die Deutschen 2006 mit durchschnittlich 296,7 Litern deutlich mehr alkoholfreie Getränke konsumierten als 2005 (288,1 l). Spitzenreiter sind Wässer (139,8 l/Kopf) und Erfrischungsgetränke (117,1 l). Säfte und Nektare gingen leicht auf 39,8 Liter zurück. Bis zum August 2007 wurden bereits 2,7 Prozent mehr alkoholfreie Getränke verkauft als im Vorjahr. Das liegt nicht zuletzt an den Getränken mit Zusatznutzen – Wässer mit leichtem Fruchtanteil stiegen 2007 um 127 Prozent, Bio-Getränke um 62 Prozent.

Am 8. Oktober 2007 wurde Josef Rodler, Vertriebsdirektor der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan, im Brauereimuseum im Kreise der Kollegen und Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Trifft man östlich von Glonn auf zwei weidende hölzerne Rindviecher ist man nicht weit von den Herrmannsdorfer Landwerkstätten. Karl Schweisfurth, ehemaliger Chef des Herta-Wurst-Konzerns, ließ hier ein Ökoparadies entstehen. Die Produkte stammen aus den hauseigenen „Werkstätten“ Gärtnerei, Landwirtschaft, Metzgerei, Käserei, Bäckerei und Brauerei, wobei die einzelnen Abteilungen wirtschaftlich auf sich selbst gestellt sind.

Der European Beer Star Award hat 2007 hinsichtlich der Teilnehmerzahlen sowohl der Biere, der Brauereien als auch der Länder den Rekord des Vorjahres noch einmal gebrochen. „Wir sind begeistert von dem enormen Zuspruch“, freute sich Dr. Werner Gloßner, Hauptgeschäftsführer des Verbands Private Brauereien Bayern, der den Preis gemeinsam mit dem Bundesverband in Kooperation mit der Association of small and independent Breweries in Europe ins Leben gerufen hat.

Mit diesen Worten begann Michael Fleischer, Interbrau GmbH, Hamburg, seinen Überblick über die nationalen und internationalen Braugerstenmärkte 2007 anlässlich des 36. Braugersten-Seminars bei der VLB-Oktobertagung in Berlin.

Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des DBB [EV], vollendete am 1. Oktober 2007 sein 60. Lebensjahr. Der in Heidelberg geborene Jurist ist seit 1976 im Bereich der Verbände tätig. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg und Bonn sowie der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer war er zunächst als Assistent eines Bundestagsabgeordneten und parlamentarischen Staatsekretärs tätig. Seit 1976 befasst er sich mit dem Lebensmittelrecht, dem Wettbewerbsrecht und Fragen der Produkthaftung und -sicherheit.

Zum 94. Mal trafen sich die Fachleute am 8. und 9. Oktober 2007 in Berlin zur VLB-Oktobertagung. Mit knapp über 500 Teilnehmern aus über 30 nationalen und sechs internationalen Brauereien sowie zahlreichen Vertretern von Verbänden und Instituten war die zweitägige Veranstaltung mehr als „gut besucht“. Effektive Instandhaltung sowie Prozessoptimierung & Technologie waren die thematischen Schwerpunkte des ersten Vortragsblockes, den Horst Müller, Efes Group, Istanbul, leitete.

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