Dr. Diedrich Harms (38) leitet seit 1. November 2006 das Zentrallabor der VLB. Er kommt von der König-Brauerei in Duisburg, wo er die Qualitätssicherung verantwortete. Er übernahm die Aufgabe von Dr.-Ing. Stefan Schildbach, der im September zu Euwa wechselte. Dr. Heinz-Michael Angerer leitet das jetzt neue Ressort „Analytical Services & Consulting“ und ist abteilungsübergreifend verantwortlich für Kundenbetreuung, Gremienarbeit sowie Inhouse-Training national und international.
Erstmals in diesem Jahr hat die Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie (VLI) ihre AgriFoodBusiness-Preise, unter anderem für innovative Geschäftsideen vergeben. Etwa 70 hochrangige Vertreter aus der Industrie, Politik und landwirtschaftliche Verbandsvertreter trafen sich auf Burg Schnellenberg/Sauerland, um den mit 5000 EUR dotierten Preis zu vergeben. Den Preis für die innovativste Geschäftsidee erhielten Felix Burberg und Martin Zarnkow vom Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I der TU München für die Arbeit „Herstellung eines glutenfreien Bieres auf Basis von Rispenhirse“.
Mit rund 140 Teilnehmern aus Brauereien, Mälzereien sowie der Hopfenwirtschaft verzeichnete der 4. gemeinsame Rohstofftag der Verbände Private Brauereien Bayern und Bayerischer Brauerbund sowie der HVG Spalt einen neuen Teilnahmerekord. In seiner Begrüßung merkte der Hauptgeschäftsführer der Privaten Brauereien Bayern, Dr. Werner Gloßner, an, dass die hohe Teilnehmerzahl auch das Spiegelbild der angespannten Rohstoffsituation sei.
„Malz, Wasser, Hopfen und Hefe werden auch künftig die vier natürlichen Rohstoffe unseres Bieres sein. Sie garantieren höchstmöglichen Gesundheitsschutz und eine kontrollierte Produktqualität. In Zeiten von Lebensmittelskandalen und akuter Verbraucherverunsicherung sagen wir mit Stolz und Überzeugung: Sächsisches Bier ist und bleibt ein natürliches, reines und vor allem köstliches Produkt aus besten Zutaten“, so der Präsident des Sächsischen Brauerbundes [EV], Dr. Hans-Wolfgang Lambrecht.
Am 6. November wurde im Rosensaal des Kongress Palais in Kassel der dritte Nordhessische Marketingpreis verliehen. Der Marketing-Club Nordhessen hat im festlichen Rahmen den Geschäftsführer Frank Bettenhäuser von der Hütt-Brauerei die von Künstlerhand gestaltete Trophäe aus Raku-Keramik überreicht.
Etwa 100 Mitglieder folgten am 26. Oktober der Einladung der Pöschl Anlagenbau GmbH und der Rolec Prozess- und Brautechnik GmbH nach Hart bei Chieming, um ein zur Auslieferung bereitstehendes 95-hl-Sudwerk zu besichtigten.
Zur 30. Techniker- und Braumeistertagung begrüßte Klaus Jonasson, Geschäftsführer der Deutschen Brau-Kooperation, in Salzburg am 28. November die Teilnehmer, vor allem die Vertreter des neuen Brau-Koop-Mitglieds Gulpener Bierbrouwerij aus den Niederlanden. Ernst Schreiner, Braumeister der
Anlässlich des diesjährigen Bundesleistungswettbewerbes im Brauer- und Mälzerhandwerk bei der Brauerei Härle in Leutkirch wurde Oberstudienrat Ludger Hunkel, Ferdinand-von-Steinbeis-Schule, Ulm, vom Verband Privater Brauereien in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Stefan Stang, Geschäftsführer der Privaten Brauereien Bayern dankte Ludger Hunkel für die 20-jährige Mitorganisation der Bundesleistungswettbewerbe und für die Durchführung der Brauer- und Mälzer-Prüfungen an der HWK seit 1986. Ludger Hunkel zeichnete sich in seiner aktiven Zeit vor allem immer durch ein schier unerschöpfliches Reservoir an Fachwissen aus.
Der Deutsche Braumeister- und Malzmeister-Bund und der Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, besiegelten anlässlich der BRAU Beviale in Nürnberg die weitere Zusammenarbeit bei der Herausgabe des Mitteilungsblattes des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes.
Im September 2007 trafen sich 43 Mitglieder und Familienangehörige der Landesgruppe Sachsen in der Bergstadt Ehrenfriedersdorf, gelegen zwischen Chemnitz und Annaberg-Buchholz. Gemeinsam wurde gemütlich gefrühstückt. Für die Angehörigen stand eine kleine Bahn auf Rädern bereit, die zu einer Rundfahrt durch die schöne Umgebung einlud, unter anderem zu den Greifensteinen.
Am 15. November trafen sich zahlreiche Branchenkenner zum nun schon traditionellen Brauwelt-Branchen-Brunch während der BRAU Beviale 2007 in Nürnberg.
Den Leistungswettbewerb 2007 für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Bundesebene führte am 25. Oktober 2007 der Verband Private Brauereien Bayern unter der Leitung von Geschäftsführer Stefan Stang in der Brauerei Clemens Härle in Leutkirch durch.
Mit einer Liebeserklärung an das obergärige Nationalgetränk eröffnete der Vorsitzende des Kölner Brauerei-Verbandes, Heinrich Becker, den 22. Kölsch-Konvent im Hotel Excelsior-Ernst in Köln. Wieder hatten sich rund 200 illustre Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur (unter ihnen NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf und Oberbürgermeister Fritz Schramma) zusammengefunden, um gemeinsam die Kölsch-Konvention zu feiern. Becker: „Die Verpflichtung, unser Kölsch in Ehren zu halten und zu schützen, ist mehr gelebte Ehre und Leidenschaft als stoische Pflicht und Last. Die kleinen Seitenhiebe auf die „hassgeliebte“ Nachbarstadt nahm Ehrengast Professor Dr. Markus Lüpertz gelassen. 2006 entwarf der bekannte Künstler ein Fenster für St. Andreas, die Heimatkirche der Kölner Bierbrauer..
Den diesjährigen Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Landes-ebene für die besten Brauer- und Mälzergesellen aus Bayern im Prüfungsjahr 2007 am 11. Oktober 2007 in der Mahr‘s-Bräu in Bamberg organisierte der Verband Private Brauereien Bayern. Die Leitung lag bei der Handwerkskammer Schwaben/Augsburg.
Jahre nachdem Die Freien Brauer beim Pressefrühschoppen am 15. September 2005 in München erstmals an die Öffentlichkeit getreten waren, kann der Verbund auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken: Maßnahmen am Point of Sale bildeten den Auftakt der Kommunikationsarbeit.
Trotz Bahnstreik und Schneegestöber zum Auftakt der BRAU Beviale 2007 (14. bis 16. November) im Messezentrum Nürnberg sind rund 35 000 Fachbesucher (2006: 36 260) zu der Investitionsgütermesse für die Getränkewirtschaft gekommen.
Ob Braugerste oder Hopfen die Seele des Bieres darstellt, darüber kann man unterschiedlicher Auffassung sein. Ein Grund zum Streiten ist es auf keinen Fall. 2005 hatte die CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft) auf Initiative des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e. V. ihre bestehende Mappe „Die Seele des Bieres – Hopfen aus Deutschland“ aktualisiert und um die Kapitel Hopfenprodukte sowie Ergebnisse aus Brauversuchen mit 16 Hopfensorten erweitert. Nun folgte pünktlich zur BRAU Beviale in Nürnberg am 14. November eine weitere gute „Seele des Bieres – Braugerste aus Deutschland“.
Hefeweizen, Zwickel- oder Kellerbiere sind beliebte Spezialitäten, bei den Pilsner Bieren jedoch legen die meisten Brauereien großen Wert auf ein klar filtriertes Produkt mit einer guten Stabilität. Andere verfahrenstechnische Lösungen als die etablierte Kieselguranschwemmfiltration bestehen in der Regel aus einer Vorklärung mittels Separator und der Hauptklärung mit einer Membranfilteranlage. Die Initiatoren dieser neuen Lösungen können, wie auf der Messe demonstriert, auf namhafte Referenzen verweisen.
Die Sieger des „European Beer Star Award 2007“ stehen fest: Auf der BRAU Beviale in Nürnberg wurden am 15. November die besten Biere der Welt – die „Beer Stars“ ausgezeichnet. Über die Hälfte der Preisträger des vom Verband Private Brauereien und der Association of Small and Independent Breweries in Europe initiierten Bier-Contests kommt aus Deutschland, weitere Siegerbiere stammen aus Australien, Belgien, Brasilien, El Salvador, Großbritannien, Moldawien, Niederlande, Österreich, Russland, Schweiz, der Tschechischen Republik und den USA. Der European Beer Star Award wurde in 40 verschiedenen Bierkategorien vergeben – vom deutschen Kellerbier über das böhmische Pilsner bis hin zum englischen Ale. Darunter sind auch Biersorten, die in Deutschland wenig bekannt sind, wie beispielsweise das belgische Dubbel- oder Tripel-Bier. In jeder Kategorie wurden eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille verliehen, mit denen sich die Biere nun schmücken dürfen.
Der weltweit steigende Energiebedarf ist auch in Deutschland mit einem stetigen Preisanstieg der Energieträger verbunden und wird in den Brauereien sowie von den Anlagenherstellern sehr ernst genommen. Die VLB greift solche aktuellen Probleme immer wieder auf und vermittelt so der Branche Anregungen und konkrete Hinweise.