Kronkorken für Heineken-Bierflaschen (Foto: Michael Carrasco Flores auf Unsplash)

Eigentlich könnte Heineken, angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen, zufrieden sein. Der weltweite Bierkonsum hält sich wacker, die Lage auf den Arbeitsmärkten ist stabil und die Konsumenten greifen weiterhin zu höherpreisigem Bier.

Pub (Foto: David Bayliss auf Unsplash)

Inmitten explodierender Lebenshaltungskosten will Wetherspoon 39 seiner 842 Pubs in ganz Großbritannien abstoßen. Das Vorhaben ist Berichten zufolge Konsequenz der hohen Inflation, die die Kosten für Personal und Waren in die Höhe treibt.

Verschiedene Freiburger Biersorten

Craft Bier-Szene | Es kriselt bei den deutschen Brauereien. Die Zahl der betriebenen Braustätten sinkt nach Jahren des Wachstums wieder. Wie schlagen sich da die zahlreichen Newcomer der vergangenen Jahre, die Craft Bier-Brauer? Ein Blick auf die Craft Bier-Szene in Freiburg.

Red Bull Dose (Foto: Jesper Brouwers auf Unsplash)

Es war ein teurer Sieg für den kleinen Gin-Hersteller Bullards. Er musste 30 000 GBP (34 000 EUR) an Anwaltskosten zahlen, um eine Klage von Red Bull abzuwehren. Der Hersteller des Energy Drinks hatte geklagt, weil das Wort „Bull“ in Bullards Namen angeblich zu Verwechslung führen könnte.

Weißes Retro-Fahrrad lehnt an einem Biergartenzaun (Foto von Omar KH auf Unsplash)

Wenn alles nach Plan verläuft, wird Heineken Polens zweitgrößte Brauerei, Grupa Zywiec, vollständig übernehmen und von der Warschauer Börse nehmen. In einer am 18. Oktober bekanntgegebenen Transaktion erwarb die niederländische Brauerei Aktien im Wert von 1,4 Mrd PLN (300 Mio EUR) von Harbin BV, dem niederländischen Investmentfonds des australischen Anwalts Allan Myers (77).

Bierkrug aus Glas auf Holztisch (Foto von Bohdan Stocek auf Unsplash)

Als die regionalen Brauereien Holba, Zubr und Litovel im Oktober 2021 fusionierten und die Pivovary CZ Group gründeten, waren Kosteneinsparungen, mehr Effizienz in Vertrieb und Logistik und sogar eine geringere Steuerbelastung der offizielle Grund. Ein Jahr später befindet sich die Gruppe, die dem Geschäftsmann Karel Kuropata und seiner Firma HSK Invest gehört, in Vorverhandlungen mit Investoren.

Person mit einem Flachmann steht vor einer mit Graffiti besprühten Holztür (Foto von Mihail Tregubov auf Unsplash)

Russlands Alkoholläden haben sich die Starbucks-Strategie zu eigen gemacht. Sie eröffnen Filialen in Vororten, wo ihre Kunden wohnen. Trotz der Veränderung der Sortimente und der Verringerung der Import-Marken wächst die Zahl der Verkaufsstellen weiter. Dies berichtete die russische Zeitung Delovoy Petersburg am 2. November.

Die Bierdosen der ukrainischen Biermarke Chernigivske werden von AB-InBev in 14 Märkten auf der ganzen Welt verkauft, darunter auch in Belgien (Foto: BRAUWELT)

Im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt, das in diesem Jahr um schätzungsweise 35 Prozent eingebrochen ist, hat die Bierproduktion etwas weniger gelitten. Laut Ukrpivo, einem Branchenverband, ging der Bierausstoß von Januar bis September nur um 30 Prozent auf 9,3 Mio hl gegenüber dem Vorjahreswert zurück.

Ifo-Institut | Folgt man dem ifo-Geschäftsklimaindex, so hat sich die wirtschaftliche Stimmung in der Brauwirtschaft im 3. Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal weiter verschlechtert.

Zapfhähne und Bierglas (Foto: Amie Johnson auf Unsplash)

Expondo | Das Oktoberfest mag Deutschlands bedeutungsvollstes Bierfest sein – doch die bayrische Gaudi ist nicht repräsentativ für die Biernation. Faktoren wie durchschnittliche Bierpreise und Anzahl und Bewertungen von Kneipen sowie Biergärten zeigen eine ganz andere Rangliste Deutschlands bester Bierstädte.

Zwei Legofiguren in Höhlenmenschenkleidung mit Keulen (Foto von Grianghraf auf Unsplash)

Der CEO von BrewDog ist Opfer einer bösartigen Verleumdungskampagne im Internet geworden, bei der er von einer Ex-Geliebten um rund 115 000 EUR in Bitcoins betrogen wurde. Das berichtete die britische Boulevard-Zeitung The Sun am 27. September.

Ein Stück Papier mit der Aufschrift „Get ready for Brexit“ (Foto von Dolapo Ayoade auf Unsplash)

Die Old Dairy Brewery muss finanziell arg in der Klemme stecken, dass sie bereits einen Treuhänder hinzuziehen musste. Was auch immer die genauen Gründe sind – der Brexit gab ihr wohl den Rest.

Ansicht der Brand Brauerei in Wijlre (Jasper K; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Brand_Bierbrouwerij_Wijlre.jpg#file, “Brand Bierbrouwerij Wijlre”, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode)

Heinekens Kostenkiller haben wieder zugeschlagen. Nach der belgischen Affligem Brauerei trifft der nächste Kahlschlag die Brand Brauerei in Wijlre (Provinz Limburg). Die Bierproduktion wird bis 2024 auf Heinekens Großbrauereien in Zoeterwoude und Den Bosch verlagert, 48 Arbeitsplätze gehen verloren. Dies wurde Ende September bekannt gegeben.

Grüne Flaschen von oben (Foto von Ameer Basheer auf Unsplash)

Heineken, die Nummer zwei im Biermarkt, wird die Constanta-Brauerei in der zweiten Jahreshälfte 2023 schließen. Die Anlage, die einst mehr als 700 000 hl Bier produzierte, arbeitet seit Jahren deutlich unter der Kapazität. Die Produktion wird auf die drei verbliebenen Brauereien der Gruppe verteilt.

Bierflasche und Glas auf einem Tisch (Foto: Gerrie van der Walt auf Unsplash)

Gastronomie und Struktur | Die Pandemie, Jahr zwei: Nach mehrmonatigem Lockdown füllten sich im frühen Sommer 2021 die Biergärten und Lokale, der Tourismus lief an, es wurde auswärts gegessen, getrunken und gefeiert – es schien, als ob die Menschen alles nachholen wollten. Doch die Stimmen zum vergangenen Jahr sind unterschiedlich.

Rotes Schild mit weißen Buchstaben mit der Aufschrift: SALE (Quelle: Justin Lim auf Unsplash)

Nachdem schon die Brauer Ballast Point, Saint Archer, Modern Times, Green Flash, Alpine und Stone mit schweren Problemen zu kämpfen hatten und verkauft wurden, kündigte nun Mikkeller den Verkauf seiner Brauerei an. Schuld seien zwei schwere Covid-Jahre und hohe Kosten. 25 Mitarbeiter müssen gehen.

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