Eine Einschränkung der Werbung für Bier und andere alkoholische Getränke in Sportsendungen auf freiwilliger Basis will Bundesgesundheitsminister Seehofer in einem Gespräch mit den Intendanten der Fernsehsender erreichen. Mit der Werbung für alkoholische Getränke bei Sportübertragungen werde, so Seehofer, der Eindruck erweckt, Sport und Akoholgenuß gehörten zusammen.;
Der Absatz von billigen Discount-Lebensmitteln einerseits und von Hochpreis-Artikeln andererseits hat sich 1996 nach Angaben von Peter Traumann, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, überdurchschnittlich positiv entwickelt. -- Dagegen mußten die Anbieter im mittleren Preissegment erneut Einbußen hinnehmen. Der Branchenumsatz ist 1996 um 1,5% auf 223,6 Mrd DM gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten hat um 1,1% auf 520 000 abgenommen.
Eine neue Idee zur Werbung mit Dosen entwickelte die Kommunikations-Agentur Precom, Düsseldorf, mit ihrer Zettelbox im markeneigenen Design der Getränkedose. -- Die Box enthält 50 Blatt post-it Aufkleber und ist nachfüllbar.
Der Werbemarkt in Deutschland kommt nicht mehr zur Ruhe. Die werbende Wirtschaft, die Werbeagenturen und die Medien erleben dramatische Umbrüche. Neue Magazine schießen aus dem Boden, die TV-Programme vermehren sich, die elektronischen Werbeträger drängen sich in den Vordergrund. Nach einem Beitrag in „Bier Aktuell“, herausgegeben von der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Brauwirtschaft, Bonn, Nr. 2, 1997, haben aber die alten Werbeklassiker noch nicht verloren. Die Zahl der regionalen und lokalen Rundfunkprogramme haben sich enorm vermehrt. Sogar die Anzahl der Kinos steigt wieder an. Auch die oft schon totgesagten Medien, wie etwa die Publikumszeitschriften, mischen kräftiger und vielfältiger mit denn je und sichern sich ihren Anteil am Werbekuchen..
Nach Ansicht von Anton Hildmann, Chef der Düsseldorfer Werbeagentur BBDO, kann man eine Marke mit Markenkommunikation allein nicht auf den Wachstumspfad bringen. Wolle man in stagnierende Märkte Bewegung bringen, gehe das nur über Produktinnovationen. Erst dann könne die Kommunikation einsetzen. Wenn Umsätze stagnieren und der Druck auf die Verantwortlichen wächst, dann sind viele Manager zu schnell bereit, Markenbesitzstände aufzugeben. Kampagnen würden oft korrigiert, ohne daß sich die handelnden Personen bewußt sind, daß sie essentielle Teile ihrer Marke aufgeben.
Am 19. April 1997 wird im Kunst-Auktionshaus Hampel, München, eine Spezialauktion „Kunst der Werbung - Alte Reklame“ stattfinden. -- Zur Versteigerung kommen über 1000 Emailschilder, u.a. 400 Brauereischilder. Informationen sind über Dipl.-Kfm. H. Hampel, Kunstauktionator, Tel. 0 89/47 30 67, zu erhalten.
Die nachstehende Aufstellung des Deutschen-Brauer-Bundes gibt die Aufteilung bei der 0,5-l-Bier-Dose nach Preisklassen im Lebensmitteleinzelhandel und GAM in den Jahren 1994, 1995 und 1996 in Deutschland in % wieder: 1994 1995 1996 0,40 bis 0,49 DM 2,2 2,2 0,0 0,50 bis 0,59 DM 12,4 18,7 3,8 0,60 bis 0,69 DM 9,7 9,7 22,2 0,70 bis 0,79 DM 9,8 9,8 12,0 0,80 bis 0,89 DM 7,2 8,5 10,2 0,90 bis 0,99 DM 30,5 30,6 31,1 über 1,00 DM 28,2 20,4 20,7
Einen Fayence-Walzenkrug mit dem handgemalten Motiv „Flötenspieler“, der einem Original von C. F. Lüdicke (um 1790) handwerklich nachgefertigt wurde, bietet die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit Bayerischer Brauereien Sammlern historischer Krüge an. -- Der Krug mit Zinnfuß und -deckel ist in limitierter Auflage unter Beilage eines Zertifikates bei der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit Bayerischer Brauereien in München, Tel. 089/28 66 04 0 zu beziehen.
Es handelt sich um einbrennbare Bildmotive, die nach beliebigen Vorlagen und kundenspezifischen Wünschen produziert und vom Konsumenten bequem zu Hause auf sein persönliches Trinkglas aufgebracht und im Haushaltsbackofen aufgebrannt werden können. Die Firma Kolb sieht hier eine neue Möglichkeit, zielgruppengerecht und individuell auf den Kunden einzugehen.
Der Messeerfolg hängt u.a. von der richtigen Gestaltung des Messestandes ab, wobei die Gestaltung des Messestandes jetzt durch Ermittlung einer Kennzahl gesichert wird.
Management-Informationssysteme erlauben den schnellen Zugriff auf wichtige Unternehmensdaten. Dabei spielt die Integration verschiedener DV-Anwendungen und die anwendergerechte Präsentation der Inhalte eine herausragende Rolle. Im Folgenden wird dargelegt, welche Vorteile diese Systeme bringen und welche Aspekte bei der Realisierung zu beachten sind.
Die Brau- und Beteiligungs-AG (BBAG), Linz/A, erwarb über ihre Tochter Brau-Union AG die Mehrheit an der rumänischen Brauerei Arbema in Arad. -- Diese produzierte 1996 mit rd. 390 Mitarbeitern etwa 290 000 hl Bier.
Wie aus einem Bericht in der Zeitschrift „Horizont“, Nr. 49, 1996, S. 96, hervorgeht, lassen sich durch Recherchen und entsprechende Aktivitäten im Internet durchaus Trends bei jüngeren Konsumenten feststellen. Dabei laufen die Recherchen wie eine Gruppendiskussion über ein bestimmtes Thema oder ein spezielles Produkt ab. Der große Vorteil dieser Methode ist die Anonymität der Chat-Rooms. Mit dem Internet hat man ein Werkzeug, mit dem man unmittelbar Zugang zu einer sehr interessanten Gruppe von Menschen bekommt, die allerdings im Moment noch nicht repräsentativ ist. Dies ändert sich aber wegen der zunehmenden Vernetzung in Europa schnell. Bei den ersten derartigen Untersuchungen zeigte sich u. a., daß unter den Twens der Anti-Geschmack im Trend liegt.
Nach einer gemeinsamen Studie von Horizont und GfK („Horizont“, Nr. 7, 1997, S. 24) lassen sich 53,6% der Befragten durch Handzettel oder Prospekte von Einkaufszentren oder Warenhäuser inspirieren und kaufen die dort ausgelobten Produkte. Plakate im Supermarkt sind immerhin für 44,5% bereits Auslöser für den Kauf von bestimmten Produkten. 44,4% der Bevölkerung bekennen sich dazu, sich durch Fernsehwerbung schon einmal näher mit einem Produkt beschäftigt oder es auch gekauft zu haben. 33,9% lassen sich von der Werbung in der Tageszeitung zum Kauf anregen.
Am häufigsten führt die Werbung in folgenden Medien dazu, sich näher mit dem beworbenen Produkt zu beschäftigen, ohne es jedoch zu kaufen: Fernsehen 26,7%, Publikumszeitschriften 22,5% und Tageszeitschriften 20,6%..
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