Das Frühjahrsmeeting der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke [EV] (wafg) mit über einhundert Gästen aus Politik, Ministerien, Unternehmen, Verbänden und Medien im historischen Palais am Festungsgraben in Berlin stellte am 10. Mai 2010 den Dialog der Branche mit politischen Entscheidern in den Mittelpunkt. Unter der Überschrift „Erfrischungsgetränke-Industrie: Herausforderungen für eine nachhaltige Zukunft“ standen aktuelle Themen auf der Agenda, die aus Politik und Gesellschaft an die Branche adressiert werden: Was will die Politik? Was leisten die Hersteller von Erfrischungsgetränken bereits? Vor welchen neuen Herausforderungen stehen die Akteure?

Mit Soccerade stellte Cristiano Ronaldo Ende April 2010 im Bernabéu Stadion in Madrid eine eigene Marke vor. Walter Wenisch ist CEO und mit Francisco Copado Mitgesellschafter der jungen Marke. Verkäufe des auf Mineralwasserbasis hergestellten Getränks in Testmärkten u. a. Deutschland, Portugal, Island, Großbritannien und die Schweiz waren vielversprechend. In den Geschmacksrichtungen Citrone-Grapefruit, Waldbeeren, Exotik und Orange verzichtet Soccerade auf künstliche Farb-, Aroma-, Süß- sowie Konservierungsstoffe. Durch die von Leppin entwickelte Smart-Energy™-Formel erhält der Körper leicht umsetzbare Energie durch geeignete Kohlenhydrate und Fruktose.

Alkoholfrei, fruchtig-herb, vita­minreich, kalorienarm, isotonisch, erfrischend und – gebraut. Das sind die Attribute des neuen Erfrischungsgetränks Gaffels Fassbrause. „Wir sind zu 100 Prozent Brauer“, betont Reiner Radke, Geschäftsleitung Technik und Produktion. „Gaffels Fassbrause wird in einem ganzheitlichen Prozess mit Hopfen, Malz und Fruchtingredienzien nach dem Prinzip der unterbrochenen, kalten Gärung gebraut. Die Würze aus Bier- und Fruchtzutaten wird im Niedrigtemperaturbereich vergoren und vor der Umwandlung in Alkohol gestoppt.“

Der  VdF hat Mitte März den Startschuss für ein neues Informations- und Dialogangebot gegeben: blog.juice-news.de. Im Mittelpunkt der Blog-Aktivitäten werden Nachrichten zu allen Themenbereichen rund um Fruchtsaft, Fruchtnektar und Fruchtsaftgetränke stehen. Neuigkeiten zu anderen Ernährungsthemen runden das Informationsangebot ab.

Die deutschen Mineralbrunnen verzeichneten im vergangenen Jahr einen leichten Absatzrückgang. Mineralwasser konnte sich aber trotz eines schwierigen Umfelds als beliebtestes alkoholfreies Getränk in Deutschland behaupten. Nach den Mitte Januar veröffentlichten vorläufigen Zahlen des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen e. V. (VDM) ging der Absatz von Mineral- und Heilwasser sowie von Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken um 1,6 Prozent zurück. Grund war vor allem das Ausbleiben längerer sommerlicher Schönwetterperioden. Die Wirtschaftskrise hatte nur wenig Einfluss auf die Gesamt-Absatzentwicklung. Die erhöhte Preissensibilität der Verbraucher führte allerdings dazu, dass der Discount seine starke Position weiter ausbauen konnte. Davon konnten nur wenige große Handelsmarkenabfüller profitieren. Viele der regionalen und mittelständischen Markenabfüller mussten höhere Absatzeinbußen hinnehmen. Der hohe Pro-Kopf-Verbrauch von Mineralwasser in Deutschland blieb mit rund 131 Litern weitgehend stabil. Damit ist Mineralwasser nach wie vor das beliebteste alkoholfreie Getränk der Deutschen. Im Trend lagen weiterhin die Mineralwässer mit wenig oder völlig ohne Kohlensäure. Der Marktanteil der Wässer mit wenig Kohlensäure stabilisierte sich bei rund 43 Prozent, der von Mineralwasser ohne Kohlensäure stieg auf knapp zehn Prozent. Am beliebtesten war nach wie vor der klassische Sprudel, der einen Marktanteil von gut 44 Prozent hatte. Mineralwasser mit Aroma verzeichnete einen Marktanteil von knapp zwei Prozent, Heilwasser von gut einem Prozent.

Nach den vorläufigen Branchenangaben des Verbands Deutscher Mineralbrunnen ging der Absatz im Jahr 2009 auf 12 900,0 Mio l (Vorjahr 13 106,4 Mio l) um 1,6 Prozent zurück. Davon entfielen auf Mineral- und Heilwasser 9550,0 Mio l (2008: 9661,2 Mio l), was einem Rückgang von 1,2 Prozent entspricht. Wie sich der Markt im Einzelnen entwickelte, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Das Erfrischungsgetränk Paul K ist jetzt in den Geschmacksrichtungen Açai, Yuzu Chili und  Tayberry in der Trend- und Szenegastronomie erhältlich. Paul K wurde von der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG zusammen mit Szene-Guru Paul Kestermann entwickelt und auf der INTERNORGA 2010 vorgestellt. Paul K ist im 20 x 0,25-l-Glas-Mehrweg-Gebinde für die Gastronomie erhältlich.

Die Deutschen trinken rund 131 Liter Mineralwasser pro Jahr. Mineralwasser ist damit weiterhin das beliebteste Getränk der Deutschen. Das Angebot im Markt hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Neben den klassischen regionalen Brunnenmarken hat auch der Handel dazu beigetragen, dass die Auswahl zwischen den verschiedenen Mineralwässern schwerfällt. Das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat jetzt 67 Wässer getestet. Alle Testergebnisse sind im Internet unter www.DLG.org/wassertest veröffentlicht.

true fruits wurde vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mit dem Bundesehrenpreis für Fruchtgetränke ausgezeichnet. Zum zweiten Mal wurde die höchste Qualitätsauszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft für Fruchtgetränke vergeben. Der exklusive Preis wird an Unternehmen mit den besten Gesamtleistungen in der aktuellen Qualitätsprüfung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) verliehen.

Ab dem 1. Januar 2010 übernimmt Coca-Cola Enterprises (CCE) Marketing,  Vertrieb und  Verkauf des Kindergetränks Capri-Sonne in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg, wie beide Unternehmen jetzt bekannt gaben. Neben dem klassischen 0,2-l-Trinkpack mit Strohhalm wird CCE in den Benelux-Ländern auch die große Capri-Sonne im wiederverschließbaren 0,33-l-Standbodenbeutel anbieten.

Die internationale Jury des ANUGA Innovationswettbewerbes TASTE 09 kürte den Bononi  Vital-Drink mit Noni-Saft unter 110 Getränke-Neuheiten aus aller Welt zur  Top-Innovation der ANUGA 2009. Der wohlschmeckende Saft enthält eine vitalstoffreiche Mischung aus Noni-Saft und 14 gesunden Früchten, die ein hohes Maß an Antioxidantien aufweisen. Eine flexible Glas-Innenbeschichtung der PET-Flasche sorgt für eine 15-fach höhere Sauerstoffbarriere und den Schutz der Vitamine. Bononi gibt es sowohl still (250-ml-PET-Flasche) als auch kohlensäurehaltig (250-ml-Dose). Zu beziehen ist Bononi über die KDM Marketing- und Vertriebs GmbH in Köln.

Anlässlich der Simei-Enovitis gab die Messegesellschaft einen Überblick über den weltweiten Fruchtsaftmarkt. Laut Daten von Global Drinks wurden 2008 weltweit rund 41 Milliarden Liter Saft und Nektar (mindestens 25 Prozent Fruchtsaftgehalt) produziert, was einem Pro-Kopf-Verbrauch von knapp über sechs Litern im Jahr und einem durchschnittlichen Wachstum von drei Prozent in den letzten Jahren entspricht. Über die Hälfte davon wurde in Nordamerika und  Westeuropa getrunken. Die natürlichen Fruchtgetränke (Fruchtanteil unter 25 Prozent), die so genannten Juice Drinks, liegen weltweit bei etwa 15 Milliarden Litern. Den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch in Europa hat Deutschland (37 l/Jahr), den niedrigsten Italien (15 l/Jahr).

Wie sieht der momentane Mineralwassermarkt aus? Was ist möglich im Bezug auf die Auslobung von positiven Effekten? Was gibt es Neues beim Thema Migration bei PET-Flaschen? Das Programm für den 4. Bad Kissinger Mineralwasser-Tag, veranstaltet vom Institut Romeis im benachbarten Oberthulba, versprach einen interessanten Tag. Die etwa 50 Teilnehmer, die der Einladung gefolgt waren, wurden nicht enttäuscht.

Hier hat man drei der Schlagworte, die die Ausrichtung der Zulieferer für den Bereich alkoholfreie Getränke charakterisieren. Hinzufügen kann man neue Süßungskonzepte, natürliche Getränkebasen, u. a. Grün- und Weißtee sowie Milch und Kaffee, zum Teil auch fermentiert, und natürliche Energie­lieferanten.

Wie war das noch 1984? Die „Neue Deutsche Welle“ bohrte sich in die Gehörgänge, Schulterpolster sprengten alle Körpermaße, und dann war da noch dieser amerikanische Getränkekonzern, der seine Produkte plötzlich mit dem Attribut „Light“ versah. Eine Innovation? Wieder so ein Megatrend aus den USA? Eher nicht. Ein Vierteljahrhundert früher, im Jahre 1959 hatte bereits das Schweizer Unternehmen Rivella ein kalorienreduziertes Erfrischungsgetränk auf den Markt gebracht: das kalorienreduzierte Rivella „blau“. Dass Rivella mit der Sorte blau einen Meilenstein der Getränkegeschichte gesetzt hat, fällt einem spätestens dann auf, wenn man hinterfragt, warum sie auf dem Etikett lange nicht auch „Light“ hieß. Allein in den Jahren 1970 bis 1979 steigerte Rivella blau den Absatz um 370 Prozent..

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