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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Das Jahr 2002 brachte für die Radeberger Gruppe, Frankfurt/Main, lt. Geschäftsbericht eine verbesserte Ergebnisperformance. Ursächlich dafür ist die konsequente Umsetzung der Grundsatzstrategie mit dem Abbau von Mengen im Preiseinstiegsbereich, mit Preiserhöhungen bei allen Marken und gleichzeitigem Wachstum bei Radeberger Pilsner (+2%) und Schöfferhofer Weizen (+9%). Nach dem Verkauf der 10,6-prozentigen Finanzbeteiligung an der österreichischen Brauerei Schwechat AG und der 98,8-prozentigen Beteiligung an der polnischen Brauerei Dojlidy geht es der Radeberger Gruppe jetzt darum, den Konsolidierungsprozess im deutschen Biermarkt aktiv mitzugestalten. Wegen der erstmaligen Einbeziehung der Henninger Marken konnte der Umsatz der Gruppe im Jahre 2002 um 6,5 Prozent auf 904,4 Mio EUR angehoben werden.

Die Firma Rastal, Höhr-Grenzhausen, hat mit einer Investition von 1,2 Mio EUR ihr insgesamt 80 Meter langes Produktionsgebäude so umgestaltet, dass sich zum einen die Produktionszeit erheblich verkürzt hat, zum anderen eine Verringerung der Lagerbestände erreicht werden konnte. Zusätzlich wurde aus quantitativen Gründen eine mobile- und computerunterstützte Dekorkontrolle sowie eine mobile Goldrandüberwachung installiert.

Warsteiner Premium Lemon, 60 Prozent original Warsteiner und 40 Prozent Limonade, mit einer Spezial-Komposition aus dem Geschmack sonnengereifter Zitronen und Limetten. Warsteiner Premium Cola erfrischt mit 60 Prozent original Warsteiner und 40 Prozent Cola, abgerundet mit einem Hauch Zitronen- und Limettengeschmack. Mit dem Launch der beiden "Neuen" ergänzt die Privatbrauerei ihr Produktportfolio um zwei trendige Produkte, die speziell auf die Convenience- und Genussansprüche junger, aktiver, unternehmungslustiger Erwachsener zugeschnitten sind - ob als Erfrischung mit weniger herbem Biergeschmack, als "bierige" Alternative mit weniger Alkohol oder einfach als die etwas andere Art, Bier zu genießen.

Nach einer Meldung der Deutschen Presse Agentur (dpa) rechnet der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen noch in diesem Jahr mit einem Verkauf, nachdem sich die HypoVereinsbank von ihrer Beteiligung trennen will. Der Konzern dürfte wohl 2003 erstmals seit 28 Jahren wieder schwarze Zahlen im operativen Geschäft schreiben. Kaufinteresse wird vor allem der Oettker-Gruppe Radeberger nachgesagt, aber auch Scottish & Newcastle, SAB/Miller und Interbrew.

Einen sehr interessanten Beitrag zum Thema Anhebung des Bierimage hielt Paul Hegarty, Coors Brewers Ltd., Burton on Trent/UK, beim EBC-Kongress am 21. Mai 2003 in Dublin. Mit der Kampagne "Beer Naturally" ("Bier natürlich") will sein Unternehmen dem seit 20 Jahren kontinuierlich sinkenden Bierabsatz in Großbritannien entgegen wirken. Viele Gedanken und Ideen, die Hegarty darlegte, sind durchaus auf deutsche Verhältnisse übertragbar sowie auch für lokale und regionale Brauereien umsetzbar.

Entscheider des Lebensmittelhandels haben Holsten Cooler zum HIT 2003 gewählt. Damit gehört der spritzig-herbe Bier-Lemon-Mix zu den erfolgreichsten Produkt-Neueinführungen der vergangenen zwölf Monate. In der Warengruppe Bier belegt Holsten Cooler, das sowohl mit 2,5% Alkohol als auch in der alkoholfreien Variante angeboten wird, nach Becks Gold und Clausthaler Hefeweizen Alkoholfrei den 3. Platz - und ist damit einzig platziertes Biermischgetränk. Seit Mai dieses Jahres gibt es das besonders im Sommer beliebte Getränk mit 2,5% Alkohol auch in der wieder verschließbaren 0,5-Liter-PET-Einwegflasche.

Frisch unterzeichnet ist ein Vertrag zwischen der Passauer Brauerei Hacklberg und der Fa. Esau & Hueber, Schrobenhausen. Das Projekt umfasst sämtliche Maschinen und Funktionseinheiten zum Aufbau einer neuen Weißbieranlage nach dem modernsten Stand der Technik: Hefereinzucht (ober- und untergärig), Weißbierzentrifuge mit Bypass-Trübungsregelung, KZE-Anlage mit kontinuierlicher PE-Regelung, CIP-Reinigung, erweiterbar um einen zweiten Reinigungskreis, Kältetechnik mit Scroll-Verdichtern für alternative Kältemittel, komplette Verrohrung in Edelstahl, Steuerung/Visualisierung. Das Bild zeigt bei der Vertragsunterzeichnung: Kurt Maier, Brauerei Hacklberg, Passau (l.) und Klaus Sedlaczek, Esau & Hueber.

"Der Löwe bleibt unser mit Hab und Gut." Recht familiär ging es zu beim Festakt "150 Jahre Brauer Familie Weiß" am 9. Mai dieses Jahres. Wobei "familiär" sich mehr auf die Atmosphäre bezieht angesichts der Zahl von 1300 geladenen Gästen in zwei aufwändig dekorierten Festzelten. Doch ob Wirte oder Händler, Nachbarn und Freunde - alle wähnten sich Teil der Meckatzer Familie, die der Brauerei-Chef und Präsident des Bayerischen Brauerbundes, Michael Weiß, in recht anrührenden Worten beschrieb. Offenbar laufen die Geschäfte in dieser wahrlich großen Großfamilie gut, sonst wäre die Freude über dieses Jubiläum nicht so deutlich zu spüren gewesen. Ein typischer Dialog von Wirten, mal in Schwäbisch, mal in Allgäuerisch, den man während des Empfangs mehrfach belauschen konnte: "Ach, Ihr kommt von ...". "Ja." "Bei Euch ist ja jedes Haus ein Wirtshaus." "Eben. Sonst könnt ma net überleb’n." "Überleben" war in diesen Fällen sicherlich eine landestypische Untertreibung, da andere Gäste einander versicherten, sie kämen immer wieder gerne nach Meckatz, weil "hier die Stimmung so optimistisch sei."

Die Private Weißbierbrauerei Georg Schneider & Sohn, Kelheim/Donau, setzte im Geschäftsjahr 2002 knapp 289 000 hl ab, was eine Steigerung von 4,4 Prozent gegenüber 2001 bedeutet. Schneider Weisse erreichte beim Fassbierausstoß bundesweit ein Plus von 12,6 Prozent. Die Top-Marke der Brauerei "Original", aber stark wachsend auch "Weizenhell" sind hier die Renner. Schneider Weisse hat sechs Marken im Angebot, die alle hochpreisig ihren Weg zum Verbraucher finden. Neben der nationalen ist auch die Export-Entwicklung positiv. Im Gesamtergebnis erreichte die private Weißbierbrauerei hier ein Plus von 6,9 Prozent. Stark zugelegt hat Schneider Weisse vor allem in der Schweiz, in Österreich und in den USA..

Die Marktposition der Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG konnte im Geschäftsjahr 2002 (1. Januar - 31. Dezember 2002) weiter ausgebaut werden. Der Bierausstoß hat sich, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um rund sieben Prozent auf rund 774 000 hl erhöht. Die Umsatzerlöse sind auf rund 69 Mio EUR gestiegen. Die Badische Staatsbrauerei Rothaus AG hat sich sowohl in den traditionellen Liefergebieten wie in den neuen Verkaufsgebieten im ausschließlich hochpreisigen Marktsegment zusätzliche Marktanteile erarbeitet.

Unter dem Motto "Kopfüber die Welt erleben mit Hoegarden" brachte Interbrew Deutschland Holding GmbH, Bremen, im April 2003 die internationale, naturtrübe Weißbierspezialität im Bereich Gastronomie auf den Markt. Gebraut wird dieses Bier in der Brauerei De Kluis im belgischen Hoegaarden, die seit 1987 zu Interbrew gehört. Das jahrhundertealte Rezept sieht neben den klassischen Zutaten wie Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe einen Anteil von 40 Prozent unvermälzten Weizen vor sowie Koriander und Orangenschalen. So entsteht ein erfrischender, unverwechselbarer Geschmack. Die Nachgärung findet in der Flasche oder im Fass statt. Als optimale Trinktemperatur werden 4 - 5 °C empfohlen.

Die Krones AG, Neutraubling, hat jetzt eine neue Kleinkavitätenstreckblasmaschine mit einer Stundenleistung von 60 000 PET-Flaschen auf den Markt gebracht. Sie wird angeboten mit 30 - 40 Blasstationen. Der Formträger kann für PET-Flaschen bis zu einem Volumen von 750 ml eingesetzt werden. Die ersten beiden Anlagen wurden an Visypak, Australien, und Southeastern Container, USA, dem größten Hersteller von PET-Flaschen für Coca-Cola ausgeliefert.

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