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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Das Frühjahrstreffen der Landesgruppe Baden-Württemberg führte dieses Jahr am 4. April 2003 unter der bewährten Führung des 1. Vorsitzenden Xaver Brummer und des Geschäftsführer Matthias Maier auf Einladung der Pall SeitzSchenk Filtersystems GmbH nach Waldstetten. Nach der herzlichen Begrüßung der 52 Teilnehmer durch Reiner Gaub (Business Manager Bier) und Jürgen Krämer (Vertriebsingenieur) nahmen die Frauen an einer Stadtführung durch die historische Altstadt von Schwäbisch Gmünd teil. Die Männer lernten währenddessen bei einem ausführlichen Rundgang durch das neue Unternehmen Pall SeitzSchenk alle Bereiche der Anlagen- und Filterschichtenfertigung am Produktionsstandort Waldstetten kennen. Die Einflussmöglichkeiten vom Wareneingang über die Rohmaterialverarbeitung und Teilefertigung bis zur fertigen Filteranlage bzw. Filterschicht sichern die bekannt hohe Qualität der Pall SeitzSchenk-Produkte. "Alles aus einer Hand" und "in einem Haus" sind hier besonders eindrucksvoll zu erfahren.

Anlässlich des 29. Internationalen Kongresses der European Brewery Convention vom 17. bis 2. Mai 2003 in Dublin stellte die BASF AG, Fine Chemicals Europe, Human Nutrition, Ludwigshafen, das neue Filterhilfsmittel "Crosspure" vor, das die Filtration und die Stabilisation des Bieres in einem Schritt ermöglicht. Das Produkt setzt sich zusammen aus Polystyrol und vernetztem PVPP. Angeboten wird das Produkt als Crosspure F und Crosspure XF. Diese unterscheiden sich lediglich in der Partikelgröße und damit in ihren Anwendungseigenschaften.

Den Kabinettsbeschluss vom 18. Juni 2003 bezüglich der Novellierung der Verpackungsverordnung bezeichnete Dr. Richard Weber, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, in einer Pressekonferenz zum Deutschen Brauertag am gleichen Tag in Hamburg als Super-Gau für den Mittelstand und fügte wörtlich hinzu: "Die Dose ist tot, es lebe die Billigbier-Mehrweg-Flasche." Die Novellierung der Verpackungsverordnung lasse zwei Ausnahmen zu, die Milchverpackung und innovative Verpackungen, wie z.B. PET-Cycle. Sie trifft lt. Weber in erster Linie den Mittelstand, der die Umrüstung auf PET nicht mehr finanzieren kann, nachdem er in den letzten Jahren im Vertrauen auf die Politik voll in Glas-Mehrweg investiert hat. Die Großbrauereien werden jetzt wohl verstärkt auf Bier in PET setzen (s.a. Brauwelt Nr. 24/25, 2003, S. 757).

Trotz der schlechten Vorzeichen will Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss, der knapp 50 Prozent hält, seine Anteile am Konzern "gegenwärtig" nicht verkaufen. "Ich fühle mich wohl bei Holsten", sagte der New Yorker. Er führe allerdings Gespräche mit internationalen Braukonzernen. "Wenn der Chef von Heineken zum Mittagessen einlädt, wäre es dumm zu sagen: "Wir sind nicht interessiert", so Eisenbeiss auf der Hauptversammlung des Unternehmens am 18. Juni 2003 in Hamburg. Holsten ist auch offen für eigene Übernahmen und Kooperationen. Der Einstieg des Brauerei-Konzerns Interbrew bei Beck’s und der Gilde-Brauerei habe verdeutlicht, dass der europäische und insbesondere der deutsche Biermarkt in Bewegung geraten sei..

Am Standort Köln-Mühlheim hat der Kölner Verbund insgesamt 20 Mio EUR in modernste Technik investiert. Dort wurden im letzten Jahr insgesamt etwa eine Mio hl Bier hergestellt. Zunächst sind drei neue Drucktanks sowie eine neue Flaschenabfüllanlage installiert, der Flaschenkeller neu gebaut und eine neue Vollguthalle in Betrieb genommen worden. Darüber hinaus wird das Sudhaus erweitert und Anfang nächsten Jahres eine neue Filtration fertiggestellt. Jetzt wurde die neue Anlage zur Abfüllung von "Pittermännche"“ in Betrieb genommen, auf der 160 000 hl pro Jahr abgefüllt werden können. Die Stundenleistung liegt bei 500 Fässern für 10 und 30 l.

Mit einem Umsatzwachstum von 6,7 Prozent zum Vorjahr auf 228 Mio EUR hat sich die Thimm-Gruppe im Jahre 2002 sehr positiv entwickelt und das Geschäftsjahr mit einem befriedigenden Gewinn abgeschlossen. Per 31. Dezember 2002 waren 1263 Mitarbeiter (2002: 1240) an sieben Standorten in Deutschland und einem in Tschechien beschäftigt. Davon waren 91 Stellen Ausbildungsplätze.

Anlässlich der Internorga 2003 in Hamburg stellte Gesamtvertriebsleiter Franz J. Zefferer von der Düsseldorfer Privatbrauerei Frankenheim "Frankenheim blue" (60% Altbier/40% Cola) in der 0,5-l-Einweg-PET-Flasche vor. Bundesweit, so Zefferer, sei Frankenheim blue Marktführer bei Altbier-Cola-Mischgetränken und in Nordrhein-Westfalen bei den Bier-Mischgetränken insgesamt. Bundesweit wurden im vergangenem Jahr 2,9 Mio hl Biermischgetränke abgesetzt, davon 1,53 Mio hl im Einwegbereich. Bei Frankenheim blue lag der Mehrweganteil bei rund 80 Prozent. Insgesamt konnten 220 000 hl verkauft werden. Die Düsseldorfer Privatbrauerei kam im vergangenen Jahr auf einen Gesamtausstoß von 545 000 hl (+6%).

Die Zusammenarbeit zwischen der SGL System-Getränke-Logistik GmbH & Co. KG und Profi Getränke-Logistik GmbH ist beschlossen. Das operative Geschäft der beiden Unternehmen wird zum dritten Quartal 2003 auf die Profi System-Getränke-Logistik GmbH, Friedberg, übertragen. Das dadurch gebündelte Umsatzvolumen wird ca. 1,2 Mrd EUR in der Streckenabrechnung mit dem Lebensmittelhandel betragen.

Die Firma Ulrich Klotzki, Neutraubling, hat einen neuen Spiral-Kastenwascher zum Patent angemeldet. Bei diesem System werden die Getränkekästen durch ein Drehkreuz mit integrierter Spritzung fixiert, die Düsenstrahlen finden daher von allen Seiten den richtigen Zugang. Durch die raumsparende Bauweise (2 x 3 m Grundfläche) sowie durch eine Behandlungsstrecke von mindestens 20 m und seiner Leistung von bis zu 4000 Kästen/h ist der Spiral-Kastenwascher nach Herstellerangaben weltweit einmalig. Er lässt sich in vorhandene Anlagen gut einbauen.

Im Zuge einer sukzessiven Erneuerung der Flaschenfüllerei wurde zunächst die Waschmaschine ausgewechselt. Ergebnis dieser Erneuerung sind eine erhöhte Betriebssicherheit und wesentlich geringerer Verbrauch an Wasser, Wärmeenergie und Reinigungsmitteln. Der Bericht stellt die neue Anlage dar und präsentiert Abnahmewerte.

Zehn Tage bevor das Angebot von Heineken an die Kernaktionäre der BBAG/Brau-Union-Gruppe ausläuft, hatten die Niederländer am 3. Juni 2003 die notwendige Mehrheit schon in der Tasche. Das Übernahmeangebot lief bis 13. Juni. Voraussetzung für das Zustandekommen des Deals war die Annahme für mindestens 75% des eBAG-Aktienkapitals. Die GeBAG vereint die Interessen der Familieneigentümer der BBAG-Brau-Union-Gruppe, allen voran Beurle, Kretz, Büche, Falkensammer und Mautner-Markhof. Heineken ist die Totalübernahme der BBAG/Brau-Union-Gruppe 1,9 Mrd EUR wert, davon 1,5 Mrd EUR in cash. Dies umfasst alle Anteile der GeBAG-Familienholding sowie die Pflichtofferte für den Streubesitz in den börsenotierten Gesellschaften BBAG und Brau-Union..

Die in den 18 Jahren ihres Bestehens ständig positive Entwicklung der Gernep GmbH, Barbing, machte es notwendig, nach Investitionen in die Produktion, jetzt auch ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten, das am 23. Mai 2003 feierlich eingeweiht wurde. Das Unternehmen ist 1985 gegründet worden, und zwar mit vier Beschäftigten auf 300 m2 gemieteter Fläche. Bis zum Jahre 1987 wuchs die Zahl der Mitarbeiter auf 11, eine Kastenabdeckmaschine wurde entwickelt sowie Datiervorrichtungen und Gläserreinigungsmaschinen verbessert. Im Jahre 1988 kam dann mit dem Umzug in die neue Produktionshalle mit einer Fläche von 1200 m2 in Barbing der erste Höhepunkt in der jungen Firmengeschichte.

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