BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Im ersten Halbjahr 2005 ist der Bierabsatz von InBev um 5,5 Prozent auf 89,1 Mio hl gestiegen. In den USA hat es ein Minus von 2,2 Prozent auf 6,9 Mio hl gegeben, in Westeuropa ein Minus von 4,6 Prozent auf 18,6 Mio hl. Wachstum war zu verzeichnen in Zentral- und Südamerika mit +12,9 Prozent auf 34,4 Mio hl, in Zentral-und Osteuropa mit +8,1 Prozent auf 17,4 Mio hl, im Raum Asien/Pazifik mit +1,4 Prozent auf 10,9 Mio hl und beim globalen Export um +17,2 Prozent auf 0,9 Mio hl. Die Marke Beck‘s erzielt weltweit ein Plus von 11,6 Prozent, Brahma von 20 Prozent, während Stella um 3,9 Prozent zurückging, nicht zuletzt auch wegen des schwachen UK-Marktes.

Die König-Brauerei, Duisburg, kam im Jahre 2004 auf einen Gesamtbierausstoß von 2,4 Mio hl. Mit einem Fassbieranteil von 35 Prozent liegt die gastronomieorientierte Brauerei, die zur Bitburger-Gruppe gehört, weit über dem bundesweiten Durchschnitt von etwa 19 Prozent. Aufgrund eines alten Fittingbestandes und zur Vorbeugung von Kundenreklamationen hat man sich daher entschlossen, im laufenden Betrieb 200000 Fittinge zu ersetzen, und zwar unter Berücksichtigung einer Optimierung der Dichtungseinheit und innerhalb eines engen Zeitrahmens. Die Investitionssumme beläuft sich dabei auf insgesamt 1,8 Mio EUR.
Bei der König-Brauerei kommen gewindelose Korbfittinge, so genannte Draft-Fittinge mit dem amerikanischen Ventilsystem mit einem 25er Edelstahlrohr zum Einsatz. Diese lassen sich u.a..

Das von Symrise patentierte Verfahren "LC Taste TM" ermöglicht die zeitgleiche Bewertung von Geschmack und Aroma in Stoffgemischen duch den Menschen und durch die Maschine. Bei dem System handelt es sich um einen Hochtemperatur-Flüssigkeitschromatographen. Dieser trennt Aroma-?und?Geschmacksstoffe aus gelösten Stoffgemischen mittels eines gesundheitlich unbedenklichen Lösungsmittelgemisches. Dabei geht es nicht nur um die wichtigen Aromastoffe wie Vanillin, Maltol und Furaneol, sondern auch um Geschmacksstoffe wie Bitterstoffe, Aminosäuren/Peptide, Geschmacksmodulatoren, Zucker, Scharfstoffe usw.

Gegenüber dem 1. Quartal hat sich das Geschäftsklima im Geschäftsfeld Bier im 2. Quartal zumindest für die Monate April und Mai durchschnittlich eher noch etwas verschlechtert. Im Juni ist eine deutliche Aufhellung zu erkennen. Nur noch per saldo ein Drittel der Brauereien sprach von einer schlechten Geschäftslage gegenüber noch rd. sieben Zehnteln in den beiden Vormonaten. Drei Zehntel der Testfirmen konnten im Juni - nach Rückgängen im April und Mai - ihren Ausstoß wieder steigern. Für die nächsten drei Monate wird allerdings mit keinen weiteren Erhöhungen des Ausstoßes gerechnet. Die Fertigwarenlager waren im Mai und Juni bei einem Viertel der Testfirmen überhöht. ...

Die zahlreichen Poster, die in Prag der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, sind aufgrund der immensen Vielfalt in Themengebiete zusammengefasst worden. Einige Poster beschäftigten sich mit dem Themengebiet Bierschaum. Es wurden Forschungsarbeiten vorgestellt, die von physikalischen Grundlagen der Bierschaumentstehung bis hin zu den Einflüssen einzelner Proteine auf die Haltbarkeit des Schaums reichten. In der Arbeit "Alteration in proteinase sensitivity of a foam protein during the malting and brewing process" von Dr. R. Leisegang (TU Berlin) wurden die Einflüsse verschiedener Enzyme wie Proteinase A und Serin-Protease, ebenso wie die Einflüsse einzelner Proteine auf den Bierschaum untersucht.B. in der von M. ...

Vor rund 125 Jahren schrieb ­eine Pariser Zeitung: "Die Bayern sind ein derbes, aber gemütliches Volk, sie ließen eher Holz auf sich spalten, als dass sie zu einem Aufstand zu bringen wären; aber man nehme oder verkümmere ihnen ihr Bier, und sie werden wilder revoltieren als irgendein anderes Volk". Zu dieser Zeit war der Malzaufschlag (die heutige Biersteuer) die Hauptsteuerquelle des Königreiches Bayern. Die Einnahmen von den damals rund 8100 bayerischen Brauereien waren seit 1806 gesetzlich zur Tilgung und Verzinsung der Staatsschulden bestimmt. Als der bayerische Finanzminister Riedl am 30. September 1879 in den bayerischen Landtag einen Gesetzentwurf zur Erhöhung des Malzaufschlages von 4 auf 6 Mark je Hektoliter verwendeten Malzes (1 hl Malz = ca. ...

Klaus Westerhaus, der über 24 Jahre bei der Diebels Brauerei und dort zuletzt als Geschäftsführer tätig war, gehört seit 1. Juli 2005 zur Geschäftsführung der Düsseldorfer Privatbrauerei Frankenheim. Er übernimmt die Bereiche Marketing und Vertrieb. Peter Frankenheim steht Westerhaus anfangs beratend zur Seite und wird seinen Nachfolger umfassend einführen. Wie Albert Cramer wechselt er dann in den Beirat der Brauerei.
Wolfgang Kolm, bisher Prokurist und Mitglied der Geschäftsführung, wird zum Kaufmännischen Geschäftsführer ernannt. Zuletzt verantwortete er die Bereiche Controlling, Rechnungswesen, Einkauf und Personal und ist außerdem Geschäftsführer der Frankenheim Ausschank Betriebs-GmbH..

Ende der 80er Jahre existierten in den Vereinigten Staaten 89 Brauereien. Als Folge eines gesättigten Marktes veränderte sich die Brauereilandschaft gravierend. Die Mikrobrauereien erwachten zu neuem Leben und läuteten einen neuen Boom ein. Die Victory Brewing Company, Downingtown, Pennsylvania, steht als Beispiel für eine solche Erfolgsgeschichte. Der Beitrag erläutert das Konzept und die neu installierte Sudhaus- und Tankkeller-Technik, die die Rolec Prozess- und Brautechnik GmbH lieferte.
25 nationale Biermarken und eine Anzahl regionaler Biere brauten die Amerikaner Ende der Achtziger. Die Sättigung des Marktes verursachte unter
den großen Braubetrieben einen Existenz bedrohenden Wettbewerb. Namhafte und alteingesessene Brauereien verschwanden von der Bierlandschaft. ...

lnterbrew Deutschland, Toch­terunternehmen des weltgrößten Brauereikonzerns InBev, firmiert ab dem 1. Juli unter dem Namen InBev Deutschland.
Die Unternehmenszentrale wird weiterhin in Bremen ­ihren Sitz haben. Mit Marken wie Beck‘s, Hasseröder, Franziskaner ist InBev Deutschland das zweitgrößte Brauerei­unternehmen Deutschlands. InBev entstand im August 2004 durch den Zusammenschluss des belgischen Braukonzerns lnterbrew mit dem brasilianischen Braukonzern AmBev. Heute ist InBev gemessen am Absatzvolumen das größte Brauereiunternehmen der Welt und hält einen Marktanteil am Weltbiermarkt von 13 Prozent. In mehr als 20 wichtigen lokalen Märkten liegt InBev an erster oder zweiter Stelle.
Deutschland ist neben China und Russland ein wichtiger Schlüsselmarkt für den gesamten Konzern.

Budweiser Budvar, das tschechische Lagerbier mit internationalem Flair, stellt für Bierkenner weltweit etwas ganz Besonderes dar. Seit Beginn der 90er Jahre investierte die Brauerei etwa 100 Mio EUR in Technik und Technologie. Erst kürzlich erfolgte die Entscheidung für KHS-Flaschenreinigungstechnik. Jede der beiden Abfüll-Linien für Glasflaschen erhielt die an höchste Budweiser Budvar-Anforderungen angepasste Reinigungsmaschine.
Die Bierqualität des Budweiser Budvar ist laut Josef Tolar, Direktor der Brauerei Budweiser Budvar, der entscheidende Grund für die Anerkennung des Bieres unter zahlreichen Bierkennern. So wird Budweiser Budvar nach traditionellem, über die Generationen hinweg überliefertem Brauverfahren hergestellt. Jahrhundert zurück. ...

Die Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) hat im Rahmen des Deutschen Brauertages vom 21. - 23. Juni 2005 in Freiburg turnusgemäß das Präsidium des Deutschen Brauer-Bundes neu gewählt. Nach dieser Wahl begrüßt das DBB-Präsidium fünf neue Beisitzer: -Alain Beyens, Präsident InBev Deutschland -Wolfgang Burgard, Vorstandsvorsitzender Holsten Brauerei Aktiengesellschaft -Dr. Thomas Hatz, Vorstand Hofbrauhaus Hatz AG -Georg Schneider, Geschäftsführender Gesellschafter Private Weißbierbrauerei G. Schneider & Sohn GmbH -Dr. Axel Simon, Geschäftsführer Bitburger Brauerei Th. Simon. ..

"Der deutsche Biermarkt wird zwar zunehmend schwieriger, er bietet aber trotzdem allen Brauereien Raum für Erfolg: Vorausgesetzt, sie machen ihre Hausarbeiten," so beschrieb der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Dr. Richard Weber, die Situation des deutschen Biermarktes anlässlich der DBB-Jahrespressekonferenz am 23. Juni in Freiburg. Nach einem leichten Absatzzuwachs von 0,2 Prozent im Jahr 2004 dank guter Exportergebnisse war im ersten Quartal 2005 ein Absatzminus von 3,5 Prozent zu verkraften. Die Entwicklung des Marktes komme nicht unerwartet, trotzdem schmerze sie die Branche empfindlich. Weber appellierte an die Brauer, mehr Mut zur Individualität zu zeigen.
Angesichts von Bierpreisen z.T. Juni in Freiburg verabschiedet hat..

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