
Zusammen mit der Murauer Stadtwerke GmbH und der Krones AG, Neutraubling, hat die österreichische Brauerei Murau eGen Geschichte in der Brauereitechnologie geschrieben. Seit Ende April 2014 produziert die Genossenschaftsbrauerei mit einem Ausstoß von rund 300 000 hl ihr Bier zu 100 Prozent mit Wärme aus dem Biomasse-Heizkraftwerk der Murauer Stadtwerke. In der Brauerei werden zur Bierherstellung keine fossilen Brennstoffe mehr verbrannt. Der Einsatz von „Niedertemperatur-Prozesswärme“ eröffnet den Murauer Brauern zudem bisher nicht gekannte Energieeinsparmöglichkeiten im Brauprozess. Die Wärme in Form von Heißwasser kommt aus einem im Jahr 2011 neu gebauten Biomasse-Heizkraftwerk, welches ausschließlich mit Holz aus der Region beheizt wird.
Die Mehrheit der Verbraucher in Deutschland lehnt gentechnisch veränderte Lebensmittel ab und wünscht sich eine klare Kennzeichnung von veränderten Produkten. Außerdem wurde in den vergangenen Jahren immer häufiger eine Verunreinigung von Nahrungsmitteln durch gentechnisch veränderte Organismen festgestellt. Vor diesem Hintergrund will Oettinger weiterhin an der Kennzeichnung mit dem Gütesiegel „Ohne Gentechnik“ festhalten. Im März 2013 war das Familienunternehmen als erste Brauerei in der Branche dem Verband Lebensmittel ohne Gentechnik [EV] beigetreten und hat eine große Auswahl an Produkten mit dem offiziellen Siegel deklariert.
Die Carlsberg Group hat Anfang April 51 Prozent der tschechischen Brauerei Žatecky Pivovar, Žatec/CZ, übernommen. Der dänische Braukonzern will die Marke Žatec zukünftig auf ausgewählten Märkten vertreiben und sieht tschechisches Bier als Wachstumssegment im europäischen Biermarkt. Die 1801 gegründete Brauerei hat eine Produktionskapazität von 200 000 hl pro Jahr.
Biersommelier Klaus Artmann hat zusammen mit den Projektpartnern Doemens, Gräfelfing, Kiesbye‘s Bierkulturhaus, Obertrum/AT, und einigen Biersommelier-Kollegen eine Bier-Quiz-App (für Android- und Applegeräte) erstellt, mit der alle Bierfreunde auf unterhaltsame Art und Weise spielerisch ihr Wissen rund um das Thema Bier vertiefen können. Mit fast 1000 Fragen wird das Know-how auf die Probe gestellt. Weitere Infos unter: www.bier-quiz.de
Bereits zum zweiten Mal ging der Libella Quality Award an die Privatbrauerei Lasser aus Lörrach. Das Libella Stammhaus, Eppelheim, zeichnet mit diesem Preis Vertriebspartner aus, die sich in besonderer Art und Weise um das Qualitätsprodukt verdient gemacht haben. Geschäftsführer Andreas Walter nahm die Auszeichnung am 25. März 2014 dankend entgegen: „Ohne unsere Mitarbeiter wäre solch eine tolle Leistung nicht möglich.“
Am 21. März 2014 fand in Burgebrach im Kreis Bamberg der 120. Braumeisterstammtisch der Doemens Sektion Nordbayern statt. Dieser wurde durch die Füllmeister GmbH & Co KG, Stettfeld, und die Löll Industry Solutions GmbH, Regensburg, unterstützt. Geladen waren Brauereiinhaber und deren Braumeister aus der weiteren Umgebung. Als Gastgeber fungierte dieses Mal die Familie Zehendner mit ihrem Braumeister Alexander Zankl. Bei hausgemachten Speisen und gutem Bier aus eigener Produktion fand ein reger Informationsaustausch statt. Die Teilnehmer hatten zudem die Gelegenheit, den neu entwickelten Leerflascheninspektor mit Vollinspektion der Firma Löll Industry Solutions in Augenschein zu nehmen, der bei der Brauerei Zehendner bereits im Einsatz ist..
M&S Armaturen GmbH ist einer der führenden Hersteller von Scheibenventilen und produziert neben dem klassischen Ventil vom Typ Classic auch das nach höchsten hygienischen Anforderungen weiterentwickelte Scheibenventil vom Typ SV 04. Aufbauend auf dem Wissen und den Erfahrungen über Scheibenventile habe man bei M&S die Grenzen des Classic Ventils erkannt und das weiterentwickelte Ventil SV 04 dahingehend optimiert. Zunächst wurden die für die Anwender wichtigsten Kriterien analysiert und umgesetzt. Dazu gehört die Einsatzzeit des Ventils bis zur nächsten Revision. Maßgeblich dafür ist die Standzeit der Dichtung. Ein konischer Anstieg der Dichtung bis hin zum Dichtbereich minimiert die anfallende Walk- und Verformungsarbeit, was zu höheren Standzeiten und zu geringeren Betätigungsmomenten geführt hat, so M&S. Eine besondere Beanspruchung erfährt die Bohrung zur Durchführung der Ventilklappe in der Dichtung. Darauf wurde mit einer ovalen Bohrung reagiert, die den Verschleiß laut Hersteller deutlich reduzieren konnte.
„Bierwirth Bierwelt“ hat sich zur Aufgabe gemacht, exklusiv bayerische Bierspezialitäten in Nordrheinwestfalen und überregional, also außerhalb von Bayern, zu vermarkten. Die kleine und mittelständische bayerische Brauer-Szene einerseits und die Getränkemärkte außerhalb von Bayern andererseits dürfen in Sachen bayerische Bierspezialitäten wieder auf einen starken Partner hoffen, so das Unternehmen.
Kaum ein Abfüller von Getränken kommt bei der Behälterausstattung mit Rundumetiketten, Shrinksleeves oder Selbstklebe-Labels ohne Behältertrocknung aus. Kein Wunder, dass die Krones AG, Neutraubling, den Verkauf des tausendsten Linadry Trockners innerhalb von sechs Jahren verbuchen konnte. Auf feuchten Behältern lassen sich die genannten Etikettenarten eben nicht korrekt aufbringen. Hier schafft der Trockner verlässlich Abhilfe. Auch beim Vollflascheninspektor unterstützt die Maschine nachhaltig die Effizienz der Kontrolleinrichtung. Die Vorschaltung des Behältertrockners ist in vielen Fällen sinnvoll oder sogar Voraussetzung, um die optimale Funktionalität einer Etikettiermaschine bzw. eines Vollflascheninspektors (FBI) zu gewährleisten. Denn mit seinen flexibel einstellbaren Luftdüsen bläst der Trockner sowohl PET- als auch Glasbehälter zuverlässig trocken. Damit steht einer einwandfreien Etikettierung/Inspektion nichts im Wege. Zur einfachen Bedienung ist die Visualisierung des Behältertrockners in den Touchscreen des nachfolgenden Etikettierers bzw. Vollflascheninspektors integriert. Neben Glas- und PET-Linien werden auch immer mehr Dosenanlagen mit der Maschine ausgestattet. Hierbei werden die bewährten Airknife Rohrdüsen zur verbesserten Abblasung des Dosenbodens oder -deckels verwendet.
Vor der Wahl zum Europaparlament am 25. Mai 2014 haben die deutschen Brauer ihre Erwartungen an die künftige Politik der EU formuliert und in einem Positionspapier veröffentlicht. „Die Brauwirtschaft ist ein bedeutender Arbeitgeber. Bezieht man Branchen wie Landwirtschaft, Logistik und Gastronomie ein, sichert sie in der EU rund zwei Mio Arbeitsplätze. Europas Brauereien können aber nur dann erfolgreich wirtschaften, wenn die Politik verlässliche Rahmenbedingungen sichert. Bezahlbare Energie, ein gerechtes Steuersystem, der Schutz unseres Wassers und eine moderne Verbraucherpolitik für mündige Bürger – das erwarten wir uns vom Europaparlament“, erklärte Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes (DBB). Der DBB stellte einen Katalog mit Erwartungen an das neue Europaparlament zusammen, der den Parteien und Fraktionen zugeleitet wurde, um den konstruktiven Dialog der vergangenen Jahre fortzusetzen.
Nahezu alle Brauereimitglieder folgten am 4. April 2014 der Einladung der Distelhäuser Brauerei Ernst Bauer GmbH & Co. KG, Distelhausen, zur 3. Mitgliederversammlung des Vereins SlowBrewing in das baden-württembergische Taubertal. Gute zwei Jahre nach der Vereinsgründung in München kann der „Club der Prädikatsbrauereien“ bereits auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken: 22 Mitgliedsbrauereien mit einer Größe von 800 hl/a bis über eine Mio hl/a, 16 Fördermitglieder aus der Zulieferindustrie und 31 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Insgesamt zählt der Verein aktuell 69 Mitglieder.
Seit dem Wintersemester 2013/2014 bietet die Fachhochschule Flensburg einen neuen Kurs an, der bei den Studierenden auf große Resonanz stößt: den Kurs für Mälzerei- und Brauereitechnologie im Studienschwerpunkt Lebensmitteltechnologie des Studienganges Biotechnologie Verfahrenstechnik. „Wir haben hier ein attraktives Angebot, das man so schnell im Norden nicht mehr findet“, erklärt Birte Nicolai, FH-Professorin für Lebensmitteltechnologie. Fast schon im Wochenrhythmus führt sie zusammen mit Dipl.-Ing. Holger Blawatt, Fachhochschule Flensburg, zahlreiche Gruppen durch das Labor im B-Gebäude, wo Läuterbottich, Schrotmühle und all die anderen Brauutensilien stehen. Sie klären Berufsberater der Arbeitsagentur über die Inhalte des Studiums auf. Sie brauen mit einer TV-Moderatorin für eine Fernsehsendung. Sie erklären einer Gruppe Studierender, die extra von der Hochschule in Cottbus an die Förde gekommen ist, welches Equipment man benötigt, um einen Mälzerei- und Brauereikurs auf die Beine zu stellen.
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