BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Oberland Glas AG, Bad Wurzach/Allgäu: Hohe Investitionen in Glasproduktion und Umweltschutz. -- Nach dem Bericht von Dr. H. Wagemann, dem Vorstandsvorsitzenden der Oberland Glas AG, auf der Hauptversammlung im Juli 1991 betrug der Investitionsbetrag des Unternehmens für 1991 46,2 Mio DM und wurde hauptsächlich zur Produktivitätssteigerung und zur Verbesserung der Umweltverträglichkeit der Glasfertigung eingesetzt. Es wurde eine vollautomatische Kistenpackanlage aufgestellt und mit dem Bau der zweiten Rauchgasreinigungsanlage im Stammwerk Bad Wurzach begonnen. Die Anlagekosten betrugen hier über 4 Mio DM. Durch diese Abhitzereduktion wird neben der kontinuierlichen Brauchwasser-Erhitzung eine Energierückgewinnung von 4 Mio kWh pro Jahr erreicht.d. Im Rahmen der Hauptversammlung wurde RA M..

Split-Box Vertriebsgesellschaft MbH, Köln: Paulaner- Exclusiv-Recht auf die Split-Box in Bayern abgelaufen. -- Nachdem die Paulaner-Salvator-Thomas-Bräu AG, München, die Split-Box im Herbst 1989 eingeführt und inzwischen fast alle Biersorten auf die Split-Box umgestellt hat, ist das seinerzeit vereinbarte Exclusiv-Recht auf die Split-Box in Bayern abgelaufen. Paulaner konnte den Flaschenbierabsatz einzelner Sorten in diesem Zeitraum bis zu 80% steigern. Gerade in Bayern sieht die Vertriebsgesellschaft Vorteile für die Brauereien, die ihren Kastenpark auf die Split-Box umstellen, da diese bereits in Bayern eingeführt und von Handel und Verbraucher akzeptiert sei. Darüber hinaus sei die Funktion der Split-Box den bayerischen Konsumenten lt..

Gebr. Lausmann KG, Regensburg: Neue Fertigungshalle. -- Nach Angaben der Geschäftsleitung der auf Mälzerei- und Siloanlagen spezialisierten Maschinenfabrik wurde jetzt die auf firmeneigenem Gelände errichtete neue, moderne Montagehalle bezogen. Zwei automatische Krane mit 5000 und 10 000 kg Hubkraft sorgen auf der gesamten Länge der Halle für einen mühelosen Transport der Montageteile. Die große Fensterfront gewährleistet in Kombination mit der modernen Lichttechnik gut ausgeleuchtete Arbeitsplätze. Die zusätzlich gewonnene Arbeitsfläche beträgt 1200 m2. An die Halle angegliedert wurden ein Ersatzteillager, eine Strahlkabine sowie eine Spritz- und Lackierkammer, die, mit den neuesten Filteranlagen ausgestattet, für eine starke Entlastung der Arbeitsatmosphäre sorgen..

Ziemann + Bauer GmbH, Bürgstadt: Auslastung bis Frühjahr 1993. -- Die Ziemann + Bauer GmbH, Tank- und Apparatebau, ein selbständiges Unternehmen innerhalb der Zieminn-Gruppe, erzielte 1990 mit rd. 140 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von knapp 40 Mio DM. Verarbeitet werden jährlich 2000 bis 3000 t Edelstahl. Im laufenden Jahr rechnet Geschäftsführer E. O. Gerlach mit einem Umsatz von über 40 Mio DM. Die Produktionsleistung lag 1991 um 15% höher als im Vorjahr und dürfte 1992 noch einmal um 10% steigen. Das Unternehmen war 1963 von H. Bauer gegründet worden. 1985 wurde die Verlagerung des Fertigungsbetriebes aus der Stadt Miltenberg heraus in das Industriegebiet von Bürgstadt vorgenommen. Dazu haben sicherlich auch die Großaufträge aus der CSFR mit beigetragen. So erhält z.B. Haffmanns..

Bayerische Flaschen-Glashüttenwerke Wiegand & Söhne GmbH & Co. KG, Steinbach am Wald: Volle Produktion in der Neue Glaswerke Großbreitenbach GmbH erreicht. -- Nach 16 Monaten Bauzeit wird nun der normale Geschäftsbetrieb aufgenommen, nachdem die Produktion seit Januar dieses Jahres stufenweise mit dem Baufortschritt gesteigert worden war. In der Tochtergesellschaft werden ca. 1 Mio Weißglasflaschen hergestellt und damit der Ausstoß von Wiegand-Glas auf täglich zwischen 3,2 und 3,6 Mio Getränkeflaschen erhöht. Seit dem Start der ersten beiden Maschinen konnte der Anteil von recycelten Scherben zur Herstellung von Weißglas auf über 60% gesteigert werden. Dieser Wert setzt sich aus einer verbindlichen Erfassungsquote von 80% und einer Verwertungsquote von 90% zusammen.Zt..

Rastal GmbH & Co. KG, Höhr-Grenzhausen: Bleifreie Glasfarben. -- Ohne Blei kommen jetzt keramische Schmelzfarben für den Siebdruck auf Glas aus, die internationale Farbenhersteller in Zusammenarbeit mit Rastal entwickelt haben. Ab Januar 1992 können in Höhr- Grenzhausen die Gläser damit dekoriert werden. Es steht eine breite Grundfarbenpalette zur Verfügung, die sich durch Mischen noch erweitern läßt, so daß nahezu alle Dekore gedruckt werden können. Diese Grundfarben sind nicht nur blei-, sondern auch cadmiumfrei bis auf die Farben Rot, Gelb und Orange, die jedoch cadmiumarm sind. Dadurch dürfen Trinkgefäße bis zum Randadekoriert werden, woraus sich neue Möglichkeiten der Dekorgestaltung ergeben.

Gefako GmbH & Co. KG, Küngen: 300 Mio DM Umsatz im letzten Jahr. -- Der Beiratsvorsitzende Walter Knisel und Geschäftsführer Walter Heiland konnten bei der Gesellschafterversammlung der Gefako GmbH & Co. KG, Köngen, am 26. Juni d. J., 80 Prozent der Gesellschafter begrüßen. Mit 92 Gesellschaftern konnte die Kooperation im Jahr 1990 ihren Umsatz um 11,4 Prozent auf ca. 300 Mio DM steigern. Der Getränkeumsatz gliederte sich wie folgt: Bier 380 000 hl (+8,5 %), Mineralwässer, Heilwässer, Limonaden und Kola- Getränke ca. 109 Mio (+9 %) Füllungen, Fruchtsaftgetränke 7,9 Mio DM (+31,5 %). Bei den gelisteten Wein- und Sektsorten lag die Umsatzsteigerung bei 15 Prozent. Erfolgreich war wiederum der Besuch von so bewährten Messen wie z. B..

Versuchsanstalt für Bierbrauerei der LGA, Nürnberg: Neuer Betriebsberater. -- Am 1. Juli 1991 nahm Dipl.-Ing. Martin Knab seine Tätigkeit als Betriebsberater bei der Versuchsanstalt in Nürnberg im Außendienst auf. Er trat damit die Nachfolge des nach München zum Deutschen Patentamt gewechselten Dr.-Ing. Artur Deichl an. Nach dem Abschluß des Studiums in Weihenstephan als Dipl.-Ing. für Brauwesen und Getränketechnololgie 1981 war M. Knab in mehreren bayerischen Brauereien verschiedener Größenordnungen tätig. Zuletzt war er bei der Tucher-Bräu AG, Nürnberg, als stellvertretender Leiter der Qualitätssicherung mit Spezialaufgaben betraut..

Institut Fresenius, Chemische und Biologische Laboratorien GmbH, Taunusstein-Neuhof: Neue Niederlassung. -- Nach den Laboratorien in Espenhain und Dresden wurde nun in Berlin ein neues Untersuchungslabor des Institutes Fresenius eröffnet. Es handelt sich dabei um die Mikrobiologie- Abteilung des ehemaligen Wissenschaftlich-Technisch- Ökonomischen Zentrums der Brau- und Malzindustrie (WTÖZ). Das Labor soll zum zentralen Standort für mikrobiologische Analytik im östlichen Deutschland ausgebaut werden. Die Mitarbeiter der genannten Abteilung, die über langjährige Erfahrungen speziell mit mikrobiologischen Getränke- Qualitätsuntersuc chungen verfügen, werden die Brauerei- Hefestamm-Sammlung der ehemaligen DDR weiterhin pflegen und zur Verfügung halten..

Tetra Pak International SA/CH: Alfa-Laval-Übernahme endgültig genehmigt. -- Die EG-Kommission hat durch eine abschließende Entscheidung die Übernahme der schwedischen Alfa- Laval AB durch die schweizerische Tetra Pak International SA endgültig genehmigt. Anhand einer umfangreichen Untersuchung, in deren Verlauf über 70 Unternehmen in zwölf Mitgliedstaaten ein Fragebogen zugesandt wurde, gelangte die Kommission zu der Ansicht, daß sich die Märkte für Verpackungs- und Verarbeitungsanlagen kaum überschneiden. Tetra Pak stellt Kartonverpackungen und Verpackungsmaschinen her, während Alfa-Laval eine breite Auswahl an Verarbeitungsanlagen anbietet..

Roland Berger & Partner GmbH, München: Zwei neue Mitglieder der Geschäftsleitung. -- Dipl.-Ing. Thomas Rau wurde nach vierjähriger leitender Tätigkeit bei einem DV-Hersteller und nach sechsjähriger Beratungserfahrung zum Mitglied der Geschäftsleitung bei der Roland Berger & Partner International Management Consultants berufen. Rau zeichnet für den Fachbereich Strategisches Informationsmanagement verantwortlich. Ebenfalls wurde Dipl.-Ökonom Roman Schneider zum Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. Schneider, der seit 13 Jahren als Berater, davon 6 bei Roland Berger, tätig ist, wurde mit der Organisationsberatung, speziell für die öffentliche Verwaltung, betraut.

Gebrüder März AG, Rosenheim: Vom Milchladen zum Nahrungsmittelkonzern. -- Das Familienimperium der Gebr. März in Rosenheim, im Herbst 1989 von einer KG zur Aktiengesellschaft umgewandelt, geht an die Börse - ursprünglich bereits für September 1990 geplant und unter der Voraussetzung, daß knapp 25% des März-Grundkapitals in Höhe von 150 Mio DM über Stammaktien gestreut werden sollten. Zur Überraschung der Öffentlichkeit ist es jetzt lediglich ein geringer Anteil von 6,7%, den der Vorstandsvorsitzende der März AG, Andreas März, mit der unerwartet hohen Resonanz innerhalb unserer Familie begründete. Jener engste Familienkreis, der über 75% der Aktien hält, verständigte sich darauf, daß in den nächsten drei Jahren keine weiteren Anteile auf den Markt kommen werden. und 5.Pauli.

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