BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Heineken kontrollierte 1991 weltweit 52,5 Mio hl -- Im Geschäftsjahr 1991 nahm der Bierausstoß in den von Heineken N.V., Amsterdam/NL, kontrollierten Brauereien weltweit um 1,8% auf 52,5 Mio hl leicht ab. In Europa sank der Ausstoß um 3,4% auf 27,91 Mio hl, in der westlichen Hemisphäre um 1,2% auf 13,1 Mio hl und in der Region Asien/Australien um 1,6% auf 3,35 Mio hl. In Afrika dagegen stieg der Bierausstoß für die Heineken-Betriebe um 2,7% auf 8,12 Mio hl. Nach dem jetzt erschienenem Geschäftsbericht erhöhte sich der Gewinn in Europa beträchtlich. Trotz der gesunkenen Absätze sind die Umsätze um 5,2% gestiegen und damit auch die Gewinne. In den Niederlanden stieg der Pro- Kopf-Verbrauch an Bier von 90 l auf 90,5 l. Davon entfielen 6,9 l auf alkoholfreie Biere. Wie gemeldet (Brauwelt Nr.

Glashäger Mineralbrunnen GmbH, Bad Doberan/Mecklenburg- Vorpommern: Optimistische Jahresplanung für 1992 -- Nach erheblichen Investitionen der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co., zu der das Unternehmen gehört, wurde mit knapp 30 Mio Füllungen die angestrebte Konsolidierung erreicht und das geplante Absatzziel für 1991 übertroffen. Der Marktanteil im Lebensmitteleinzelhandel-Ost beträgt 6,5%. Im Stammgebiet Mecklenburg-Vorpommern beträgt der Marktanteil im Einzelhandel ca. 25%. Der Produkt-Mix gleicht sich zunehmend westlichen Verhältnissen an, d.h. der Anteil der Brunnenerfrischungsgetränke ist rückläufig (1991 noch 47%), und es wurde ein kohlensäurereduziertes Mineralwasser unter dem Markennamen Glashäger Medium eingeführt. Zwei neue 71 m tiefe Brunnen konnten gewonnen werden..

Nestle Gruppe Deutschland, Frankfurt: Gruppenumsatz 1991 auf 6,6 Mrd DM gestiegen. -- Dies entspricht einer Steigerung um 7%. Diese Entwicklung basiert überwiegend auf einer Mengensteigerung. Das Geschäft in den neuen Bundesländern erreichte fast 12% des Volumens in der alten Bundesrepublik. Die Produktgruppe Getränke trug 1991 mit nahezu einem Drittel zum Inlandsumsatz des Unternehmens bei. Der Blaue Quellen Mineral- und Heilbrunnen AG brachte die Erschließung der ostdeutschen Bundesländer ein Wachstum von 20% auf rd. 960 Mio DM.

Wetterauer Getränke-Gruppe, Bad Friedberg/Hessen: Getränkeverbrauch wird weiter steigen. -- Dafür spricht die Entwicklung im Bereich Mineralwasser, da man den Pro-Kopf- Verbrauch im Jahr 2000 auf rd. 100 l schätzt. Das Unternehmen, das drei selbständig operierende Gesellschaften umfaßt, hat kürzlich ein neues Mineralwasser unter dem Namen Bad Nauheimer auf den Markt gebracht. Es ist gekennzeichnet durch einen geringen Nitrat- und Natrium- Gehalt, enthält jedoch wichtige Bestandteile an Magnesium, Kalium und Kalzium und wird in zwei Varianten angeboten, Bad Nauheimer natriumarm und das kohlensäurereduzierte Bad Nauheimer Leicht. Die Firmengruppe erwirtschaftete mit ihren rd. 200 Mitarbeitern 1991 einen Umsatz von 120 Mio DM (+ 10%)..

Mineralquellen Bad Liebenwerda, Bad Liebenwerda: Erstes Exklusivglas für Mineralwasser in den neuen Bundesländern. - - Mit Beginn 1992 wurde von dem Glas- und Dekorationsunternehmen Rastal, Höhr-Grenzhausen, die Produktion eines neuen Kurbechers für die Mineralquellen Bad Liebenwerda aufgenommen, der einer alten, schon früher in Bädern und Kurorten gebräuchlichen Becherform nachempfunden ist. Er besteht als Kristallglas und ist mit einem Dekor aus Gold mit Schwarz und Ätzweiß versehen. Das zu Rhön Sprudel gehörende Unternehmen, das mit Investitionen von rd. 30 Mio DM vollkommen neu geschaffen worden war, hat sich für 1992 ein Absatzziel von ca. 100 Mio Füllungen gesetzt.

Simson-Getränke, Gera: Erfolgreiche Umstellung auf 12er Kasten und 0,5-l-Euroflasche. -- In Zusammenarbeit mit H. H. Schlegel, Geschäftsführer der Systempack-Manufaktur, München, und nach intensiven Vorgesprächen über die notwendigen technischen Veränderungen und die Gestaltung eines einheitlichen Erscheinungsbildes stellte das Unternehmen im Sommer 1991 das komplette alkoholfreie Sortiment auf den 12er Kasten und die 0,5-l- Euroschraubverschluß-Flasche um.

Pago Fruchtsäfte GmbH, Klagenfurt: Verstärkter Mehrweganteil. -- 57% des Absatzes hat das Unternehmen in Mehrweg-Glasflaschen erzielt. Alle Fruchtsäfte der Firma werden in Ein- und Mehrweg-Glasflaschen angeboten, wobei 1991 auf die Mehrwegflaschen ein Marktanteil von 32% gegenüber 27,5% im Vorjahr entfiel und das Unternehmen so eine Wiederverwendungsquote von 83% erzielen konnte. Der Mehrweganteil soll 1992 noch gesteigert werden, vorrangig bei der 1-l-Mehrwegflasche die bei Pago die AF-Normflasche ist.

Coca-Cola GmbH, Essen: 1991 18% Absatzsteigerung -- Das Unternehmen steigerte 1991 seinen Umsatz um 18% auf 34 Mio hl; dabei wurde im Westen ein Plus von 8% erzielt und in den neuen Bundesländern eine Steigerung um 258% auf 4,2 Mio hl. Für 1992 geht die Geschäftsleitung von einem Branchenwachstum für alkoholfreie Erfrischungsgetränke von 5 - 6% aus und von einem 10%igen Mengenplus auf 38 Mio hl für ihr Unternehmen. Angestrebt wird eine Zunahme von 7 - 8% in Westen und von 30 - 35% in den neuen Bundesländern auf 7 Mio hl. 1991 waren die Light-Getränke ein wichtiger Wachstumsfaktor, es wurden über 60% mehr getrunken als im Vorjahr. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Coca-Cola-Produkten ist lt. Mit dem 1990 eingeleiteten Investitionsprogramm von über 450 Mio Dollar wurden u.a. 5 Produktionsstätten..

Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co., Gerolstein/Vulkaneifel: Zweistelliger Umsatzzuwachs 1991. -- Mit 755 Mio Füllungen (+ 6,1%) wurden die gesteckten Ziele erreicht und ein Umsatz von 268 Mio DM erzielt (+ 10%). 64% des Absatzanteils lagen bei der Leitmarke Gerolsteiner Sprudel; Gerolsteiner Stille Quelle konnte mit einem Wachstum von 20% weiterhin bei einem Marktanteil von 10% die Marktführerschaft in diesem Segment halten. Eine leichte Steigerung von 1,9% konnte die Heilwassermarke St. Gero verzeichnen. Bei den Erfrischungsgetränken des Unternehmens erreichte Gerri trotz rückläufiger Absätze in Ostdeutschland das Absatzvolumen des Vorjahres. Der Exportabsatz entwickelte sich mit einem Wachstum von 18,8% gegenüber dem Vorjahr zufriedenstellend..

Pepsi-Cola GmbH, Offenbach am Main: Personalveränderungen. - - J. Schlebrowski, Area Vice President und Geschäftsführer des Unternehmens, hat die Geschäftsleitung komplettiert. Mit D. Karsten (Vertrieb), G. Schwarz (Logistik) und C. Jenness (Finanzen) sind im Januar dieses Jahres alle offenen Positionen besetzt worden. Bereits in der Geschäftsleitung waren Dr. H.-P. Ludewig (On-Premise), Dr. J. Pfister (Personal) und H. Schuch (Produktion und Technik) .

Margon Brunnen GmbH & Co., Weesenstein/Sachsen: Gutes Geschäftsjahr 1991 -- Mit über 65 Mio Füllungen und ca. 23 Mio DM Umsatz konnte die Planung für 1991 übertroffen werden und das Unternehmen seine regionale Marktbedeutung in Sachsen behaupten, wo es als Marktführer im Segment Mineralwasser derzeit 27% Marktanteile hält. Bestimmend für das Sortiment sind vor allem die Margon- Erfrischungsgetränke mit rd. 61% Absatzanteil an den Eigenmarken (ca. 35 Mio Füllungen), eine deutliche Steigerung des Mineralwasserabsatzes wird jedoch angestrebt. Impulse sollen dafür von dem neuen Produkt Margonwaser Medium mit wenig Kohlensäure ausgehen, das Ende Januar 1992 eingeführt wurde. 1991 wurden 9 Mio DM in neue Anlagen und Ausrüstungen sowie in die Sicherung und Neuerschließung von Quellen investiert..

Franken Brunnen, Neustadt/Aisch: Bad Kissinger Theresienquelle mit nationaler Vertriebsstruktur. -- Zunächst wurden die Märkte des Unternehmens in der Region Unterfranken mit einer hohen Distributionsdichte und Akzeptanz eingeführt. Nach dieser Einführungsphase wurde der traditionelle Name Bad Kissingen als Ausgangsbasis für die Eroberung neuer Märkte genutzt. Dabei entwickelte die A.E.K. Food Vertriebsorganisation, Heroldsberg, die Vertriebsstrategie für die nationale Vermarktung der Bad Kissinger Theresienquelle, mit den Brunnenspezialitäten Natürliches Mineralwasser und Stelles Mineralwasser.

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