
Guinness veranstaltete derzeit eine europaweite Qualitätskampagne, die sogenannte Guinness Universität. Bei diesem Qualitätsseminar, das in einem umgebauten Guinness-Truck abgehalten wird, geht es um das Thema Qualitätssicherung und Hygiene beim Ausschank von Guinness Bieren und deren optimale Präsentation.
Die Teilnehmer dieser Seminare sind Mitarbeiter deutscher Importbrauereien, Getränkefachgroßhandel, Verleger, Gastwirte und das Servicepersonal. Im vierstündigen Seminar wird von Guinness Fachleuten Theorie und Praxis zum Thema Bierausschank vermittelt. Angesprochen werden Grundkenntnisse über das Bier wie Biersorten und die wichtigsten Biercharakteristika wie Farbe, Alkoholgehalt, Extrakt, CO2, Bittere oder Schaum..
Am 13. und 14. September 1997 feierte die Ochsenbrauerei Gebr. Schlumberger in Nattheim, Kreis Heidenheim Wrttbg., ihr 150jähriges Firmenjubiläum. Diese gelungene Veranstaltung teilte sich in einen Festabend für geladene Gäste und einen Tag der offenen Tür. In der prächtig geschmückten Festhalle konnte Brauherr Heinz Schlumberger nahezu l000 Gäste begrüßen und diesen die vielseitige Verbundenheit des Hauses Schlumberger bekunden.
Den Festvortrag hielt Studiendirektor i.R. Richard Simon, der das Jubiläum würdigte, das Wappentier der Brauerei sinnvoll interpretierte und schließlich die Lebensqualität skizzierte, die mit dem Bier verbunden ist. Brauereidirektor Fischer, Vorsitzender der Meisterprüfungskommission, würdigte das Standesbewußtsein des Brauherrn.
Hoyer übernimmt Centrans. Die Hoyer GmbH Internationale Fachspedition hat mit Wirkung vom 1. Oktober 1997 die CENTRANS Spezial-Logistik GmbH, Duisburg, (CSL) von dem Ruhrkohle-Konzern (RAG) übernommen. CSL beschäftigt 238 Mitarbeiter und verfügt über 115 Zugmaschinen sowie 200 Auflieger an Standorten in Deutschland, Italien und Polen. Komplettiert wird die Infrastruktur durch eine Tankreinigungsanlage in Duisburg-Meiderich. Per annum beträgt das Umsatzvolumen ca. 100 Mio DM. Das Unternehmen hat sich als Tank-und Silospedition auf Gefahrguttransporte, Transporte temperaturgeführter Stoffe der Teer- und Kohlechemie, wechselweise Chemieverkehre sowie Mineralöl- und Bitumenverkehre spezialisiert.
Die HOYER-Gruppe mit Stammsitz in Hamburg gilt als „Full-Service-Logistik“-Anbieter..
Die Privatbrauerei Engelbräu, Schwäbisch Gmünd, und die Weißbierbrauerei Hopf, Miesbach/Obb., präsentierten auf der Anuga ’97 in Köln das gemeinsam entwickelte Produkt Eisweißbier „White“ in der 0,5-l-Aluminium-Bügelverschlußflasche. Der Weißbierspezialist in Miesbach entwickelte das helle, milde eisgebraute Weißbier mit 5,5 Vol.-%, während der Verpackungsspezialist aus Schwäbisch Gmünd für die Flasche verantwortlich zeichnete. Das innovative Produkt wird von beiden selbständigen Brauereien national und international vertrieben und soll junge Konsumenten und Frauen ansprechen. Das Projekt wurde von der Euro-Getränke-Consult, Freising, koordiniert. Bei der Anuga-Premiere: K. Lerch, Euro-Getränke-Consult, H. Hopf, Hopf-Weißbierbrauerei, Dr. W. Lang, Engelbrauerei Schwäbisch Gmünd, H. J.l.n..
Zufrieden zeigt sich die König-Brauerei GmbH & Co. KG, Duisburg, mit dem per 30. 9. abgeschlossenen Geschäftsjahr 1996/97.
Entgegen dem allgemeinen Branchentrend konnten die Absätze des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um mehr als drei Prozent auf 2,23 Mio hl gesteigert werden.
Die Zuwächse entfallen in erster Linie auf die Hauptmarke König-Pilsener, während das alkoholfreie Pils Kelts mit knapp 100 000 hl den Absatz des Vorjahres gehalten hat.
Der Umsatz stieg um fünf Prozent. Diese positive Entwicklung wird auf die gesteigerte Werbung sowie die Aktionen am POS im Lebensmittelhandel und den Abholmärkten (+8%) zurückgeführt.
Dieser positiven Entwicklung stehen leichte Einbußen im Faßbiergeschäftgegenüber..
Die mehr als tausendjährige Stadt war Sitz der sächsischen Herrscher, bevor Dresden die Hauptstadt wurde.
Wie in anderen deutschen Landen spielte seit dem frühen Mittelalter das Brauwesen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Gemeinwesens bis zu dem heutigen modernen Zentrum, das durch das berühmte Porzellan und die gotischen Bauwerke Albrechtsburg und Dom internationale Ausstrahlung erzielt, aber kein eigenes Bier mehr braute. Die Schwerter Brauerei ging aus dem „Brauhaus an der Frauenkirche“ hervor, das im Jahre 1460 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Hier wurde über Jahrhunderte das Bier der brauberechtigten Meißner Bürger gebraut. Die eigentlichen kommerziellen Brauereien entstanden in Meißen erst im 19. Jahrhundert. 100 000 hl/a Flaschenbier hergestellt.a.-Brau-Ing.
Brauherr Fritz Tauscher begrüßte beim Festabend für die geladenen Gäste seine treuen Kunden und Geschäftsfreunde und gab einen kurzen Abriß der Firmengeschichte: Sechs Generationen der Familie Tauscher haben mit Umsicht und Erfolg dieses Geschäft geführt, und dies allein ist Grund dafür, diese Tradition weiterhin in Ehren aufrecht zu erhalten. Hier gibt es keinen Erbhof und auch keine schützenden Gesetze, vielmehr muß in Brauerei und Gasthof allezeit das Preis-Leistungsverhältnis stimmen, wobei die Tettnanger Kronenbrauerei sich ganz besonders dieser weltberühmten Hopfenstadt verbunden fühlt.
OB Maichle überbrachte die Grüße der Stadt Tettnang und konnte gleichzeitig die taufrische Nachricht verkünden, daß Tettnang im Wettbewerb der schönen Städte auf den 1. Platz kam.B....
Die Asahi Breweries, Ltd., Tokyo, startet im September die Distribution ihres „Asahi Super Dry“ auf dem deutschen Markt. Damit baut das Unternehmen seine Marktposition in Europa weiter aus.
„Der europäische Markt ist mit seinen traditionellen und erfolgreichen Biermarken eine Herausforderung. Ein Erfolg in Europa stellt die Weichen, um ‘Super Dry’ zu einer weltweiten Marke zu machen“, so Präsident Yuzo Seto anläßlich eines Pressegesprächs in München.
Asahi Breweries erzeugte 1996 einen Ausstoß von 21 Mio hl Bier. Der konsolidierte Umsatz des gesamten Unternehmens lag 1996 bei 16,1 Mrd DM (1,212 Billionen Yen), das Betriebsergebnis betrug 1,3 Mrd DM (99,6 Mrd Yen).
Bis zum Jahr 2000 will das Unternehmen den Vertrieb für Europa auf über 16 000 hl erhöhen. Die Bass Brewers Ltd.
Die Übernahme des Nürnberger Hopfenhandelshauses Lupofresh durch die Hopsteiner-Gruppe in Mainburg, die im Vorfeld in den letzten Wochen für einige Aufregung in den Medien und bei den Hopfenpflanzern sorgte, ist abgeschlossen. Nachdem eine gesicherte Finanzierung des Unternehmens gewährleistet ist und die Gesellschaftsstruktur von Lupofresh gleichzeitig gänzlich neu geordnet wurde, konnte mittlerweile mit der Abwaage des Hopfens und Auslieferungen an die Brauereikundschaft begonnen werden.
Zur weiteren Stärkung des deutschen Unternehmensteiles von Lupofresh wurden die verbundenen Unternehmen, Lupofresh Inc. (USA) und Lupofresh Ltd. (England) verkauft..
Die Max Kettner Abfüll- und Verpackungsanlagen GmbH hat am 22. 10. 1997 nach gescheiterten Verhandlungen mit der SASIB-Gruppe bzw. vorangegangenen Gesprächen mit Banken Vergleichsantrag beim Amtsgericht Rosenheim gestellt. Für die Schwestergesellschaft Ortmann + Herbst in Hamburg wurde das Insolvenzverfahren eingeleitet. In derzeit noch laufende Verhandlungen mit institutionellen Anlegern sind sowohl die Geschäftsbanken als auch das Bayerische Wirtschaftsministerium eingeschaltet. Ziel seitens Kettner ist die Fortführung des Gesamtunternehmens und damit die Sicherung einer möglichst großen Zahl von Arbeitsplätzen.
Die Firma Schenk Filterbau, Waldstetten, konnte während der drinktec interbrau 97 mit der chinesischen Brauereigruppe in Hangzhou einen Vertrag zur Lieferung von zwei automatischen Filterlinien mit Kieselgur- und PVPP-Filtern von je 500 hl/h sowie einer „Keraflux-TFF“-Anlage zur Bierrückgewinnung aus Hefe abschließen. Das Bild zeigt v.l.: Roland Schlenker,Vertriebsleiter Schenk-Filterbau, Huang Wei Cheng, Chairman of the Board der Brauereigruppe in Hangzhou, Huang Ching Fen, Schenk-Repräsentant in China, und Heinrich Betz, Verkaufsingenieur Schenk-Filterbau.
Dipl. Kfm. Friedrich Niehoff, alleiniger Gesellschafter der Niehoffs Fruchtsäfte GmbH in Gronau-Epe und der Lauterecker Süßmostkellerei Schloss Veldenz GmbH & Co. KG in Lauterecken, hat mit dem Gesellschafter der Vaihinger Fruchtsaft GmbH, der Robert Leicht AG in Stuttgart, vereinbart, die drei Unternehmen zusammenzuführen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde unterzeichnet und von den Gremien gebilligt. An dem neuen Gemeinschaftsunternehmen Niehoffs Vaihinger Fruchtsäfte GmbH hält Friedrich Niehoff nach offiziellen Angaben die Kapitalmehrheit und die Robert Leicht AG einen Kapitalanteil in Höhe von mindestens 25,1%. Die unternehmerische Führung obliegt Friedrich Niehoff. Der Umsatz der drei Unternehmen beläuft sich auf 125 Mio DM..