
Nach einer zweijährigen Planungs- und Umbauphase wurde am 3. April 1998 in der Licher Brauerei die neue Energie-, CO2- und Kältezentrale in Betrieb genommen.
Wie Wilhelm Heinrich Hattig, Geschäftsführer Personal und Technik, ausführte machten die aktuellen Anforderungen an die Umwelt und Sicherheit wie Bundesimissionsschutzgesetz, Störfallverordnung und SPAS (hessisches Sonderprogramm zur Anlagensicherheit) die vollständige Erneuerung der Kälteanlagen erforderlich.
Beim Neubau wurden die Richtlinien der ISO 9001 und der Öko-Audit-Verordung einbezogen. Die Umbau- und Neubauarbeiten erfolgten bei laufendem Betrieb. 20%, so der technische Leiter Bernd Birkenstock.
Im zweiten Planungsabschnitt wurden die baulichen Voraussetzungen in der Licher Brauerei geschaffen..
Am 14. Mai wurde bei der Würzburger Hofbräu die Einweihung der neuen Flaschenabfüllung gefeiert. Trotz der derzeit nicht so rosigen Zeiten im Braugewerbe entschlossen sich die Würzburger Brauer, in die Zukunftssicherung zu investieren. Gründe für die Investitionen in neue Anlagen und Gebäude, auch über die neue Flaschenfüllerei hinaus, sind für Vorstand Reinhard Meier die Aspekte Qualitätsoptimierung, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz.
Insgesamt werden über einen Zeitraum von 3 Jahren rund 50 Mio DM in Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit investiert. Durch die neue Anlage lassen sich 40% Wasser, 40% Energie und 40 – 50% Reinigungsmittel einsparen. Der verbleibende Mitarbeiter wird anderweitig im Unternehmen eingesetzt. Ebenfalls neu ist die Kastenreinigung.-Ing.-Ing..
Die Privatbrauerei Diebels, Issum, hat zu den 10- und 20-l-Stichfässern ein 15-l-Stichfaß auf den Markt gebracht. Neu ist auch das Diebels-Doppel der zwei 5-l-Partyfäßchen, bei dem es inklusive einen wiederverwendbaren Zapfer gibt.
Die Senstronic SA Saverne, Frankreich, hat in Deutschland eine Verkaufsniederlassung, die Senstronic Germany GmbH, Hüfingen, eröffnet. Senstronic SA entwickelt und fertigt kapazitive und induktive Näherungsschalter und ist in der Groß- und Automobilindustrie etabliert. Verantwortlich für den deutschsprachigen Raum ist Marin Held, zu erreichen unter Tel.: 0771/8 96 91 03, Fax 0771/8 96 90 36.
Die Ayinger Brauerei errang bei den World Beer Championships in Seattle, USA, für sechs seiner insgesamt sieben eingereichten Biere die Auszeichung „World Champion”.
Dr. Josef Schrädler, Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH, hielt bei der 43. Brauwirtschaftlichen Tagung am 28. April 1998 einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über das Thema „Empfehlungen für die Entwicklung und Umsetzung von Vertriebsstrategien“.
In der Phase der Zielbildung geht es zunächst um die Formulierung der Unternehmenspolitik, des Leitbildes (Visionen, Verhaltensgrundsätze, Selbstverständnis, Rahmen für strategische Kernkompetenzen, aber keine Imagebroschüre als Alibifunktion) und Zielplanung (konkrete Ziele, Mittel, Zeit).
In der Phase der strategischen Analyse geht man von der Zielplanung aus, erstellt eine Analyse des Unternehmens und seines Umfeldes und kommt so zu Prognosen bzw. zur Frühaufklärung. Schrumpfung..
Will die deutsche Brauwirtschaft ihre wirtschaftliche Talsohle überwinden, dann muß es ihr gelingen, Kennerschaft und Wertanmutung rund ums Bier zu vermitteln sowie die breite geschmackliche Palette ihrer Erzeugnisse im Bewußtsein der Konsumenten wieder stärker zu verankern. Dies stellte Dr. Georg Schneider, Kehlheim, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, bei der Eröffnung der 43. Brauwirtschaftlichen Tagung am 27. April 1998 in Weihenstephan fest (s.a.S. 853).
Viele Brauer, selbst ehemalig sogenannte „Monobrauereien”, haben lt. Dr. Schneider zwischenzeitlich erkannt, „daß sich eine Spezialität nicht dadurch auszeichnet, daß sie immer, überall und billig verfügbar ist”. Immer öfter wird auch in der Braubranche der Weg der Diversifikation beschritten. Dabei stellt sich für Dr.B.
Die 43. Brauwirtschaftliche Woche, die am 27. und 28. April 1998 in Weihenstephan stattfand, wurde von Dr. Georg Schneider, Kehlheim. Präsident des Bayerischen Brauerbundes, eröffnet. Auch in diesem Jahr konnte er in seinem Bericht „Aktuelles aus der Braubranche” wieder nur von Entwicklungen berichten, die wohl die wenigsten deutschen Brauereien als „zufriedenstellend” bezeichnen können: Rückläufige Zahl der Brauereien, sinkender, bestenfalls stagnierender Ausstoß. Die Zahl der aktiv betriebenen Brauereien ist 1997 um sieben auf 1269 zurückgegangen. Hinter dieser Zahl, so Dr. Schneider, verbirgt sich ein deutlich größerer Saldo zwischen stillgelegten herkömmlichen Brauereien und neu gegründeten Gasthausbrauereien. Für Dr. Dr. Hinzu kommt für Dr. Für Dr.a.S. 852).-Brm.
Die Brauerei Borsod habe 1997 einen Anteil von 27,6% am schrumpfenden ungarischen Markt gehalten, das seien 0,4 – 0,5% mehr als 1996, so der Geschäftsführer von Borsod, Gyula Bognar. Die Brauerei verkaufte fast zwei Mio hl Bier für rund 14,6 Mrd HUF, und der Gewinn vor Steuern belief sich auf 1,5 Mrd HUF.
Borsod ist die zweitgrößte Brauerei Ungarns hinter der Brau Union Ungarns in Sopron, die einen Umsatz von 16,5 Mrd HUF verzeichnete.
Borsod hat die Lizenzen, um Rolling Rock und Holsteiner Bier zu brauen.
Der Bierkonsum in Ungarn ist seit zehn Jahren rückläufig und verringerte sich 1997 um
720 000 hl auf 7,2 Mio hl. Auch der Importbierabsatz sank um 8000 hl auf 35 000 hl..
Auch 1997 wuchs die Unternehmensgruppe Gehring-Bunte Getränke-Industrie GmbH & Co., Gütersloh, stärker als die Branche. Im Mineralbrunnengeschäft in Deutschland-West unter der Teutoburger Mineralbrunnen GmbH & Co. (Christinen-Produkte und Regionalmarken) stieg das Absatzvolumen um 5% auf 2 Mio hl (1996: 1,90 Mio hl). Noch stärker wuchs das Mineralbrunnengeschäft in Deutschland-Ost unter der Fläming Quellen GmbH & Co. (Christinen-Produkte und Regionalmarken). Hier lag der Zuwachs bei 40%, womit 0,35 Mio hl (1996: 0,25 Mio hl) erreicht werden konnten. Insgesamt lag man damit 1997 im Mineralbrunnenbereich bei plus 9%, wodurch sich der Absatz auf 2,35 Mio hl erhöhte. Der Umsatz belief sich auf 272 Mio DM (1996: 259 Mio). Sie liegt derzeit bei ca. 500 Mitarbeitern..
English Hop Products Ltd. und Quest haben gemeinsam eine neue Serie von Hopfenaromaprodukten entwickelt. Diese Produkte ermöglichen einen sehr hohen Grad an Kontrolle eines qualitativ wichtigen Brauaspekts, der mit den konventionellen Braumethoden bis dato schwierig oder nur mit hohen Kosten zu erzielen war. Die Entwicklung dieser Produkte wurde erst durch die Anwendung von Quests spezieller Analysen- und Separationstechnologie auf EHP-Hopfenprodukte möglich.
English Hop Products Ltd. ist eine weithin anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der CO2-Extraktion von Hopfen und anderen Naturstoffen und gehört dem Firmenverbund der Hopunion, ein weltweit führendes Hopfenhandelsunternehmen, an. Die neuen Produkte sind ausschließlich aus Hopfen gewonnen..
Die Philosophie, in den vertretenen Industriebereichen, u.a. bedingt durch konsequentes Qualitätsanspruchsdenken zu den besten zu zählen, ist bei Cargill schon über 100 Jahre erfolgreiche Geschäftsgrundlage. Als eines der größten Privatunternehmen der Welt mit heute 79 000 Mitarbeitern (alleine 14 000 davon in Europa) ist Cargill in 46 diversivizierten Geschäftsfeldern tätig. Im Agrarbereich sind das u.a.:
q Handel mit landwirtschaftli chen Produkten (Getreide, Ölsaaten, Fleisch- und Fleischprodukte, Kaffee, Kakao, Rohöl, Zucker, Salz) und landwirtschaftlichen Betriebsmitteln,
q Verarbeitung von Obst, Mais- und Ölsaaten (Fruchtsaftkonzentrate, Pflanzenöle, Maisstärke),
q Herstellung und Vertrieb von Futtermitteln. 100 Mio hl Bierproduktion)..
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