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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Beck’s Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 1996/97 (30. 6.) Umsatzerlöse in Höhe von 1,544 Mrd DM (Vj. 1,595 Mrd DM). Davon entfielen 941 Mio DM auf Bierverkäufe (Vj. 954,5 Mio), 317 Mio DM auf alkoholfreie Getränke (Vj. 328 Mio DM) und 242 Mio DM auf Behälterglas (Vj. 267 Mio DM). Vom Gesamtabsatz entfielen 6,16 Mio hl auf Bier und 2,57 Mio hl auf alkoholfreie Getränke.
Das konsolidierte Eigenkapital erhöhte sich auf 390 Mio DM (Vj. 374 Mio DM), bilanzielle Eigenkapitalquote 37,8% und Cash-flow 220 Mio DM erreichten das hohe Vorjahresniveau. Dies erlaubte eine stabile und erfolgreiche Weiterentwicklung, vor allem in den Auslandmärkten. Dabei folge man bewußt nicht den Touristenströmen deutscher Urlauber, teilt die Geschäftsleitung mit. 908,6 Mio DM). 66 Mio DM)..

Am 13. März 1998 weihte Herrmann Schaufler, Minister für Umwelt des Landes Baden-Württemberg, das neue Blockheizkraftwerk der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei ein.
Dieser neue Teil der Energiezentrale umfaßt drei BHKW-Module mit je 650 kW elektrischer und 900 kW thermischer Leistung. Die Kraft-Wärme-Kopplung sowie die gleichzeitige Nutzung der Abwärme aus dem Brauprozeß ermöglichen es dem Unternehmen, Wärme zu wettbewerbsfähigen Preisen an Gebäude im Stadtkern Donaueschingens abzugeben.
Die Weiterleitung der Brauerei-Prozeßwärme übernimmt die Nahwärme Brigachschiene GmbH & Co. KG. An dem neuen Unternehmen sind neben Erbprinz Heinrich zu Fürstenberg das durchführende Ingenieurbüro Joachim Ledwig sowie der Vorstand der Bergfeldener Kopf AG, Friedrich Kopf, beteiligt. 3,0 Mio DM..

Brauereibesitzer Rainer Honer, Wurmlingen, Präsident des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Baden-Württemberg, wies anläßlich der Einweihung einer neuen Keg-Anlage, die die „Brauwelt” noch vorstellen wird, am 12. Mai 1998 in Wurmlingen darauf hin, daß bei sinkendem Bierkonsum und gleichbleibend hohen Überkapazitäten von etwa 30 Mio hl die Wettbewerbskonzentration bei den Brauern in Deutschland zunimmt. Das neu entdeckte Gesundheitsbewußtsein und die Einführung der 0,5-Promille-Grenze tun ihr übriges dazu. Schon heute könnten viele Brauereien dringend notwendige Investitionen in den Bereichen Vertrieb und vor allem in die Technik nicht mehr erwirtschaften bzw. finanzieren. 500 ihren Betrieb aufgeben müßten. Der Gesamtumsatz ist um 3,6% auf 36 Mio DM gestiegen. Dr. Lt..

Bei der Brau und Brunnen AG, Dortmund, hat man, so der neue Geschäftsbericht, die Talsole durchschritten. Einschneidende Maßnahmen führten zu einer „schwarzen Null“, sodaß sich das operative Ergebnis um ca. 100 Mio DM verbesserte. Deutlich gesteigerte Beiträge, besonders aus dem Geschäftsfeld Bier, und der zügige Abbau der Verschuldung sowie maßgebliche Senkungen in fast allen Kostenpositionen trugen zu dieser positiven Geschäftsentwicklung bei.
In 1997 betrug der Umsatz ca. 1,8 Mrd DM verglichen mit 2,0 Mrd DM im Jahr 1996. Die Verschuldung des Unternehmens wurde stark zurückgeführt. Nach Bankschulden von 850 Mio DM in der Spitze weist die Brau und Brunnen AG am Bilanzstichtag noch einen Betrag in Höhe von 461 Mio DM aus.
Die Zahl der Beschäftigten sank gegenüber dem Vorjahr (31..

Am 23. April 1998 wurde der Grundstein für den Neubau von Malz-Silo, Sudhaus sowie Gär- und Lagerkeller bei der Brauerei Aying Franz Inselkammer KG gelegt. Bereits im Juni nächsten Jahres soll dieser Bauabschnitt, für den rd. 16 Mio DM investiert werden, in Betrieb gehen. Die Gesamtkapazität wird bei 100 000 hl Bier pro Jahr liegen. In Aying werden dazu noch etwa 40 000 hl AfG produziert. Insgesamt sind 100 Mitarbeiter beschäftigt.
Im Dezember 1997 hatte Franz Inselkammer (62) nach intensiver Planungs- und Sondierungsphase (Bau: Architekturbüro Goergens + Miklautz, München, sowie technisches Layout und Anlagen Dipl.-Ing. Die Vertragsunterzeichnung erfolgte im März 1998. Das Sudhaus besteht aus 5 Gefäßen und ist für eine Schüttung von 2350 kg/Sud ausgelegt.a.h.

„Der Prozeß Wachstum durch Zellteilung hat bei Karlsberg enorme Energien freigesetzt“ so Dr. Weber. Zum Ende des Geschäftsjahres rechnet man mit einem Umsatzplus von 4%. Einige aktuelle Entwicklungen zeigen, daß es im Verbund „rund geht“.
Mit Wirkung zum 1. April 1998 hat Karlsberg, Homburg, 75% der Anteile der Klindworth Fruchtsäfte GmbH, Sittensen, von der Hero Gruppe, Lenzburg, Schweiz, übernommen. Zur Hero Gruppe gehört jetzt noch der Fruchtsafthersteller Lindavia, Lindau, auf den sich die Gruppe konzentrieren möchte. Zum Karlsberg-Verbund gehört bereits die Firma Merziger Fruchtsaftgetränke GmbH & Co. KG mit der überdurchschnittliches Wachstum in diesem Markt erreicht werden konnte. Der Prozeß Wachstum durch Zellteilung wird ab 1. KG zusammengefaßt..

Auf der 3. Bier- und Getränkemesse in Berlin, die vom 18. bis 20. April 1998 im Ullstein-Haus stattfand, präsentierten 80 Aussteller auf 49 Messeständen
(+32%) mit über 220 Marken Trends und Spezialitäten aus dem Getränkebereich. Das Spektrum reichte vom „Stamper” aus dem Hause Karlsberg, einem koffeinhaltigen Starkbiermix mit Guarana und Holunderbeersaft über das „Badebier” aus der Klosterbrauerei Neuzelle in der 3-l-Magnumflasche, einer riesigen Auswahl an nationalen und internationalen Bieren und Biermischgetränken sowie bierähnlichen Getränken wie Metbier und Hanftrunk bis hin zu neuen Erfrischungsgetränken/Energydrinks und zu Softspirituosen sowie Alcopops.
Andere Bundesländer waren mit 2,1% vertreten. Bier- und Getränkemesse Berlin übernommen hatte, veranstaltete am 20. H.

Obwohl die Warsteiner Brauerei Haus Cramer GmbH & Co. KG beim DM-Umsatz ein leichtes Plus auf 1,044 Mrd DM erzielen konnte, ist Firmeninhaber Albert Cramer dennoch mit dem vergangenen Jahr nicht zufrieden: „Der positiven Entwicklung des Umsatzes steht ein deutlicher Rückgang von 6% beim hl-Absatz der Stamm-Marke Warsteiner gegenüber“ – sie erreichte 5,47 Mio hl (Vj. 5,8 Mio hl).
Bei den einzelnen Gebindeformen konnte lediglich die 0,5-l-Dose mit einem Rückgang um 0,6% auf 564 414 hl ein relativ stabiles Ergebnis erreichen. Der Faßbierabsatz ging auf 1,2 Mio hl (–3,1%) zurück, der Flaschenbierabsatz verringerte sich auf 1,46 Mio hl (–9,1%) in der 0,33-l-Flasche bzw. 2,19 Mio hl (–6,8%) in der 0,5-l-Flasche.
Ein erfreuliches Ergebnis konnte im Exportbereich erzielt werden..

Im Brauwirtschaftsjahr1996/97 sank der Absatz um 0,3% auf 112,0 (113,3) Mio hl, in den alten Bundesländern um 1,5% und in Nordrhein-Westfalen um 1,3% auf 30,7 (31,1) Mio hl. Mehr Aussagekraft für die größte Zahl der Brauereien hat der steuerpflichtige Absatz, der 1996/97 bundesweit um 0,6% schrumpfte. Dabei bleiben die Exporte unberücksichtigt. In den alten Bundesländern verminderte sich der steuerpflichtige Bierabsatz sogar um 2%.
Die Hannen Brauerei GmbH, Mönchengladbach, die seit 10 Jahren zur international tätigen dänischen Gruppe Carlsberg/Tuborg Gruppe gehört, hat sich mit ihren Marken in diesem schwachen Umfeld gut behauptet. Der gesamte Ausstoß lag bei 1,1 (1,2) Mio hl. Der Rückgang ergab sich ausschließlich im Handels- bzw. Preiseinstiegsbereich. 5%..

Die Brauerei Bernhard Schnitzlbaumer, Traunstein, zentralisiert die Produktion durch Verlagerung des Sudbereiches. Die Inhaber haben einen Gebäudekomplex erworben, der direkt oberhalb der Brauerei liegt. Hier wird eine große Erlebnisgastronomie errichtet, in die das neue Sudwerk integriert wird. Neben der Sudhausanlage wird in die vorhandenen Gebäude der gesamte Malzbereich, die Würzebehandlung, eine CIP-Anlage, eine Milchsäureanlage, die Wasser- und Dampfversorgung integriert. Besonderer Wert wurde auf eine vollständige Verwendung der anfallenden Abwärme aus dem Sudhausbereich gelegt. Es ist ein Pfannendunstkondensator zur Warmwassererzeugung vorgesehen. Das Warmwasser wird sowohl als Betriebswasser für die Brauerei als auch für die Gastronomie verwendet..

Die Badische Staatsbrauerei Rothaus AG hat im Geschäftsjahr 1996/97 (bis 30. September 1997) ihren Wachstums- und Erfolgskurs gegen den rückläufigen Branchentrend fortsetzen können und steigerte ihren Bierausstoß um +8,5% auf rund 536 000 Hektoliter.
Spitzenreiter im Zuwachs war wie gewohnt die Spezialität „Tannenzäpfle“, deren Zuwachs rund 17% betrug, so daß der Anteil am Flaschenbier nunmehr auf rund 57% gestiegen ist.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Brauerei ihre Marktstellung sowohl bei Rothaus Pils wie auch bei Rothaus Märzen Export und Rothaus Hefeweizen in ganz Baden-Württemberg weiter ausbauen.
Die konsequente und klare Preis- und Konditionenpolitik hat sich auch im Geschäftsjahr 1996/97 bewährt. Bei Sachanlagen betrugen diese rd. 20 Mio DM..

Die Stern-Brauerei Carl Funke AG, Köln, zu deren Gruppe auch die Dom-Brauerei GmbH, Köln, gehört, schloß das Geschäftsjahr 1997 erfolgreich ab. Die Dom-Brauerei mit ihren Hauptmarken Dom Kölsch und neuerdings auch Dom Pils hat mit einem Umsatz von über 50 Mio DM bei einem Absatz von kanpp 300 000 hl maßgeblich zu diesem Ergebnis beigetragen. Vor allem im Gastronomiebereich, in dem 8 Mio DM aus Eigenmitteln investiert wurden, stieg die Zahl der Dom Kölsch führenden Häuser auf ca. 3000. Der Faßbieranteil beträgt inzwischen knapp 60%. Im Flaschenbierbereich rechnet man sich besonders gute Chancen durch eine 1997 abgeschlossene langfristige Vereinbarung mit Getränkefachgroßhändlern Kölns aus, die Dom Kölsch auch außerhalb Kölns anbieten werden.

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