Bei der 5. Bier- und Getränkemesse in Berlin, die vom 15. – 17. April 2000 im Ullstein-Haus stattfand, wurde zum 3. Mal der „Getränkemarkt-Innovationspreis” in den Kategorien Bier, Biermischgetränke, AfG und Spirituosen vergeben. Insgesamt haben sich 60 Getränke dem Wettbewerb gestellt, darunter 22 Biere. Die Jury unter meiner Leitung bestand in diesem Jahr zum ersten Mal aus Laien. Die Szene wurde von Rodrigo Gonzales, Mitglied der Pop-Gruppe „Die Ärzte”, repräsentiert. Die in letzter Zeit so heiß umkämpfte Zielgruppe „Frauen” war gleich mit drei Jurorinnen vertreten. Bewertet wurden Aussehen/Geschmack, Verpackung und der Innovationsfaktor. Angelegt wurden eher verbrauchertypische Maßstäbe, keine strengen, mehr wissenschaftlichen Kriterien aus dem Bereich der Qualitätskontrolle. F. „J. F.
Ein Drittel des deutschen Biermarktes wird von den elf Top-Marken bestimmt. Die regionalen Brauereien müssen sich immer mehr einfallen lassen, wenn sie im Konzert der „Großen“ nicht untergehen wollen. Mit diesen Feststellungen begann Dr. Friedrich G. Hoepfner, Karlsruhe, seinen brillanten Vortrag anläßlich der 45. Brauwirtschaftlichen Tagung am 10. April 2000 in Weihenstephan. In Zukunft spielen zunehmend auch die verschiedenen Lebensstile der Konsumenten sowie ihre Mobilität und die Vielfalt in der Freizeitgestaltung eine bestimmende Rolle, wenn es darum geht, die Kunden gezielt anzusprechen. Dr.
Zu den neuen Medien zählte Dr. Hoepfner nicht nur Internet und CD-ROM, sondern auch den lokalen Rundfunk, das regionale Fernsehen, Stadtmagazine, Spartenblätter und Sonntagszeitungen. Dr. Dr.
Was verbindet Bier und Buch? Natürlich das Datum. Der 23. April, so geht aus einem Folder hervor, den der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zusammen mit dem Sächsischen Brauerbund anläßlich der Leipziger Buchmesse 2000 herausgebracht hat, ist zum einen der Unesco-Welttag des Buches, zum anderen, und das dürfte dem „Brauwelt“-Leser bekannt sein, der Tag des Deutschen Bieres, der Geburtstag des Reinheitsgebotes für deutsches Bier.
Beide Feiertage verweisen auf lange Tradition und außergewöhnliche Geschichte der beiden Produkte. Aber auch der Genuß steht bei beiden Produkten im Vordergrund und macht sie zu beliebten Freizeitbegleitern. Viele Schriftsteller haben eine besondere Affinität zum Bier: Jean Paul, Lion Feuchtwanger oder Heinrich Zille sind nur einige Beispiele.B. Dipl.-Ing.
Immer mehr große internationale Firmen suchen vor allem für gehobene Positionen gezielt nach Menschen, die mehr können als rechnen und entscheiden. Sie verlangen „emotionale Intelligenz”. Getestet wird bei Einstellungsgesprächen inzwischen, wie Judith Reicherzer in der „Süddeutschen Zeitung” Mitte Februar schrieb, auch der sogenannte EQ. Geprüft wird u.a. Selbstbewußtsein, Einfühlungsvermögen, der Umgang mit sozialen Konflikten und die Motivation der Bewerber.
Der Begriff der „emotionalen Intelligenz” ist noch relativ jung. Er wurde erst 1995 mit dem Bestseller des amerikanischen Wissenschaftsjournalisten Daniel Goleman populär. Goleman behauptete, emotionale Intelligenz entscheide mehr über den Erfolg eines Menschen als seine kognitive. „Brauwelt“ Nr. 4, 2000, S. „Brauwelt” Nr.B.
Die 14 wichtigsten Trendentwicklungen im Konsumbereich für die kommenden Jahre sind in der Sonderbeilage – Konsumententrends 2001 in „Der Zukunftsletter“ Nr. 1, 2001, herausgegeben von Matthias Horx, aufgelistet. Sehr viele von ihnen dürften auch die Entwicklungen im Getränkebereich in Zukunft stark beeinflussen. Die wachsende Marktmacht der Frauen, die „EVEolition“ wird den Abschied von der männerdominierten Konsumwelt bringen. Frauen verfügen über ein ständig steigendes Einkommen und Bildungspotential. Ihr wachsender Zugang zum Internet macht sie zu Konsumpionieren der neuen Einkaufswelt. Frauen sind im Gegensatz zu Männern kultivierte Konsumentinnen, die das Einkaufen mit Genuss erledigen. Hierbei kündigt sich auch eine Wiederkehr des „Machotums“ an. Zweitwohnungen aller Art nehmen zu.
Das Bild des Bieres in der Öffentlichkeit wird von vielen Faktoren bestimmt, sehr stark auch von der Werbung. Hier soll nicht über die Qualität der deutschen Bierwerbung diskutiert werden, was sicher ein seitenfüllendes Thema wäre, sondern zunächst einmal viel mehr um die Quantität. Erstmals seit Jahren gaben die deutschen Brauereien im letzten Jahr mit insgesamt 743 Mio DM fast 12% weniger für die klassische Werbung aus, wie die neuesten Zahlen der A. C. Nielsen Werbeforschung S+P GmbH, Hamburg, belegen. Trotz dieses doch relativ starken Rückgangs hat sich im gleichen Zeitraum der Bierabsatz um 0,6% leicht erhöht. Zum ersten Mal seit Jahren wurde der rückläufige Trend im Absatz zumindest gestoppt, dem bierfreundlichen Wetter
sei´s gedankt. „Bauwelt” Nr.48, 1999, S. 2292 und 2293, Nr.
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