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Verbot von Preisgegenüberstellungen -- Das deutsche Verbot von Preisgegenüberstellungen (Eigenpreisvergleiche) gilt nicht für die Werbung ausländischer Unternehmen in Deutschland. Auf diese Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs hat der Deutsche Brauer-Bund hingewiesen. Das Verbot, mit Vergleichen früherer und jetziger eigener Preise zu werben, stelle nach Ansicht der Luxemburger Richter eine Behinderung des freien Warenverkehrs innerhalb der EG dar und verstoße gegen den EWG-Vertrag. Das deutsche Verbot gehe über den Verbraucherschutz hinaus, da es jede Blickfangwerbung mit Eigenpreisvergleichen untersage, egal ob sie wahr oder unwahr sei. In anderen Mitgliedsstaaten seien dazu weniger Restriktionen notwendig..

Erfolgreiche Kommunikation mit begrenztem Budget. Seminar für Mittelstandsbrauer in Pottenstein -- Die Sättigung des Biermarktes und die zunehmende Austauschbarkeit der Produkte werden die mittelständischen Braueren in den 90er Jahren vor neue Herausforderungen stellen. Dem Bereich Kommunikation wird dabei eine besondere Bedeutung zukommen. Der Verband Mittelständischer Privatbrauereien griff das Thema auf und richtete zusammen mit der Münchner Beratungsfirma Brill & Partner ein zweitägiges Seminar im fränkischen Pottenstein aus.

Bühler, Ü.: Die ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung - - Der Beweiswert der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist in der betrieblichen Praxis häufig umstritten. Unter Verzicht auf Vollständigkeit wird nachfolgend ein Überblick zu in diesem Zusammenhang praxisrelevanten Fragen gegeben.

Agrarpreisbeschlüsse 1993/94 -- Der Ministerrat der EG hat am 27. Mai 1993 die Agrarpreise und das preisliche Umfeld für 1993/94 beschlossen und dabei nicht dem Wunsch der Bundesregierung entsprochen, die sich aus dem Switch-over- System ergebende Preissenkung zu vermeiden. Der Rat hatte im Dezember 1992 beschlossen, das Switch-over-System für zwei Jahre zu verlängern. Daraus ergab sich eine Senkung der Agrarpreise um 25% des Aufwertungseffektes von 5,3%. Konkret heißt das für das Wirtschaftsjahr 1993/94: Die vom Rat im Mai 1992 festgelegten ECU-Preise für Getreide werden durch 1,013088 dividiert. Alle Angaben für die folgenden Preise beziehen sich auf eine Tonne: - Richtpreis: 128,32 ECU = 302,09 DM; - Schwellenpreis: 172,74 ECU = 406,66 DM; - Interventionspreis: 115,49 ECU = 271,88 DM..

Information und Kommunikation -- In den Wirtschaftsnachrichten der Tagespresse wird von den verschiedenen Kommentatoren immer wieder darauf hingewiesen, daß die Europäer gegenüber den Japanern und den Amerikanern auch dadurch wirtschaftlich ins Hintertreffen geraten sind, daß sie die Entwicklung vom Industrie- ins Informationszeitalter nicht intensiv genug vorangetrieben haben. Nach einer dpa-Meldung geben deutsche Unternehmen jährlich über 20 Mrd DM für Doppelarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung aus, weil sie die weltweit vorhandenen mehr als 6000 Datenbanken nicht ausreichend oder gar nicht nutzen. Die Brauwirtschaft ist hier schon einen Schritt weiter. F.-L. Schmucker, München, Mitinitiator dieser Einrichtung, in seinem Beitrag auf Seite 994 dieser Ausgabe beschreibt. S.B..

Recycling von Kunststoffflaschen -- Anläßlich der Interpack in Düsseldorf gab der Verband der Europäischen Kunststoffhersteller (APME) bekannt, daß im Jahre 1993 mit 1,6 Mrd Flaschen bzw. 80 000 t Kunststoff, doppelt so viele Kunststoffflaschen recycelt werden wie 1992. In jedem europäischen Land wurde ein Koordinator benannt, der das jeweilige Land bei der Entwicklung und dem Aufbau seiner Aktivitäten beim Flaschenrecycling unterstützen soll. Auf europäischer Ebene wird das Programm durch die APME selbst koordiniert. Im Rahmen dieses Programms wird die Kunststoff- Industrie alle PE-, PET- und PVC-Flaschen und -Behälter bis zu einem Volumen von 5 l zurücknehmen, die unter Einhaltung vereinbarter Spezifikation gesammelt und sortiert worden sind. Nach Aussagen von Dr. Lt.B..

Brau-Datenbank: Ein modernes Informationssystem für die Brauwirtschaft -- Neue Informations- und Kommunikationstechniken beeinflussen zunehmend alle Bereiche der Wirtschaft und der menschlichen Gesellschaft. Die Fachinformation setzt neue Medien ein, um dem Bedarf der Benutzer durch leistungsfähige Dienste besser entsprechen zu können. So entstanden in den letzten Jahren in den verschiedensten Fachgebieten on-line- zugängliche Daten- bzw. Informationsbanken, wie auch die Brau-Datenbank für die gesamte Brauwirtschaft, die im folgenden Beitrag beschrieben wird.

Gambrinus, der Märtyrer des Bieres, und die Literaten -- Vor einiger Zeit machte ein Autor an dieser Stelle (Brauwelt Nr. 6, 1993) die Anmerkung: Gambrinus hat nach dem Ergebnis der Geschichtsforschung nie gelebt. Der Legende nach soll er König von Flandern und der Entdecker des Bieres gewesen sein. Aus ihm machten die Literaten eine Art Märtyrer des Bieres. Dem Verfasser ist dabei zugutezuhalten, daß er weder Brauer noch Historiker ist. Es erscheint aber dem Autor des folgenden Leserbriefes, Dipl.- Br.-Ing. Dr. agr. Deutschen Braumeistertages am 4. Juni 1989 im Brauhaus Gebr. Päffgen in Köln). Wir wissen, daß Gambrinus nicht der Erfinder des Bieres ist, weil Bier gar nicht erfunden, sondern vor mehr als sechstausend Jahren gefunden wurde. Wer aber war Gambrinus? 1854 schrieb ein P.

Schimmel im Trinkwasserbehälter -- Nach einer Mitteilung der LGA Nürnberg sind neu errichtete Trinkwasserbehälter anfällig gegenüber Schimmelpilzen und Bakterienbefall. Auslöser sind nach umfangreichen Untersuchungen des Referates Mikrobiologie der LGA biologisch abbaubare Schalöle und essigsäurehaltige Silikon-Dichtungsmassen. Diese Materialien werden verwendet, weil sie im Gegensatz zu mineralischen Ölen und Fugendichtern das Trinkwasser nicht ursächlich belasten. Bleiben sie allerdings während des Füllens im Bassin, bilden sie Nährböden für Bakterien- und Sporenbefall. Dieser kann oft nur beseitigt werden, indem die Oberfläche des Wasserpeichers erneuert wird.

Wiederbeleben einer Brautradition -- Im Jahre 1995 wird der Tatsache gedacht werden, daß der holländischen Stadt Haarlem vor 750 Jahren die Stadtrechte verliehen worden sind. Eine Reihe von Menschen hat die Initiative ergriffen, um im Zusammenwirken mit der Gemeinde ein Spezialbier nach Rezepten aus der Zeit von 1400 bis 1500 zu brauen. Versuchssude nach zwei Rezepten werden in Belgien gebraut. Das Bier soll dann in Kruken oder in nach alten Modellen geformte Flaschen abgefüllt werden. Um diese Überlegungen in die richtige Bahnen zu lenken, ist inzwischen eine Haarlemer Biergenossenschaft ins Leben gerufen worden, die möglicherweise den Status einer Stiftung erhalten soll. Das Spezialbier soll schon Ende 1994 auf den Markt kommen..

Malzfabrik Denkmal des Monats -- Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz hat die ehemalige Ehrenfelder Malzfabrik in der Hospeltstraße im Kölner Stadtteil Ehrenfeld zum Denkmal des Monats erklärt. Die um die Jahrhundertwende errichtete Malzfabrik soll Aufmerksamkeit und Verständnis wecken für die Geschichte und die Probleme der Nutzung alter Industriebauten. Auffallend an diesem Gebäudekomplex ist vor allem der Darrturm mit seiner Fassade aus roten und gelben Ziegelsteinen und dem Schmuck der Fassade durch Ornamentbänder, Eckrisaliten, Fenstereinfassungen und ein Schmuckgesims. Von den ursprünglich zwei Darrschloten ist nur noch einer erhalten. Bereits in den dreißiger Jahren war die Mälzerei nach mehrmaligem Eigentümerwechsel zu einem Lager umgebaut worden..

Die wichtigsten Emissionen der Brauerei. Ein Überblick -- Brauereien mit einem jährlichen Bierausstoß von mehr als 5000 hl sind nach der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) genehmigungsbedürftig. Es gilt daher das Bundesimmissionsschutzgesetz in der aktuellen Fassung vom 10. Dezember 1990 mit den Bundesimmissionsschutzverordnungen (z.Z. 1. - 21. BImSchV), die TA Luft (1. BImSchVwV) in der Fassung vom 27. Februar 1986, die TA Lärm in der Fassung vom 26. Juli 1968 und andere begleitende Vorschriften.

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