An vielen Exportabteilungen geht heute noch die Optimierung von Arbeitsprozessen durch den Einsatz von geeigneter Software ungenutzt vorbei. Und dies, obgleich es dort schnell möglich ist, Arbeitskräfte sinnvoller einzusetzen und dadurch viel Geld zu sparen. So klappert die letzte Schreibmaschine im Unternehmen nicht selten „im Export“ – gerne begründet mit den erforderlichen Durchschlägen für die Behörden, den Spediteur und die internen Abteilungen. Dafür werden meist auch noch dicke Akten gewälzt, aktuelle Erlasse geprüft und unzählige Telefonate geführt. So bleibt jede noch so kleine Zoll-Deklaration ein Verwaltungsakt! Daß dieser Aufwand heute nicht mehr erforderlich ist, belegt die Software „Export-A“ der Hübner EDV-Beratung aus Aachen.
Die vermehrten behördlichen Auflagen zur Entsorgung des Brauereiabwassers werden zugunsten des Umweltschutzes immer bedeutsamer. Die innerbetrieblichen Maßnahmen zur Reduzierung der Abwassermenge und -konzentration reichen vielerorts nicht mehr aus.
Über 70 Mio hl Bier werden jährlich weltweit mit Membranfilter „kaltfiltriert“. Die Brauereien in Fernost halten hier den größten Anteil. Die Aktivitäten deutscher Brauereien sind dennoch vergleichsweise gering. Könnten wir von den Brauereien aus Fernost lernen? In dem folgenden Bericht soll nicht nur die Technik der Membranfiltration im Vordergrund stehen, sondern anhand verschiedener Beispiele der Nutzen und Vorteil dieser Technologie auch aus Marketing-Gesichtspunkten erläutert werden.
Er saß auf einem Stein und sann darüber nach, wie man „zer welte sollte leben“. Vielleicht versperrten ihm die schneebedeckten Berge die Sicht, vielleicht dräute ihm nach einem „wundervoll gemachet weib“. Zum rechten Leben und zu Frauen wußte Walther von der Vogelweide keinen Rat. Auch nicht, wie man in einem reifen und hart umkämpften Markt Bier verkaufen kann. Wie sollte er auch – er war ja nur ein Minnesänger.
Nach wissenschaftlichen Untersuchungen an der Universität Göttingen kommt die Medizinerin Anne Isabel Roth lt. einem Bericht in der Frankfurter Rundschau vom 16. Juni 2000 zu dem Schluß, daß das Körpergewicht von Biertrinkern signifikant abnimmt, wenn sie statt Vollbier Leichtbier oder alkoholfreies Bier zu sich nehmen. Der Grund dafür: Der Körperfettanteil sinkt so stark, daß es zum Abbau von sogenanntem Depotfett kommt.
Allerdings zeigte die Studie auch, daß die Probanden um so weniger tranken, je geringer der Alkoholgehalt im Bier war. Dies hängt den Ergebnissen der Studie zu Folge eindeutig mit dem fehlenden Geschmack von Light- und alkoholfreien Bieren zusammen.
Anmerkung der Redaktion: Es gibt im deutschen Biermarkt eine Vielzahl gut schmeckender Leichtbiere..
Die von der Bundesregierung vorgesehene Verlängerung der Abschreibungsfristen kostet die deutsche Brauwirtschaft Liquidität und gefährdet notwendige Investitionen. „Dies erklärte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes e.V., Peter Hahn. Die Verlängerung des Zeitraums, in dem Unternehmen Betriebsausgaben für die Nutzung von Investitionsgütern steuerlich geltend machen können, reduziere den Zeitraum, um notwendige Rücklagen für weitere Investitionen zu bilden.
„Um die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständisch geprägten deutschen Brauwirtschaft zu erhalten, sind in den nächsten Jahren verstärkt Investitionen erforderlich.“ Im übrigen stünden die vorgesehenen Nutzungsdauern zum Teil im krassen Widerspruch zu den tatsächlichen Verhältnissen.“.
Kürzlich startete der VDMA in Berlin eine bundesweite Infor-mationskampagne unter dem Titel „Wie finanzieren wir die Zukunft? – Strategien im Wettbewerb um Kapital.“ Sie richtet sich an die rund 3000 Mitgliedsfirmen ebenso wie an Banken und Öffentlichkeit. Hintergrund sind die großen Veränderungen, vor denen der hauptsächlich mittelständischen Maschinenbau bei der Unternehmensfinanzierung steht. Seit Anfang des Jahres hat der deutsche Maschinen- und Anlagenbau fast 20% mehr Aufträge hereingeholt als im Vorjahr. Mit einem erwarteten Produktionsplus von 6% für das laufende Jahr präsentiert sich die Branche in glänzender Verfassung. Sie ist international wettbewerbsfähig und hat damit beste Voraussetzungen, ihre führende Weltmarktposition noch zu verbessern. Dr. Josef Tritschler, Tel.vdma.
Scottish & Newcastle, Eigentümer der britischen Brauerei Scottish Courage (17,6 Mio hl), geht ein Joint-venture mit Portugals zweitgrößter Brauereigruppe (40% des Marktes), der Central de Cervejas (Centralcer) ein (2,7 Mio hl) und erwirbt einen Anteil von 49% an der portugiesischen Gruppe.
Umgerechnet auf reinen Alkohol liegt Luxemburg im Pro-Kopf-Verbrauch an alkoholischen Getränken mit 13,3 l in Europa an der Spitze. Allerdings ist hierbei der Grenzverkehr mit erfaßt. Portugal liegt mit 11,2 l an zweiter Stelle vor Frankreich mit 10,8 l, Irland mit 10,8 l, Deutschland mit 10,6 l und Tschechien mit 10,2 l. Den geringsten Alkoholkonsum zeigen Island und Norwegen mit 4,3 l, vor Schweden mit 4,9 l, Polen mit 6,2 l, Bulgarien mit 6,8 l und Finnland mit 7,1 l.
Anläßlich der Delegiertentagung des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels gab MR Dr. Thomas Rummler, BMU, einen Überblick zum aktuellen Stand der Diskussion um die Verpackungsverordnung, die ja schon immer ein Reizthema gewesen ist. Dankenswerterweise, so Dr. Rummler, hatten der Getränkefachgroßhandel, der Getränkeeinzelhandel und der Mittelstand der Getränkehersteller von Anfang an bei diesem Thema eine unstrittige Position eingenommen. Wichtig für den Gesetzgeber ist auch das Ergebnis einer „Spiegel“-Umfrage, das zeigt, daß 7% der Bevölkerung für die Bepfandung ökologisch nicht sinnvoller Verpackungen sind. Noch werden zwei Drittel aller Getränke in Mehrwegbehälter abgefüllt. Allerdings zeigt Einweg steigende Tendenz. Den Gegnern der Verpackungsverordnung warf Dr. Dr.A.G.
An der Schwelle eines neuen Jahrhunderts denken viele betriebswirtschaftliche Forscher über die Rolle der Unternehmen nach. Wie Sascha Spoun in der „Zeit“ Nr. 47, 2000, S. 28, schrieb, denken aber wenige um. Erst allmählich setzt sich die Erkenntnis durch: Die zentrale Aufgabe des Unternehmens ist die Wertschöpfung und nicht die Umverteilung.
Für die herkömmliche Betriebswirtschaft gilt: Die Existenz und das Wachstum von Unternehmen, ihre Daseinsberechtigung und ihr Marktwert werden demnach der Fähigkeit zugeschrieben, sich möglichst viele Ressourcen anzueignen. Auch die Bewertung eines Unternehmens erfolgt ausschließlich nach Maßstäben der derzeit absehbaren Rentabilität. Meistens geht es nur um die bessere Nutzung vorhandener Ressourcen und die Optimierung zu Lasten Dritter.B..