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Wörterbuch Lebensmittelrecht, Englisch - Deutsch, Deutsch - Englisch von

In einem Interview mit Dr.-Ing. Gerhard Hauser, dem Chairman der Gruppe "Design Principles" und ehemaligen Mitglied der Executive Group der European Hygienic Engineering & Design Group, kurz EHEDG, ging die "Brauwelt" auf die Entwicklung und die heutige Bedeutung von gut reinigbaren Geräten und Anlagen ein.

In einem Vortrag zum Tagungsschwerpunkt "Kegs und Keganlagen" auf der diesjährigen VLB-Frühjahrstagung in Bielefeld sprach Dipl.-Ing. Felix Wagner, KHS-TILL GmbH, Kriftel, über das Reinigen der geschlossenen Edelstahlbehälter. Er war bemüht, die aus der subjektiven Erfahrung übertragenen Prozessschritte auf die Keg-Reinigung zu untersuchen und neu zu bewerten. Zwar ist die Innenreinigung der Behälter, obwohl keine visuelle Kontrolle möglich ist, eine in der Getränkeindustrie vergleichbare Aufgabe, die den Parametern der Reinigung wie Temperatur, Chemie, Zeit und Mechanik gehorcht. Es gilt, dass die wirksamen Komponenten des Reinigungsmittels sowie dessen thermische Wirkung erst bei dem durchfeuchteten Schmutz einen optimalen Effekt zeigen. Er betrachtete zuerst den Weichvorgang. Der Keg-Innenraum ist ein im Normalfall von der Außenatmosphäre abgetrennter Füllgutbehälter, der unter CO2-Druck steht und feucht ist. Unter bestimmten Umständen könnte es auch zum Austrocknen der Füllgutreste und zu festen Belägen kommen. Eine Weichzeit mit Lauge wird empfohlen, um Deposite an den Innenflächen zu quellen und zu weichen. Das Merkmal einer gelungenen Weiche ist eine durchfeuchtete Verschmutzung, d.h. der Wassergehalt im Schmutz als Parameter für den Weicherfolg, denn durchfeuchtete Beläge lassen sich besser abreinigen. Im Labor wurden verschieden starke Schichten von Hefe auf Testplatten aufgebracht und getrocknet. Diese Proben wurden für vorgegebene Zeitintervalle in heiße Lauge (2%ige NaOH, 80 °C) eingebracht und die Wasseraufnahme in Abhängigkeit von der Weichzeit beobachtet.

Auf der diesjährigen VLB-Frühjahrstagung in Bielefeld berichtete Dipl.-Brm. Werner Sauer, Technischer Direktor in der Flensburger Brauerei GmbH & Co. KG, über die betrieblichen Erfahrungen bei der Einführung des Keggy als Partyfass. Die Flensburger Brauerei, 1888 gegründet, braute im letzten Jahr über 2 Mio hl Bier. Das Sortiment besteht aus Pilsner, Dunkel, Weizen, dem alkoholfreien Flensburger Frei und dem Flensburger Energy. 3700 hl wurden im Keggy (12,5 l Inhalt) verkauft.

Wer in jüngeren Jahren mäßig aber regelmäßig Alkohol konsumiert, hört im Alter besser. Das ist das Ergebnis einer amerikanischen Studie von M. M. Popelka u.a.: "Moderate Alcohol consumption and Hearing Loss: A Protective Effect", 2000, American Geriatics Society, die sich mit dem Einfluss von Alkohol auf das Gehör beschäftigt.

Dr. Frank Rath, Leiter des Forschungsinstituts für Rohstoffe der VLB Berlin, betrachtete anlässlich des 10. Brauertages in Dresden Konzepte zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit in der Produktion von Braugetreide und Malz. Die Ziele der EU-Verordnung sind:

Wie Elke Jaspers beim internationalen EBC-Kongress am 20. Mai 2003 in Dublin erläuterte, ist die Zeit der limitierende Faktor in der modernen mikrobiologischen Betriebskontrolle. Früher hat man mit den Anreicherungsverfahren sieben Tage benötigt, bis man die Ergebnisse zur Verfügung hatte. Molekularbiologische Methoden wie PCR und FISH brauchen nur noch zwei Tage. Aber auch das ist in der modernen Betriebskontrolle noch zu lang. Gewünscht wird heute eine schnelle und zuverlässige Methode, um innerhalb von 30 Minuten feststellen zu können:

Wie Dr. Gerhard Hauser, Eching, in seinem Vortrag anlässlich des EBC-Kongresses 2003 in Dublin erläuterte, bedeutet Hygienc Design, dass Anlagen zur Bierproduktion leicht zu reinigen sind. Dazu müssen das entsprechende Design angewandt, die wichtigsten Anforderungen an die Planer, die Zulieferer und die Betreiber definiert, die Richtlinien erstellt werden. Es gibt verschiedene gesetzliche Vorschriften auf nationaler und internationaler Ebene.

Eine neue Methode zur Analyse der Homogenität von Getreide und Malz stellte Dr. Frank Rath, Forschungsinstitut für Rohstoffe , VLB Berlin, am 2. April 2003 auf dem Rohstoffseminar des Lehrstuhls für Technologie der Brauerei I in Weihenstephan vor.

Dr. Alfons Ahrens, 104 Seiten mit Abbildungen und Tabellen, Paperback, Reihe VLB-Fachbücher, VLB Berlin, Verlagsabteilung, ISBN 3-921690-47-1, Preis 15,00 EUR.

Kurzzeiterhitzungsanlagen (KZE) sind in der Brau- und Getränkewirtschaft in die Produktions- und Abfüllprozesse voll integriert. In der AfG-Branche werden kaltsterile Verfahren - schon auf Grund der pasteusen bzw. trüben Eigenschaften mancher Produkte - vor der Abfüllung de facto nicht angewandt. Je nach Konsistenz der zu pasteurisierenden Getränke gelangen Plattenapparate oder Röhren-Wärmeübertrager zum Einsatz. Auf Risiken, Schwachstellen und Problembereiche geht dieser Beitrag ausführlich ein.

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