Der Rentable Hektoliter - Hauptaufgabe des Brauereimanagements war das Thema eines Expertengespräches in München. Die Ergebnisse der Expertenrunde bieten Antworten zu aktuellen Problemstellungen, mit denen sich vor allem mittelständische Brauereien ause
Der Verband der Haus- und Kleinbrauereien in Österreich hat am 5. Mai 2003 seine ordentliche Jahres-Hauptversammlung abgehalten. Auf Einladung von Alfons Baldinger fand diese in seiner Brauerei "Zum Alfons" in Bergen/Schwanenstadt statt. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt: Präsident: Georg Hörtnagl, Brangerbräu Unterperfuß; Vize-Präsident: Alfons Baldinger, Alfons Bräu; Kassierer: Sepp Fischer, Schlossbräu Dornbirn; Schriftführer: Hannes Girrer, Brauhaus Maria Zell; Pressereferent: Hans Georg Gmachl, "Die Weisse", Salzburg.
Der wissenschaftlichen Chemie ist die Peroxyessigsäure, meist kurz Peressigsäure (PES) genannt, seit etwa 100 Jahren bekannt. Im Jahre 1902 berichteten
Seit kurzem ist ein neues Würzekochsystem mit dem Namen "Stromboli" auf dem Markt. Bei diesem System werden bei einer Gesamtverdampfung von unter vier Prozent hervorragende Würzen und Biere produziert. Das Prinzip des "Stromboli" basiert auf dem desklassischen Innenkochers, wobei "Stroboli" die Nachteile des klassischen Systems außen vor lässt. Zudem kann "Stromboli" leicht bei schon bestehenden Anlagen mit Innenkochern nachgerüstet werden.
John Hickenlooper, der Gründer der Wyncoop Brewery in Denver und einer der Väter der Mikrobrauer-Bewegung in den USA, ist nun auch in die Politik eingestiegen. Bei der Stichwahl um das Bürgermeisteramt am 3. Juni gewann er 64 Prozent der Stimmen. Sein Konkurrent, der ehemalige Stadtkämmerer von Denver, Don Mares, gewann 35 Prozent. Obwohl er politischer Neuling ist und keiner Partei angehört, gelang es Hickenlooper, sechs weitere Kandidaten aus dem Rennen zu werfen, von denen viele politische Ämter inne hatten. Seinen Sieg kommentierte er mit den Worten: "Es ist, als ob man ein Glas exzellenten Bieres trinkt und man wünscht sich, dass der Geschmack für immer auf der Zunge bleibt. Die Stadt erwartet 2004 ein Defizit von 50 Mio USD..
Allem Anschein nach wurde in der zentralasiatischen Republik Kasachstan ein neues Bier-Klondike eröffnet - und alles rennt hin. Nicht nur die Öl-Bosse geben sich dort die Klinke in die Hand, um auf den kasachischen Ölfeldern am Kaspischen Meer ihre Claims abzustecken - auch einige internationale Bierkonzerne haben bereits ihre Flaggen gehisst. Am längsten vor Ort ist die türkische Efes-Gruppe. Seit 1996 betreibt sie eine Brauerei im Kohlerevier von Karaganda, rund 200 km südlich der Hauptstadt Astana gelegen. Dieses Jahr wird Efes eine 16 Mio USD-teure Brauerei nahe der alten Hauptstadt Almaty eröffnen, die über eine Kapazität von 500 000 hl verfügen soll. Heineken ist seit 1999 in Kasachstan engagiert und hat erst vergangenes Jahr seinen Anteil an der Dinal-Brauerei in Almaty aufgestockt. Die Baltic Beverages Holding (BBH) hat 2003 ihre Expansion in diesen Markt fortgesetzt und im Mai eine zweite Brauerei in Almaty erworben. Die BBH bezifferte den Kaufpreis für die Ak-Nar-Brauerei mit 30 Mio USD in bar. Die Verkäufer waren die EBRD (die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung) und ein privater Investor. Die Transaktion bedarf der Zustimmung der örtlichen Wettbewerbsbehörden.
Duopole machen zwei recht glücklich - jedoch viele andere höchst unglücklich. Das scheint auch auf den kanadischen Biermarkt zuzutreffen. Dort haben sich zwei Brauer - Labatt and Molson - nahezu 90 Prozent des Bierabsatzes gesichert. Kein Wunder, dass die Kleinbrauer im Bundesstaat Quebec schon seit Jahren das Gefühl nicht loswerden, dass sie von ihren großen Brüdern langsam aber sicher vom Markt gedrängt werden. Daher reichten sie bei der staatlichen Wettbewerbsbehörde eine Klage ein mit dem Inhalt, die beiden Braukonzerne würden sie vom Wettbewerb ausschließen, indem sie sich die besten Regalplätze in den Läden sicherten und Kneipen, Restaurants und Clubs mittels Exklusiverträgen an sich bänden. Die Behörde wies nun ihre Klage zurück. Zudem bestritt Labatt jede Schuld..
Offenbar kennt man in Japan noch nicht die amerikanische Methode, vor jeder Kneipentour mit Freunden einen Fahrer zu bestimmen, dessen Los es ist, den ganzen Abend über nur Wasser zu trinken - damit er nüchtern ist, wenn es gilt, die anderen hinterher mit dem Auto heil heimzubringen. Als in Japan im vergangenen Jahr die Strafe für Trunkenheit am Steuer auf 2200 EUR erhöht wurde, hatte man nicht nur die alkoholisierten Lenker im Visier, sondern alle Fahrzeuginsassen. Auch sie werden in Japan zur Verantwortung gezogen, sprich zur Kasse gebeten, wenn sie es zulassen, dass sich ein alkoholisierter Fahrer hinter das Steuer setzt, wobei es keine Rolle spielt, ob die Beifahrer nüchtern sind oder nicht. Wie Takashi Inoue berichtet, konnte die Polizei bei einem Fang die stattliche Summe von 70 000 EUR kassieren, als sie nämlich einen Bus mit sehr heiteren Männern stoppte, die gerade vom Golfplatz kamen. Da kann man nur sagen: Pech gehabt. Als Reaktion auf die drakonischen Strafen, die nach Alkoholgenuss am Steuer drohen, hat sich die Nachfrage nach alkoholfreien Getränken deutlich erhöht, was man u.a. an der Zahl der Produktneueinführungen ablesen kann. Darunter waren alkoholfreie Biere wie etwa Malt Squash (Kirin), Fine Brew (Suntory), Super Clear (Sapporo), Hoppy (Hoppy Beverage Co) und nichtalkoholischer Reiswein, Sake.
Mehr als ein Jahr versuchte das Londoner Finanzzentrum, die City, den Braukonzern Scottish & Newcastle (S&N) davon zu überzeugen, dass es besser wäre, wenn S&N die vertikale Integration aufgäbe und seine 1450 Pubs verkaufte. Jetzt, da S&N seine Kneipen in einer Auktion an den meistbietenden versteigern möchte, geben sich die Banker überrascht. Nun ja, man kann es nicht allen Recht machen. Offenbar tut sich S&N besonders schwer damit, den Bankern zu gefallen, da die City ständig an der Strategie von S&N herumzumäkeln hat.
Am 12. Juni 2003 wurde in Wien ein Symposium über "Bier und Gesundheit" abgehalten. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Verband der Brauereien Österreichs sowie der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung. Diese hatten auch die Presse eingeladen, um acht Beiträge über dieses populäre Thema zu hören.
Mit der Feststellung, dass immer dann, wenn in der Mode die Röcke kürzer wurden, sich die Wirtschaftslage verbesserte, beendete Günter Birnbaum, Division-Manager GfK-Panel-Services, Nürnberg, seinen interessanten Vortrag über "Top oder Flop bei Konsumgütern: Der Diffusionsprozess ist entscheidend" bei der diesjährigen GfK-Tagung am 4. Juli 2003 in Nürnberg. Das war der optimistischere Ausblick in die Zukunft. Die Gegenwart ist lt. Birnbaum immer noch gekennzeichnet von der pessimistischen Haltung der Konsumenten. Der Umsatz bei den Konsumgütern ist immer noch rückläufig, der Trend zum Discounter hält an, die Handelsmarken steigen, die Margen sinken, die Überkapazitäten drücken immer noch auf den Markt. All diese Faktoren treiben die Konsolidierung in der Ernährungsbranche weiter voran. Hinzu kommen noch die staatlichen Verordnungen wie Pflichtpfand auf Einwegverpackungen und die LKW-Maut. Vor dem Hintergrund dieses Szenarios werden Innovationen immer wichtiger. Sie sichern nicht nur die gegenwärtige Marktposition, sie erschließen auch neue Märkte.
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