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Zukunft der Brauwissenschaft -- Vor dem Hintergrund, daß mehr als die Hälfte der Lehrstühle der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft in den letzten Jahren neu besetzt wurden oder demnächst neu besetzt werden, ging Professor Dr.-Ing. Karl Sommer in seinem Vortrag Brauforschung - Quo Vadis anläßlich der Brauwirtschaftlichen Tagung am 27. April 1994 der Frage nach, wie sich die Forschung in der Fakultät auch im Bereich des Brauwesens entwickeln könnte. Die Brauwelt wird diesen Beitrag noch in voller Länge publizieren. Laut Professor Sommer wurden Brautechnologie und -technik lange Zeit hindurch und werden zum Teil vielfach auch heute noch empirisch betrieben und entwickelt. Bei der empirischen Entwicklung dürfte lt.

Prozeßhygiene in der Brauerei -- Unter dem Titel Prozeßhygiene hat die European Brewery Convention Mitte März bei der Brewing Research Foundation International in Nutfield/GB ein Symposium abgehalten, an dem 45 Teilnehmer aus 12 Ländern beteiligt waren. Bereits vor dem Symposium war man sich einig darüber, daß sich die Prozeßhygiene in Brauereien in zwei verschiedene Bereiche gliedert, die eng miteinander verknüpft sind. Der erste Bereich bezieht sich auf die Aspekte bei der Herstellung wie gesetzliche Anforderungen und die gesundheitlichen Aspekte beim Bierkonsumenten. Der andere Bereich ist verknüpft mit den Verfahren, die für die Produktqualität von Bedeutung sind. Hier bringen Fehler keine Gefahr für den Konsumenten. Sie beeinträchtigen lediglich die Produktspezifikation. So wurden z.

Deutschland: Kein Bierexportland -- Der Anteil der Bierausfuhr an der deutschen Bierproduktion stieg von 0,7% im Jahre1950 auf 3,3% im Jahre 1980, nach einem Spitzenwert von 7,0% im Jahre 1990 in dem allerdings die beträchtlichen Bierlieferungen in die ehemalige DDR bis zum 30. 6. 1990 eingerechnet sind, betrug die Exportquote 5,7% 1991 und stieg 1992 auf 5,9% an. Diese Zahlen nannte Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, in seiner Rede anläßlich der Eröffnung der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung in Weihenstephan. Die Zahlen für den Außenhandel 1993 liegen noch nicht vor, hier ist man auf Schätzungen angewiesen. Danach sank die Ausfuhr nach der Biersteuerstatistik 1993 auf 6,7 Millionen Hektoliter, das entspricht einem Anteil von 5,8% am Bierausstoß.

Antizyklische Wissenschaftsförderung -- Anläßlich der 113. ordentlichen Mitgliederversammlung der Wissenschaftlichen Station für Brauerei in München betonte deren Vorsitzender, Dr. Georg Beer, geschäftsführender Gesellschafter der Spatenbrauerei München, am 21. April 1994 in München, daß Kreativität und Forschung in einer Branche nicht von vorübergehenden Marktschwächen abhängen dürfen. Aus diesem Grund hat sich die Wissenschaftliche Station entschlossen, im laufenden Jahr ihren Forschungsetat erheblich anzuheben (s.a. Brauwelt Nr. 17, 1994, S. 757).

Pivex '94 in Brno -- Die 3. Internationale Ausstellung für Brauerei und Mälzerei Pivex fand in diesem Jahr zeitgleich mit der schon zum 15. Male durchgeführten internationalen Messe für Nahrungsmittel und Maschinen Salima statt. Zu diesem frühen Zeitpunkt sind Biergärten im Freien noch ungeeignet, in den letzten beiden Jahren wurde diese Ausstellung im Mai durchgeführt, und so gab es zeitweilig an den Ständen der Brauereien Kunden-Ansammlungen, die an das Münchner Oktoberfest erinnern. Technisch konnte diese Fachmesse wenige Monate nach der drinktec interbrau wenig Neues bieten. Ziel der Messedirektion ist es, diese Pivex zu einer Zweitveranstaltung der Nürnberger Brau für den osteuropäischen Raum zu machen..

Ein Leben für die Brauwirtschaft -- Im Rahmen der 39. Brauwirtschaftlichen Tagung wurde Professor Dr. Rudolf Krüger am 26. April 1994 in Weihenstephan offiziell verabschiedet. Dr. Helmuth Adam, Vorstand der Innstadt- Brauerei AG, Passau, hielt die Laudatio, gleichermaßen humor-, wie geistvoll. Dr. Adam, der acht Jahre Seite an Seite, Tür an Tür mit Prof. Krüger zusammengearbeitet hat, unterstrich die Bedeutung, die Prof. Krüger für die Wissenschaft und für die Praxis gehabt hat. Dr. Adam gab dem Emeritus Prof. Krüger die Attribute: fleißiger Wissenschaftler, geduldiger Lehrer, loyaler Chef, angenehmer Mensch. Professor Krüger war 1962 im Alter von 37 Jahren als Geschäftsführer der Landestreuhand Weihenstephan nach Freising gekommen. Laut Dr. Dr. Für Professor Dr.

Dem neu gegründeten Klinke-Umwelt-Club gehören folgende Unternehmen an: -- Hartmann Druckfarben GmbH, Hoechst AG, Brigl & Bergmeister AG, Haindl Papier GmbH, Scheufelen GmbH & Co. KG. Koordiniert werden die Programme und Aktivitäten des Clubs von der Klinke Europrint, Saarbrücken. Es geht darum, die umweltpolitischen Aktivitäten der Druckindustrie bekanntzumachen und voranzutreiben. Darüber hinaus werden Universitäten eingeladen, sich aktiv an den vorgesehenen Programmen zu beteiligen.

Staatlich geprüfter Produktionsleiter Brauwesen und Getränketechnik -- In einer Pressekonferenz stellte Direktor Georg Zentgraf vom Doemens-Technikum am 21. April 1994 in Gräfelfing den neuen Ausbildungsgang zum Staatlich geprüften Produktionsleiter Brauwesen und Getränketechnik noch einmal vor. Die Absolventen des ersten Kurses, der vor zwei Jahren begonnen hat, stehen kurz vor ihren Abschlußprüfungen und somit vor dem Eintritt in ihre berufliche Laufbahn. Den ersten Kurs hatten 70 Interessenten belegt. Der zweite wird von 38 Teilnehmern besucht. Zurückzuführen ist dieser Rückgang u.a. darauf, daß Doemens die einjährige Ausbildung zum Braumeister wieder in das Ausbildungsprogramm aufgenommen hat. Dieser Kurs ist von ebenfalls 38 Teilnehmern belegt worden.-Brm.

Probleme beim Mittelstand -- Nach Angaben von Joachim Alisch, Hauptgeschäftsführer des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, anläßlich der Bezirksversammlung für Oberbayern und Schwaben am 8. März 1994 in München, setzt sich der Absatz von bayerischen Brauereien mit einem Jahresausstoß von 6000 hl bis 90 000 hl wie folgt zusammen: 70% Eigenbier, nur 9% Handelsware, 60% Flaschenbier. 20% des Ausstoßes stellte die Sorte Helles Vollbier. Die Zahlen stammen aus einem Betriebevergleich, den der Verband mit der Landestreuhand Weihenstephan durchgeführt hat. Ausführlich ging J. Alisch auch auf das Rohstoffpapier seines Verbandes ein, das eine gemeinsame Initiative von Landwirten, Mälzern und Brauern für die Verwendung einheimischer Rohstoffe darstellt..

Hannover Messe _94: Grünes Licht für Innovationen -- Stabilisierung und langsam beginnender Wiederanstieg von Produktion und Kapazitätsauslastung - in dieser Prognose sind sich die meisten Konjunkturexperten einig. Im Frühjahr 1994, also rechtzeitig zur Hannover Messe (20. - 27. April) , geht es wieder aufwärts. Fast alle Indikatoren weisen auf grünes Licht hin. grünes Licht hin. zwölf aufeinander abgestimmt industrielle Angebotsschwerpunkte. Aus dem Bereich der alternierend vertretenen Branchen sind dieses Jahr wieder die Materialflußtechnik und Logistik (CeMAT), die Montage- und Handhabungstechnik einschließlich Industrieroboter (MHT) und die Oberflächentechnik dabei. Von rund 6800 Ausstellern kommt über ein Drittel (rund 2400) aus dem Ausland..

KHS-Symposium in Dresden -- Nach der drinktec interbrau im vergangenen Jahr, auf der KHS Maschinen- und Anlagenbau AG nach der juristisch vollzogenen Fusion Leistungsfähigkeit und Innovationsfreudigkeit sehr anschaulich demonstrierte, wurde das Symposium am 23. und 24. Februar in Dresden als ein weiterer Höhepunkt genutzt, um die Öffentlichkeit und in erster Linie die Freunde des Hauses über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet des Maschinen- und Anlagenbaus für die Getränkeabfüllung zu informieren.

Die 0,7-l-Perlenflasche der deutschen Mineralbrunnen erhielt den offiziellen Umweltpreis 1994 der Rundschau für den Lebensmittelhandel. -- An dem Mehrwegpool nehmen mittlerweile rund 240 deutsche Mineralbrunnen teil. Derzeit sind rund 1,5 Mrd dieser Flaschen im Umlauf. Sie haben eine Lebensdauer von 40 bis 50 Umläufen. Günter Hinkel (l.), Aufsichtsratsvorsitzender der Genossenschaft Deutscher Brunnen, nahm den Preis von Dr. Rainer Hauzeneder (r.), Chefredakteur beim Albrecht-Verlag, entgegen.

Deutsche Brauwirtschaft im Zeichen der Rezession -- Zum ersten Mal seit Jahren gab es in der Brauwirtschaft einen spürbaren Einbruch. Die deutschen Brauereien verzeichneten1993 einen Ausstoßrückgang von schätzungsweise 4 Prozent. Auch im laufenden Jahr ist eine Wiederbelebung der Nachfrage noch nicht in Sicht. Wie die deutschen Brauer auf diese Situation reagieren und welche Probleme in den nächsten Jahren auf sie zukommen werden, erörterte die Brauwelt in einem Gespräch mit dem Präsidenten des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch, am 3. März 1994 in Bitburg.

drinktec interbrau '97 -- In Abstimmung mit dem Ausstellerbeirat und der Fachgemeinschaft Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) wurde der Termin der nächsten drinktec interbrau auf Freitag, den 19. September, bis Freitag, den 26. September 1997, auf dem Münchner Messegelände festgelegt. Damit entsprach die Messe München GmbH dem Wunsch der Aussteller, die Veranstaltungsdauer von acht Tagen beizubehalten. Zum Präsidenten des Ausstellerbeirates wurde Hans-Otto Mieth, Geschäftsführer der Otto Tuchenhagen GmbH & Co. KG, Büchen, gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Hermann Kronseder an.

Entwicklungstendenzen der Ernährungsindustrie -- Die Kapazitätsauslastung der deutschen Ernährungsindustrie liegt heute mit einem Wert von knapp über 80 Prozent wieder auf dem Niveau von 1988. Dies sagte Michael Breitenacher vom Münchner ifo-Institut in einem Kurzreferat zur 7. Betriebswirtschaftlichen Tagung für die Lebensmittelindustrie, die am 10. und 11. März 1994 in Freising stattfand. Sie stand zum letzten Mal unter der Regie von Prof. Dr. Rudolf Krüger; die Organisation der nächsten Betriebswirtschaftlichen Tagung wird der neue Lehrstuhlinhaber, Prof. Dr. Wolfgang Lück, übernehmen. Die höchste Auslastung, so Breitenacher weiter, sei mit fast 90 Prozent während der Boomjahre 1990 und 1991 erreicht worden. Das Ernährungsgewerbe habe auch noch erhebliches im Export nachzuholen..

Wareneingangskontrolle von Verpackungsmitteln -- Die Produktqualität wird nicht nur durch die Bierqualität bestimmt, sondern auch durch die Qualität der Verpackungsmittel. In seinem mit großem Beifall aufgenommenen Referat Wareneingangsprüfung von Verpackungsmitteln anläßlich der 81. Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB in Münster teilte Professor Eckhard Krüger, VLB, Berlin, am 16. März 1994 die Verpackungsmittel ein in primäre Verpackungsmittel, die direkt mit dem Produkt in Berührung kommen, in sekundäre und tertiäre. Zu den primären Verpackungen zählen Flaschen, Dosen, Fässer und Kronenkorken, zu den sekundären Etiketten, Leim, Kästen, Kartons, Six-Packs usw. und zu den tertiären z.B. die Paletten. Die sekundären und tertiären Verpackungen bezeichnete Prof.B.B.-techn.

Zertifizierung in der deutschen Brauwirtschaft -- Der erste Tag der 81. Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) vom 14. bis 17. März 1994 in Münster war dem Thema Qualitätsmanagement und Zertifizierung gewidmet. Die Arbeitstagung war mit ihren aktuellen und praxisbezogenen Themen sowie den sehr informativen Betriebsbesichtigungen und dem äußerst abwechslungsreichen Rahmenprogramm so attraktiv, daß über 400 Teilnehmer registriert werden konnten. Das Thema Zertifizierung bewegt die Braubranche seit 1988. Mittlerweile wurden zahlreiche Vorträge über das Thema gehalten und Publikationen in der Fachpresse veröffentlicht. Wie Dipl.-Ing. H.-J. Bei den kleineren Brauereien beschäftigt sich gut die Hälfte mit diesem Thema.-Ing. H. P..

Qualitätssicherung und Zertifizierung für kleinere und mittlere Betriebe -- Der folgenden Bericht gibt einen Überblick über das Seminar Qualitätssicherung und Zertifizierung nach DIN/ISO 9000 ff. für kleinere und mittlere Brauereien des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien e.V. am 26. Januar 1994 im Ring-Hotel Wittelsbacher Höh, Würzburg.

Zweite Bündner Runde. Dialog mit dem Handeln -- Die zweite Auflage der Bündner Runde, zu der Rüdiger Ruoss ins winterliche Davos eingeladen hatte, brachte 45 Unternehmer und Manager aus Brauereien und dem Getränkefachgroßhandel zum gemeinsamen Meinungsaustausch an einen Tisch. Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung Dialog in Weiß (siehe auch Brauwelt Nr. 43 (1993), Seite 2212), die im März 1993 in Chur lief, stand das diesjährige Marketingseminar, das vom 22. bis zum 27. Januar dauerte, unter dem Thema Dialog mit dem Handel..

Die internationale Messe Pivex, die vom 6. bis 10. März 1994 in Brünn stattfindet, wird von 135 Direktausstellern aus 12 Ländern beschickt, -- die insgesamt 5700 m2 an Ausstellungsfläche belegen. Das Angebot reicht von den Rohstoffen über Brauereianlagen bis hin zu den verschiedenen Brauereien aus der tschechischen und slowakischen Republik.

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