Die Brauerei Schlösser, Düsseldorf, hat jetzt vom Prüfungsinstitut Eurocerta Food die Bestätigung erhalten, erfolgreich ein Umweltmanagementsystem installiert zu haben, -- das in Einklang mit der Verordnung für betriebliche Umweltpolitik steht. Prof. Dr.-Ing. Helmut Wirner (r.), Eurocerta, überreicht das Zertifikat an Dr. Frank Peter Schneider, techn. Betriebsleiter (Mitte), und Karl Greger, Umweltbeauftragter bei der Brauerei Schlösser.
Braugerste in Rheinland-Pfalz auch künftig erste Wahl. Traditionell fand Anfang Dezember 1995 in Bad Kreuznach, dem Sitz der Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz e.V., die 47. Braugersten-Tagung statt. Sie war wiederum mit einer Ausstellung aller prämierten Gerstenmuster verbunden. Zur Eröffnung stellte der Vorsitzende der Fördergemeinschaft, Ministerialrat Dr. Wilhelm vom Mainzer Landwirtschaftsministerium fest, daß alle in der Fördergemeinschaft vertretenen Stellen, also Erzeuger, Erfasser, Mälzer, Brauer und Berater großes Interesse am Erhalt und Ausbau dieser Kulturart Nr. 1 haben. Ing. Axel Th. Simon, begrüßte. Die gute Marktposition hänge auch von der Sortenwahl ab, sagte Eymael und riet zur Beschränkung auf zwei oder drei standortoptimale Sorten. Preise: 6; - 2..
Im Berichtsjahr hielt die Mitteleuropäische Brautechnische Analysenkommission e.V. (MEBAK) zwei Sitzungen ab, und zwar vom 19. bis 21. April 1995 in Innsbruck und vom 27. bis 29. September 1995 in Würzburg. Den Kollegen, die diese beiden Zusammenkünfte organisierten, sei auch an dieser Stelle nochmals bestens gedankt. Für die gewährte Gastfreundschaft zu danken gilt es der Österreichischen Brau AG (Linz), der Fa. Simon H. Steiner Hopfen GmbH (Mainburg), der Hrch. Huppmann GmbH, Maschinenfabrik (Kitzingen), dem Staatlichen Hofkeller Würzburg sowie der Würzburger Hofbräu AG. Als Vertreter des Verbandes Ungarischer Brauereien und neue Mitglieder konnten begrüßt werden: DI Irene Liszt, Brauerei P‚cs (P‚csi Sörfözde) und Dr. Ferenc Z k ny, Brauerei Böcs (Borsodi Sörgyar). Dr. Prof. Dr. Dr. Dr.
Rainer Gräf, Betriebsleiter von Weissheimer Malz Gelsenkirchen, vollendete am 6. Juli 1995 sein 60. Lebensjahr. -- Michael Klein, Präsident des Deutschen Brau- und Malzmeisterbundes, Georg Zentgraf, Geschäftsführer der Doemens-Lehranstalten, sowie Dr. H. G. Schultze-Berndt, Berlin, gehörten neben zahlreichen Gästen aus der Brauwirtschaft sowie Vertretern von Behörden und Verbänden zu den Gratulanten. Gleichzeitig konnte das 25-jährige Bestehen des Weissheimer Betriebes Gelsenkirchen gefeiert werden.
Produktions-Management-System -- Johann Oberbauer, Geschäftsführer der ICS GmbH, Kranzberg, erläuterte auf der 12. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen bei Doemens in Gräfelfing die Umsetzung und praktische Anwendung eines Produktions-Management-Systems (PMS), das sich in die drei Teilbereiche Produktionsleitsystem, Steuerungssystem und Betriebsdatenerfassung gliedere. Die Chargenrückverfolgung zur Produkthaftung komme im PMS also voll zum Tragen, jede Flasche könne von der Füllerei bis zum Anfang des Produktherstellungsprozesses exakt zurückverfolgt werden. Dies sei zwar ein Weg, der sehr lange dauere, ihn richtig aufzubauen, doch dafür sei er umso wichtiger. Dazu sind geschützte Paßwörter oder Kartenleser erforderlich, sagte Oberauer..
Auf der diesjährigen Microbrewers Convention in Boston präsentierten sich unter dem Motto Vom Halm ins Glas die Brau-, Röst- und Caramel-Malzfabrik Mich. Weyermann, Bamberg, und die Fa. Sahm, Gläser für Marken, Höhr-Grenzhausen, auf einem Gemeinschaftsstand. -- Das Bild zeigt v.l.: Jim Brooks, Tradex, Wilfried Geissler-Sahm, Thomas Kraus-Weyermann, Sabine Weyermann und Paul Goller, Fa. Sahm. Insgesamt waren 180 Aussteller vertreten.
Die diesjährige Studienfahrt führte am 28. und 29. Juni 1996 auf Einladung der Firmen Illochroma und Meura nach Brüssel. In der Brasserie Haacht in Boortmeerbeek wurde unter Führung von Prof. Melis und Herrn Brakelears ein Maischefilter 2001 der Firma Meura besichtigt, der innerhalb eines Steinecker-Sudwerkes zur vollen Zufriedenheit arbeitet. Bei der Firma Illochroma in Brüssel wurde die Landesgruppe von Herrn Illert, Frau Slechten und den Herren Acerman und Vijvermann herzlich empfangen. In einer Filmvorführung wurde die Entstehung des Etiketts demonstriert. Illert verstand es, in eindrücklicher Weise die fortschreitende Entwicklung in der Drucktechnik sowie den Investitionsdruck, der sich daraus für den Etikettenersteller ergibt, zu vermitteln..
Mineralwasserglas der Zukunft -- Unter dem Motto Mineralwasserglas der Zukunft veranstaltete die Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) einen Design-Wettbewerb. Die Ergebnisse dieses Wettbewerbs wurden jetzt in Zusammenarbeit mit dem Designzentrum Sachsen-Anhalt in Dessau, der Stadt mit der Bauhaus-Tradition, ausgestellt. Die Genossenschaft Deutscher Brunnen hatte im Wintersemester 1995/96 Design-Studenten der Universität Essen und der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale aufgefordert, ein Glas-Ensemble für Mineralwasser zu kreieren: ein Modell für den Haushalt, für die Betriebs- und die einfache Gastronomie sowie für die gehobene Gastronomie. Das Modell für den Haushalt sollte man auch noch stapeln können. Der 1. Künftig wird es also ein spezielles Mineralwasserglas geben..
Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes, Bonn, wurden im Jahre 1994 bei der Füllmengenkontrolle von Bier 1074 Stichproben gezogen. -- Eine Unterschreitung der oberen Vertrauensgrenze des Mittelwertes wurde in 6,6% der Fälle festgestellt. Im Durchschnitt aller geprüften Produkte wurden bei knapp 7,8% aller Prüfungen derartige Abweichungen festgestellt, bei flüssigen Lebensmitteln 6,9%.
Bier und Internationalisierung -- Von vielen Marketingstrategen der Braubranche wird die Meinung vertreten, Bier und Internationalisierung würden nicht zusammenpassen. Begründet wird dies, wie Willem C. A. Hosang, Präsident des Verwaltungsrates der Heineken Schweiz AG, in seinem Vortrag bei der Bündner Runde am 31. Januar 1996 in Davos erklärte, unter anderem mit folgenden Thesen (s.a. S. 316): - Bier hat Tradition und ist ein Teil der Kultur eines Landes; - Bier ist a way of life, nicht einfach nur Broterwerb; - Bier ist ein emotionales Produkt, wobei die Tradition, die Braukunst und der Konsum in Sichtweite des Schornsteines den Erfolg der Brauerei bestimmen. Zu all diesen Punkten passe Internationalisierung nicht, so die Meinung vieler Brauereistrategen, vor allem in Mitteleuropa..
Mineralwasser auf dem Prüfstand bei Stiftung Warentest -- Das Kuratorium der Stiftung Warentest hat soeben einen Warentest über Mineralwässer genehmigt. Untersucht werden sollen Mineralwässer aus weiten Teilen der Bundesrepublik in sämtlichen, auf dem Markt vorkommenden Verpackungsarten. Ausländische Produkte werden, soweit von Marktbedeutung in der Bundesrepublik Deutschland, einbezogen. Der aus dem Bereich der Wirtschaft gegebene Hinweis, daß Quell- und Tafelwasser nicht identisch mit Mineralwasser ist, wurde dahingehend beantwortet, daß gegebenenfalls, soweit zweckmäßig, ein Systemvergleich angestrebt werden soll. Hier will man dann differenzieren zwischen Mineralwässern einerseits und Quell- und Tafelwässern andererseits..
Internationaler Hopfenwirtschaftskongreß in München -- Erstmals veranstalteten das Internationale Hopfenbaubüro (IHB) und die Europäische Union des Hopfenhandels gemeinsam einen internationalen Hopfenwirtschaftskongreß. Er führte rd. 260 Teilnehmer aus 16 Ländern vom 4. bis 7. August 1996 nach München. In seinem Grußwort zur Eröffnung des internationalen Hopfenkongresses am 4. August 1996 im Kaisersaal der Münchner Residenz, mahnte Minister Reinhold Bocklet, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, daß sich langfristige, tragfähige Strukturen nicht mit Mitteln des Preiskampfes erreichen lassen. Aus diesem Grunde begrüßte er auch, daß der Dialog zwischen Erzeugung und Handel, nicht zuletzt auch durch diesen gemeinsamen Kongreß, intensiviert wurde. Nach P..
Europäische Union des Hopfenhandels -- Anläßlich des ersten Internationalen Hopfenwirtschaftskongreß, hielt die Europäische Union des Hopfenhandels am 6. August 1996 in München ihre diesjährige Arbeitssitzung ab. In seiner Begrüßung wies der 1. Vorsitzende des deutschen Hopfenhandelverbandes, Johannes M. Raiser, auf die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen Produktion und Handel hin. Die früheren Unstimmigkeiten waren meist eine Folge von Spekulationen, die oft jeglicher Grundlage entbehrten. Spekulationen müßten in einer freien Marktwirtschaft zwar sein, sie sollten aber überschaubar bleiben. Hier könnte eine Börse von Vorteil sein. Wünschenswert wäre eine ähnliche Einrichtung in den USA. Dann hätte man ein Informationsinstrumentarium, mit dem man gut arbeiten könne. E. O.
Die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Brauereien bietet als Jahreskrug 1996 einen Fayence-Krug mit dem handgemalten Motiv Jagdhornbläser an. -- In den Zinndeckel ist eine Reliefplatte eingelassen, auf der eine Hirschjagdszene dargestellt ist. Der Krug ist dem Ansbacher Original aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts aus der Sammlung des Bayerischen Brauerbundes handwerklich nachgefertigt. Der Krug kann bezogen werden bei der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Brauereien, Tel. 089/286 60 40.
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Erfrischungsgetränke-Industrie e.V., Dr. rer. nat. Friedrich Pachmayr erhielt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. -- Damit wurde, wie der bayerische Wirtschaftsminister Otto Wiesheu bei der Ordensüberreichung betonte, das überaus große Enagement eines mittelständischen Unternehmers für ehrenamtliche Führungsaufgaben gewürdigt. Dr. Pachmayr, Geschäftsführer der Otto Pachmayr GmbH & Co. Mineralwasser KG, München, ist seit 1985 Präsident des Bundesverbandes. Darüber hinaus übt er leitende Funktionen in acht weitern Ehrenämtern aus.
Am 23. März 1996 fand die Frühjahrstagung der Landesgruppe Baden in Knittlingen statt. Dabei konnten die 65 Teilnehmer die Firma Kieselmann, Armaturen- und Anlagenbau, besichtigen und die Produktion vom Rohling bis zu den fertigen Armaturen für Chemie-, Molkerei- und Getränkeindustrie verfolgen. Die Hauptversammlung der Landesgruppe Baden fand anschließend im nahegelegenen Maulbronn statt. In seinem Tätigkeitsbericht konnte der Vorstand vor allem auf einen erfolgreich verlaufenden Braumeistertag 1995 zurückblicken, und Frieder Leitz wies einen zufriedenstellenden Kassenstand aus. Weitere Programmpunkte waren noch die kommenden Veranstaltungen: Studienreise, Herbsttagung und Braumeistertag 1997 in Berlin. Nachmittags wurde das Kloster Maulbronn besichtigt..
Die diesjährige Frühjahrstagung der Landesgruppe Hessen wurde am 8. 3. 1996 in Seligenstadt durchgeführt. Nach einem Stadtrundgang traf man sich im Schalander der Privatbrauerei Glaab. Braumeister Erich Basler begrüßte alle Teilnehmer. Der 1. Vorsitzende, Dipl.-Brm. Klaus Jahn, eröffnete die Versammlung. Anschließend hielt Dr. Taschan vom Staatl. Chem. Untersuchungsamt Gießen einen Vortrag über das Thema Mikrobiologische Untersuchung von Bier aus der Gastronomie. Fazit seine Vortrags: Biere verlassen die Brauerei meist in einwandfreiem Zustand. Die Kontamination erfolgt in der Regel in der Gaststätte. Gegen Ende der Veranstaltung dankte Klaus Jahn der Privatbrauerei Glaab, Braumeister Basler und dessen Mitarbeitern sowie Dr. Taschan für seinen Vortrag.
Traditionsgemäß traf sich dieser Stammtisch heuer zum Wochenende des Palmsonntags in Zürich. Dabei gab es einen Rundgang durch die Brauerei Hürlimann. Zunächst wurde die Anlage für PET-Flaschen besichtigt, dann der auf dem Brauereigelände installierte Mineralbrunnen. Anschließend gab es ein gemeinsames Bankett und einen Diavortrag von Brauereidirektor Hans Sonderegger über die Geschichte und Konzeption der Brauerei Hürlimann. Der nachfolgende Braumeisterhock war ebenso herzlich wie lang. Am Folgetag wurde der Brauerei-Rundgang fortgesetzt. Nun konnten Keller, Sudhaus und die Energieversorgung besichtigt werden. Auch dieser Rundgang endetet im Gästesaal. Der 1. Vorsitzende der VeU, Lutz Schott, bedankte sich im Namen aller Teilnehmer recht herzlich für die gebotene Gastlichkeit..
Das Ingenieurbür IGS für Energie- und Umwelttechnik besteht nun seit 1990. Neben Beratungs- und Planungsleistungen wurden von seiten der Industrie immer häufiger der Wunsch nach Schulungsmaßnahmen geäußert. Erstmals wurde 1995 deshalb im Bereich der Kälteversorgung ein Weiterbildungsseminar angeboten. Gleich drei Kältenanlagenbauer schickten ihre Projektingenieure und Außdendienstmitarbeiter zu dieser Weiterbildungsmaßnahme. Die Seminare werden auf Wunsch am Standort des Auftraggebers oder in einem Tagungshotel durchgeführt. Ein Großteil des Lernstoffes beschäftigt sich mit der Technologie der Malz- und Bierbereitung, mit demdZiel, daß die spezielle Terminologie und das notwendige Hintergrundwissen über das Umfeld des Bieres vermittelt wird. Darüber hinaus wurde Anfang 1996 das 1..
Das überregional tätige Ingenieur- und Architekturbüro Hetterich und Partner GmbH, Nürnberg, hat im Rahmen seiner Unternehmensstrategie eine weitere Planungsgruppe ins Leben gerufen. Unter dem Aspekt Wir planen wirtschaftlich für die Getränkeindustrie in Europa wurde aufgrund der langjährigen Erfahrungen in diesem Wirtschaftszweig beschlossen, die Planungsgruppe Getränkeindustrie zu gründen. Der Gruppe stehen weltweit erfahrene Berater zur Verfügung. Kundenzufriedenheit und Wirtschaftlichkeit der Projekte - unter Einbeziehung aller relevanten Fachdisziplinen - sind die Zielvorgaben, unter denen Projekte erfolgreich realisiert werden. In der Planungsgruppe wird das technische, betriebswirtschaftliche und rechtliche Know-how branchenspezifisch zusammengefaßt..