Die diesjährige Bündner Runde vom 20. bis 24. Januar 2001 in Davos, veranstaltet von Rüdiger Ruoss in Kooperation mit dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, stand unter dem Motto „Dialog mit Pionieren und Visionären“. In dieser Reihe interviewte Medard Meier, seit 1990 Chefredakteur der Zeitschrift „Bilanz“, mit Dr. Dr. h.c. Guido Sandler (72), langjähriger persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, Bielefeld, eine der hervorragenden Persönlichkeiten des Brauwesens im Deutschland der Nachkriegszeit.
Dr. Sandler ist seit 44 Jahren für Oetker tätig. Als Konzernbauer hat er das Unternehmen maßgeblich mit geprägt. Seinen Arbeitgeber, Rudolf August Oetker, schilderte Dr. Sandler als optimistisch, aufgeschlossen und tolerant, auch wenn einmal Fehler gemacht wurden. Dr. Dr.
Bei der nationalen Partnerschaftstagung 2000 in Würzburg wurde den Partnern die Entwicklung der Marke Sinalco vor Augen geführt (Umsatz in Deutschland ca. +9%) die auch von der Einführung der neuen Sinalco-0,2-l-Gastronomieformflasche getragen werde. Während des Abendprogramms verlieh der Geschäftsführer der Sinalco International, Martin Konnerth, den nationalen Sinalco Award 2000 an Wolfgang Effer (VKL Sinalco International), Arno Kappel (VKL Graf Metternich Quellen), Gerhard Vatthauer (GF Lütvogt), Dirk Lütvogt (Inhaber Fa. Lütvogt), Martin Konnerth (GF Sinalco International), Andreas Schöttker (Inhaber Graf Metternich Quellen) und Ralf Blumenstock (Inhaber Getränke Blumenstock).
Vom 13. - 14. November 2000 veranstaltete "Bräuhaus" Kaspar Schulz unter dem Motto "Innovative Konzepte für Klein- und Gasthausbrauereien" ihr gut besuchtes 3. Diskussionsforum mit Erfahrungsaustausch. 45 Teilnehmer trafen sich hierzu in der ältesten Brauereimaschinenfabrik der Welt (gegr. 1677), die bereits vor 16 Jahren die erste dieser Art mit Erfolg projektierte und installierte.
r Inhaber Herr Günter Hess begrüßte zunächst die Teilnehmer und gab einen Überblick über Geschichte, Entwicklung, Fertigungsprogramm und Innovationen. Laut Günter Hess hat eine hohe Fertigungstiefe und breite Programmpalette, gepaart mit Kompetenz, Flexibilität, partnerschaftlichem Verhalten und höchster Qualität es Kaspar Schulz geschafft, Marktführer im Segment der Gasthausbrauereien zu sein.a.a..
Die Mitglieder des südostbayerischen Braumeisterstammtisches trafen sich am Freitag, dem 10. November 2000, auf Einladung von Alfred Oberlindober jun. und der Fa. Heuft Systemtechnik GmbH im Bräustüberl der Brauerei Schönram ein.
Die 1780 von Franz Jacob Köllerer gegründete Brauerei ist jetzt in der 9. Generation in Familienbesitz. Am 1. Januar 1994 übernahm Alfred Oberlindober jun. die Geschäftsleitung des Traditionsbetriebes und leitet seither die Geschicke der Brauerei.
Produziert werden untergärige Biere aus heimischen Rohstoffen und alkoholfreie Getränke nach dem derzeitigen Stand der Technik, welche in einem Umkreis von ca. 30 km vertrieben werden. Zu erwähnen wäre noch, dass es der Braumeister, Eric Toft, in seiner Heimat Wyoming USA, zu keinem Cowboy gebracht hat.h..
Auf Einladung der Firma Bühler, der Hasseröder Brauerei, der Nordhäuser Traditionsbrennerei, der Erfurter Malzwerke und der Krostitzer Brauerei führte uns unsere Fachexkursion durch mehrere Bundesländer.
Die Reise begann mit 37 Mitgliedern und Fördermitgliedern am 23. November pünktlich gegen 7.00 Uhr in Berlin. Mit dem Bus ging es auf der A2 nach Braunschweig zur Firma Bühler. Dort begrüßte uns der Geschäftsbereichsleiter Brauerei/Mälzerei, Herr Möbius. Beim Betriebsrundgang durch die Montagehallen konnten wir uns von der hohen Leistungsfähigkeit der Firma Bühler überzeugen. Anschließend gab Herr Möbius einen Überblick über den Konzern Bühler, der weltweit in über 100 Ländern vertreten ist und stellte das Produktprofil dar. 3% des Umsatzes umfasst. Doch dazu später mehr.
Am 24..
Diese Arbeitstagung, so r. Fritz Schur, Geschäftsführer der Doemens-Akademie in Gräfelfing, bei der Begrüßung, ist inzwischen zu einer Institution geworden. Jedes Jahr treffen sich Mälzerei-Fachleute und Pflanzenzüchter zu einem sinnvollen und fruchtbringenden Erfahrungsaustausch.
Die Probleme in der deutschen Malzwirtschaft jedoch sind, so der Präsident des Deutschen Mälzerbundes, Gottfried Bauer, keinesfalls zufriedenstellend, wie er inzwischen schon zum 26. Male an dieser Stelle seinen Einleitungsvortrag begann. Der Grund dafür sei, dass den Mälzern, ihn als Präsident und Direktor einer Mälzerei eingeschlossen, der Weitblick fehlt.
Sie müssten schon (vertraglich) das Malz verkaufen, wenn die Sommergerstensaat noch gar nicht im Boden ist. unbedingt zu berücksichtigen sind..
Sehr engagiert setzte sich Unternehmensberater M. Mödinger mit dem deutschen Biermarkt, wie er sich momentan präsentiert, anläßlich der 2. Bamberger Marketingtage kritisch auseinander. Aktuelle Endkampfzeichen sieht er in den Problemen der Gastronomie, den Veränderungen im Handel sowie im Wettbewerb der Brauereien untereinander.
Die Lage in der klassischen, bierorientierten Gastronomie wird lt. Mödinger erst noch dramatisch. Besonders Süddeutschland wird davon betroffen. Zwei Drittel der Betriebe bauen Riesenverluste, ein Drittel wird immer besser. Die Wirte verlieren ihren Berufsstolz und werden zunehmend depressiv. Selbst gute Mittelständler haben große Probleme mit den Banken. Die Wirte brauchen, so Mödinger, dringend Überlebensstrategien. Sie benötigen profilierendes Marketing.ä.
"TOP im Mittelstand" unter diesem Titel fand mit Prof. Dr. Kurt Nagel ein Fachseminar der BRAU RING Kooperationsgesellschaft in Neresheim statt. Themenschwerpunkt: Unter dem Zeitgeist der weltweiten Globalisierung ist eine Standortbestimmung des Mittelstandes dringend erforderlich. Sehr eindringlich zeigte Prof. Nagel auf, wie Erfolgsstrategien und Neuorientierungen für Privatbrauereien eingesetzt werden können. Aufgrund der großen Nachfrage wird am 7. November 2001 dieses erfolgreiche Seminar wiederholt.
Zum Thema "Traditionelle und moderne Finanzierungsmethoden für die mittelständische Brauwirtschaft" lud der Verband mittelständischer Privatbrauereien zu einem Fachforum anlässlich der BRAU ein. "Der Zwang zur Rationalisierung und notwendigen Investitionen belasten die Kapitaldecke immer stärker“, eröffnete Manfred Unkel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes in Bayern das Forum. „Diese Investitionen können aber nicht mehr durch Abschreibungen und Erträge finanziert werden, so dass oftmals Fremdkapital aufgenommen werden muss. Dies muss jedoch nicht immer in Form eines Kredits geschehen, bei der wirtschaftlichen Nutzung dominiert vielmehr das Prinzip ‚pay as you earn‘. „Man sollte als Bank das gewünschte Ziel vor Augen haben und nicht nur auf die Bilanz der vergangenen Jahre achten.“.
Am 22. November 2000 fand dieses Forum im Brauerei-Internat in Ulm statt. In seiner Eröffnungsrede stellte BWB-Präsident Dr. Hans Spielmann die nach wie vor sehr guten Marktchancen des Brauereimittelstands dar und erläuterte insbesondere die Notwendigkeit für die regionalen Brauereien zur Übernahme der Preisführerschaft. In den anschließenden Vorträgen wurden die geplante Einführung des Zwangspfands für Einweg-Getränkeverpackungen, die Änderungen des Verbraucherkreditgesetzes, der Verkauf unter Einstandspreis, die Verpflichtung zur Grundpreisangabe sowie das Thema Arbeitsschutz behandelt. Um den ständig zunehmenden gesetzlichen Vorschriften Rechnung zu tragen, wird die Braumeisterausbildung in Ulm künftig entsprechende Spezialkurse umfassen..
Vom 29. Oktober bis 4. November 2000 fand in Jinan, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Shandong, das 6. Chinesich-deutsche Fortbildungsseminar für Führungskräfte der chinesischen Brau- und Getränkeindustrie statt. Dieses Doemens-Seminar wurde in Zusammenarbeit mit der zur Fachhochschule in Jinan zählenden Service- und Beratungsstation für die Getränkeindustrie (S.B.G.) sowie dem Brauereiverband der Provinz Shandong organisiert.
"Ex oriente lux, aus dem Osten kommt das Licht", dieser Gedanke rückt leicht ins Bewusstsein, wenn man auch die fulminante Entwicklung der chinesischen Brauindustrie sieht. Das Doemens-Seminar war mit 164 Teilnehmern von 45 Brauereien aus ganz China überaus erfolgreich..
Für 60 Teilnehmer der Herbstexkursion des Fränkischen Brauereimuseums führte der Weg aus der Bierkulturstadt Bamberg zunächst zur Klosterbrauerei Ettal. Pater Johannes Bauer führte die Gäste zunächst durch die wunderschöne Barockbasilika auf 900 m Höhe, gelegen in den Ammergauer Alpen. In der Destillerie wurden die Gäste in die Geheimnisse der Herstellung der weltbekannten Klosterliqeure eingeweiht. Der Besuch der Brauerei (gegr. 1900, Jahresausstoß rund 10 000 hl Bier) mit angeschlossenem Brauereimuseum, bei dem übrigens das FBM unterstützend mitwirkte, gab interessante Eindrücke aus der Welt der Ettaler Klosterbier-Produktion. Eine anschließende Likör- und Klosterbier-Verkostung überzeugte die Teilnehmer vom hohen Qualitätsstandard der Produkte..
Der Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde der TU München veranstaltete im November 2000 den Hochschulkurs Grundlagen von Getränkeschankanlagen. Hauptredner war Dr.-Ing. Gerhard Hauser, Vorsitzender des Deutschen Ausschusses für Getränkeschankanlagen (DAGSCH). Die rund 20 Teilnehmer kamen aus Brauereien, dem Bereich Schankanlagenbau, Fachverbänden und der Zulieferindustrie für Getränkeschankanlagen. Besonderes Reizthema beim diesmaligen Kurs war die anstehende Neuordnung überwachungsbedürftiger Anlagen, die vorgesehene Betriebssicherheitsverordnung sowie die Zukunft der Verordnung über Getränkeschankanlagen.
Während des zweitägigen Kurses wurden den Teilnehmern die Grundlagen des Getränkeausschanks insbesondere von kohlensäurehaltigen Getränken vermittelt.-Ing.-Ing. habil.-Ing.m.b.
Studienjahrgang 1950 – 52/53 traf sich im Herbst 2000 zum Abschluß des „100. Semesters“. Etwa 30 Konsemester mit Ehefrauen und Inge Vetter mit Ehemann Klaus fanden sich am ersten Oktober-Wochenende in Freising/Weihenstephan ein, um in nostalgischen Erinnerungen an den Studienbeginn im Jahre 1950 zu schwelgen.
Der unvergeßliche Wilhelm Hagemann, Bitburg, hatte dieses Treffen noch eingefädelt, bevor er im April 2000 verstarb. Jahrzehntelang hatte er in seiner unnachahmlichen Art Begegnungen der alten Konsemester als Semestersprecher angeregt und organisiert und so den guten Zusammenhalt der ehemaligen Brauer-Studiker ermöglicht. Mit Heribert Stief, Rastatt, konnte ein guter Nachfolger gefunden werden. Ebenso wurde der 30 Verstorbenen von 97 Studenten bei Beginn des Studiums gedacht.-Ing.
Im Dezember 2000 trafen sich in der Berliner Kindl Brauerei AG, Braustätte Potsdam, 52 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste.
Der LG-Vorsitzende, Koll. Weichenhain, begrüßte alle Anwesenden, insbesondere das Ehrenmitglied Koll. Pieper sowie den Referenten Freudenthal. Anschließend würdigte Koll. Weichenhain die Geburtstagsjubilare und dankte den Ausrichtern der Fachexkursion. Des weiteren wurde über den Braumeistertag 2001, den Stand der Beitragskassierung und das Jahresprogramm 2001 gesprochen. Kollege Jeroch unterbreitete den Vorschlag, dass der Mitgliedsbeitrag der Landesgruppe 30 Euro ab 2002 betragen sollte. Über diesen Vorschlag wird die Mitgliederversammlung auf der Jahreshauptversammlung im Februar abstimmen. Bereits im Spätmittelalter hatten sich gehopfte Biere durchgesetzt..
Haus- und Hobbybrauertage 2000. Über 90 Interessierte aus ganz Deutschland kamen zu den Haus- und Hobbybrauertagen 2000 nach Fulda. Der Tagungsort, die „Wiesenmühle“, gehört zu den ältesten Mühlenanlagen Deutschlands. Der Gasthof mit Hotelbetrieb bot den Teilnehmern ein angenehmes Ambiente. Mit dem Eintreffen der ersten Teilnehmer am Freitagmittag begann bei herrlichem Wetter das Jahrestreffen der Haus- und Hobbybrauer. Nachdem alle Teilnehmer bis zu den Abendstunden ihr Quartier bezogen hatten, begann im „Schafstall“, einem Nebengebäude der Wiesenmühle, die Jahreshauptversammlung des VHD e.V. Nach einer deftigen Rhöner Brotzeit mit frischem Treberbrot konnte Walter Simon die über 60 Teilnehmer der Jahreshauptversammlung begrüßen. Begrüßung und Formales wurden relativ schnell erledigt..
Im Dezember 2000 trafen sich im Missionshof Lieske, unweit von Kamenz, rund 60 Mitglieder zum Nikolausstammtisch. Der Missionshof Lieske, in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Sachsen, wurde 1897 als "Kolonieheim für Entwurzelte und Heimatlose" gegründet und ist heute nach über 100 Jahren Arbeit mit und für benachteiligte Menschen eine "Anerkannte Werkstatt für Behinderte".
Der Leiter der Einrichtung, Herr Hentsch, begrüßte die Anwesenden mit herzlichen Worten und stellte dann kurz das Profil des Missionshofes vor, in dem z.Z. 70 geistig Behinderte arbeiten und wohnen. Seit 13. Juni 1998 gehört auch wieder eine Brauerei dazu, die ihren Ursprung in der ehemaligen Bergschlösschen Brauerei Lieske hat. Damit wurden 3 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Der 1..
Der Nikolausstammtisch der Landesgruppe fand am 24. November in der Licher Brauerei in Lich statt. Vorsitzender Klaus Jahn konnte an diesem Abend ca. 80 Teilnehmer begrüßen und zeigte sich erfreut, dass der Stammtisch so gut besucht war. Er bedankte sich bei der Licher Brauerei für die Einladung und die Durchführung dieses Abends. Im Kreise der Kollegen bot sich einmal mehr die Möglichkeit, interessante Gespräche zu führen, so dass dieser gelungene Abend die Veranstaltungsreihe im Jahr 2000 harmonisch abschloss.
Bei dieser jährlichen Veranstaltung der Doemens-Akademie in Gräfelfing wird schon in der Bezeichnung auf den Praxisbezug hingewiesen. Sie ist im eigentlichen Sinne die Weiterbildungsveranstaltung der vorwiegend bayerischen Braumeister, die hier schon einmal auf der Schulbank saßen und an ihrer ehemaligen Ausbildungsstätte wieder Neues für ihre Arbeit erfahren möchten. Für den langjährigen Dozenten Gerhard Schmidt sind diese Praxistage keinesfalls eine Pflichtveranstaltung. Die gute Auswahl der Themen und Referenten, wobei er selbst als Tagungsleiter mit interessanten Vorträgen dazu beiträgt, beleuchten die Vielfalt der heutigen Brauwirtschaft. Der gesamte Beitrag ist im Internet unter www.brauwelt.de/brauwelt/aktuelle_ausgabe.html - "Spezial" abgelegt.
Auch in diesem Jahr veranstaltete der Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde am 8. Januar 2001 ein Firmentreffen für den Bereich Getränkeschankanlagen. Zu den über 60 Teilnehmern aus ganz Deutschland, Italien und Österreich zählten Gäste aus der Industrie und Vertreter verschiedener Behörden.
Dr.-Ing. Gerhard Hauser, vom Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde und Vorsitzender des Deutschen Ausschusses für Getränkeschankanlagen (DAGSCH), berichtete in seinem Vortrag "Getränkeschankanlagenverordnung und TRSK" über die anstehenden Neuerungen der Getränkeschankanlagenverordnung (SchankV). Die SchankV beruht auf den Grundlagen des Gerätesicherheitsgesetzes (GSG) und des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes (LMBG).B. auch die Druckbehälter-VO und Dampfkessel-VO.
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