Walter König blickte am 1. Juli auf zehn Jahre erfolgreicher Tätigkeit beim Bayerischen Brauerbund zurück. Der Brauer und Diplom-Ingenieur für Brauwesen und Getränketechnologie trat am 1. Juli 2000 in die Dienste des Spitzenverbandes der bayerischen Brauwirtschaft. Zum 1. Juli 2001 wurde er zum ordentlichen Geschäftsführer berufen.
In diesem Jahr fand die Verabschiedung der Absolventen der Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie nicht wie gewohnt am Hochschultag des WZW statt, sondern in etwas kleinerem Rahmen in Form eines Tages der Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie am 25. Juni 2010. Da das Wissenschaftszentrum Weihenstephan (WZW) in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert, entschied man sich, den Hochschultag zugunsten einer großen Jubiläumsfeier ausfallen zu lassen.
Die Forschungsgruppe von Prof. Stefan Mecking, Lehrstuhlinhaber für Chemische Materialwissenschaft an der Universität Konstanz, fand einen Weg, Kunststoffe aus pflanzlichem Öl zu gewinnen. Damit wurde erstmalig eine Methode entwickelt, die fetthaltige pflanzliche Säuren verlustfrei in einen Kunststoff überführt und dessen lineare Molekularstruktur aus langen Molekülketten bewahrt. Bisherige Methoden der Kunststoffgewinnung aus regenerativen Rohstoffen nutzten die fetthaltigen Säuren nur unvollständig und verschwendeten somit einen Teil des Ausgangsmaterials – oder aber sie ergaben weiche Kunststoffe mit verzweigter, baumartiger Molekularstruktur. Mai 2010) berichten..
Das bayerische Projekt „Weltgenusserbe Bayern“, das die Vermarktung herkunftsgeschützter Produkte aus dem Freistaat voranbringen soll, wurde jetzt als Absatzförderungsprogramm von der EU-Kommission genehmigt. Brüssel wird in den nächsten drei Jahren insgesamt 550 000 EUR Fördermittel für die bayerische Initiative bereitstellen. Damit sollen Informations- und Absatzfördermaßnahmen für die fünf herkunftsgeschützten Produkte Allgäuer Emmentaler und Allgäuer Bergkäse, Bayerisches Bier, Nürnberger Bratwürste und Bayerischer Meerrettich finanziert werden..
Ein Jahr nach der Einführung des Hinweis-Logos und der Website „www.massvoll-geniessen.de“ zeigt sich der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Im-
Das für Lebensmittelzusatzstoffe zuständige Gremium ANS der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), bewertete Mitte April 2010 die Sicherheit von Steviolglycosiden, d. h. aus Pflanzenblättern extrahierten Süßungsmitteln, und legte für deren sichere Verwendung einen Wert für die zulässige tägliche Aufnahmemenge fest. Die Bewertung wurde an die Europäische Kommission übermittelt, die prüfen wird, ob sie die Substanzen in der Europäischen Union für ihre vorgeschlagene Verwendung, z. B. in zuckerfreien oder Lebensmitteln mit niedrigen Brennwerten wie Getränken, zulassen wird. Toxikologische Tests zeigten, dass die Substanzen weder genotoxisch noch krebserregend sind und keine negativen Auswirkungen auf die Fortpflanzungsorgane des Menschen oder das ungeborene Leben haben. Das Gremium legte eine zulässige tägliche Aufnahmemenge von 4 mg pro kg Körpergewicht für Steviolglycoside fest; sie steht im Einklang mit dem des vom gemeinsamen FAO/WHO-Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) festgelegten.
Bis zu 30 Prozent Einsparpotenziale für Unternehmen bietet eine engere Verzahnung von Produktion und Logistik. Trotz teilweise nicht ausgeschöpfter Potenziale ist der Standort Deutschland dennoch gut aufgestellt.
Zum 1. Juni 2010 nahm Dipl.-Ing. Lothar Zapf (Foto) als neuer Geschäftsführer des 2009 gegründeten Zentrums für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie ZLV e.V. in Kempten seine Tätigkeit auf. Zapf bringt eine zehnjährige Berufserfahrung in führenden Positionen der Konsumgüterindustrie sowie umfangreiche Kenntnisse aus der Verpackungsindustrie ein. Er war zudem langjähriger Geschäftsführer bei der Hueck-Folien GmbH in Baumgartenberg/Österreich.
Bis 15. Oktober 2010 können sich Unternehmen aus dem Gastgewerbe um den Deutschen Gastronomiepreis 2010, vormals Herforder Gastronomiepreis, bewerben. Teilnehmen kann grundsätzlich jeder Gastronom unter Eingabe einiger Eckdaten über das Internetportal www.warsteiner-preis.de. Unterstützt wird die Ausschreibung vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband, weil sie die Vorbilder und Mutmacher der Branche ins Rampenlicht stellt.
Bei der Präsidiumswahl auf der Mitgliederversammlung des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF) in Düsseldorf wurden der seit 2007 amtierende Präsident Wilfried Bertrams, Gebr. Bertrams GmbH & Co. KG, wieder sowie die langjährigen Präsidiumsmitglieder Claudia Niemann, Stute Nahrungsmittelwerke GmbH & Co. KG, zur 1. Stellvertreterin und Dieter Burkhardt, Burkhardt Fruchtsäfte GmbH & Co. KG, zum 2. Stellvertreter gewählt. Für den ausgeschiedenen Wilfried Ackermann wurde Klaus-Jürgen Philipp, Haus Rabenhorst O. Lauffs GmbH & Co. KG, in das Präsidium gewählt. Er wird auch den VdF-Ausschuss Mittelstandspolitik, Betriebswirtschaft und Steuerfragen leiten. Dieter Burkhardt wird künftig den Ausschuss für Technik, Umwelt und Forschung führen.
22 Teilnehmer starteten am 11. Juni 2010 im Best Western Hotel in Erding zur Betriebsbesichtigung der Erdinger Weißbierbrauerei. Ein Film gab einen Überblick über die Bierbereitung und den Betrieb, der im Anschluss unter kompetenter und fachmännischer Führung sehr interessant und aufschlussreich vertieft wurde. Am Ende der Führung genossen alle leckere Weißbiere und eine Brotzeit – dafür herzlichen Dank an die Geschäftsleitung der Erdinger Brauerei.
Nicht nur im Fußball, wie derzeit zu sehen, sondern auch in der Wissenschaft sei es wichtig, am Ball zu bleiben. „Beim Stand der Technik am Ball zu bleiben ist Sinn und Zweck der Wissenschaftlichen Station und unsere wichtigste Aufgabe“, eröffnete Werner Mayer, Vorsitzender der Wissenschaftlichen Station für Brauerei in München [EV] und Geschäftsführer der Augustiner-Bräu Wagner KG, die 129. Ordentliche Mitgliederversammlung der Wissenschaftlichen Station.
200 Jahre ist es nun her, dass Kronprinz Ludwig, der spätere König Ludwig I., Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen heiratete. Anlässlich der Hochzeitsfeierlichkeiten fand in Anwesenheit der königlichen Familie am 17. Oktober ein Pferderennen statt, das als Fest in ganz Bayern gefeiert wurde. In den darauf folgenden Jahren wurde das Rennen stets wiederholt, sodass sich daraus die Tradition der „Oktober-Feste“ entwickelte. Heute ist das Oktoberfest aus München nicht mehr wegzudenken.
Der VDI, Verein Deutscher Ingenieure, lobt zum dritten Mal den Conrad-Matschoß-Preis für Technikgeschichte aus. Er ist mit 3000 EUR dotiert und soll auf der Technikgeschichtlichen Tagung in Bochum im März 2011 verliehen werden. Mit dem Preis will der größte Ingenieurverein Europas das In-teresse für Technikgeschichte stärken, Beiträge zur besseren Verständlichkeit der Technikgeschichte fördern und die technikhistorische Forschung unterstützen.
Auch in diesem Jahr bot das Forum am 2. Tag des Deutschen Brauertages in Berlin interessante Vorträge. Während am Vortag Präsidium und Delegierte tagten und weitreichende Beschlüsse fassten (siehe BRAUWELT Nr. 24, 2010, S. 707), bot der Brauerabend in der Berliner Kalkscheune bei herrlichem Wetter den anwesenden Brauern und Gästen aus Wirtschaft und Politik den gelungenen Rahmen für gute Gespräche und Kontaktpflege.
Eine Studie vom VDI und dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt, dass in Deutschland rund 1,5 Millionen ausgebildete Ingenieure arbeiten. „Jeder vierte Akademiker in Deutschland ist Ingenieur. Aber nur die Hälfte aller Ingenieure arbeitet in diesem Beruf. Das belegt, wie gut die Ingenieurausbildung und wie flexibel jeder Ingenieur in der Berufswahl ist“, betonte VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs bei der Vorstellung der Studie. So sind zum Beispiel knapp zehn Prozent aller Ingenieure in wirtschaftswissenschaftlichen Berufen tätig. „Es gibt einen Wettbewerb um die Kreativität der Ingenieure. Der gesamte Arbeitsmarkt fragt das Know-how ab, denn viele Berufszweige verlangen innovative Konzepte, die Ingenieure ihnen bieten.“
In Zusammenarbeit mit der Firma Givaudan Flavors Corporation und der University of New Mexico in Albuquerque hat ein Wissenschaftlerteam des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) erstmalig einen spezifischen Bitterblocker identifiziert und charakterisiert, der unter anderem den bitteren Beigeschmack der Süßstoffe Saccharin und Acesulfam K mindert. Der Bitterblocker hemmt reversibel sechs von 18 untersuchten menschlichen Bittergeschmackssensoren und könnte künftig zur Geschmacksverbesserung von Getränken oder Medikamenten eingesetzt werden.
Mit dem Zentrum für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie [EV] ( ZLV) in Kempten wurde 2009 ein in Deutschland bisher einzigartiges Kompetenzzentrum geschaffen. Zu seinen Aufgaben gehört die Förderung der Zusammenarbeit auf industrieller und wissenschaftlicher Ebene sowie der Ausbildung und Qualifizierung für alle Schlüsselbereiche, die Entwicklung innovativer Dienstleistungen (z. B. in der Verpackungsanalytik) und die Initiierung und Begleitung anwendungsorientierter Forschungsvorhaben. Projektskizzen für eine gesunde Schulernährung sowie für rechtssichere und praktikable Konformitätsprüfungen sind laut Geschäftsführer Lothar Zapf in Vorbereitung.
Nach 24 Monaten Abstinenz trifft sich die europäische Getränkewirtschaft im November zu ihrem diesjährigen Messe-Höhepunkt Brau Beviale in der Frankenmetropole. Diese Zeit hat die NürnbergMesse für einige Änderungen genutzt: inhaltlicher, personeller, aber auch rein optischer Natur. Die BRAUWELT sprach mit Rolf Keller, Mitglied der Geschäftsleitung, Roland Kast, Leiter Veranstaltungen, und Petra Trommer, Leiterin Public Relations, über ihre Erwartungen, Wünsche und Ziele zur kommenden Messe.
Das Deutsche Verpackungsinstitut [EV] (dvi), in optimistischer Aufbruchstimmung gegründet in der hektischen Zeit der deutschen Wiedervereinigung, feierte mit dem Verpackungskongress am 6. und 7. Mai 2010 in Berlin sein 20. Jubiläum. Daran erinnerte Prof. Dieter Berndt, Gründungsvater des Verpackungsinstituts und des Deutschen Verpackungsmuseums, am Begrüßungsabend im Reichstagsgebäude.