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Die internationale Fachmesse für Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Lebensmittelhandel (Imega) hat vom 21. bis 25. September 1996 in München stattgefunden. -- Die rd. 33 000 Besucher kamen aus 56 Ländern, 57% aus dem Bereich Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung, 25% aus dem Bereich Groß- und Einzelhandel und 6% stuften sich als Dienstleister ein. Die nächste Imega findet vom 26. bis 30. September 1998 auf dem neuen Messegelände in München-Riem statt.

Der Bayerische Brauerbund weist noch einmal auf das Grundlagenpapier über die Kennzeichnung von Biermischgetränken hin, das inhaltlich unter den beteiligten Verbänden abgestimmt wurde. -- Vor allem sollten Betriebe, die Biermischgetränke mit Süßstoff gesüßter Zitronenlimonade/-brause herstellen, auf die im Jahre 1997 bevorstehende Etikettenänderung achten.

Kleine und mittlere Unternehmen sollen künftig Zuschüsse erhalten, wenn sie für ihr Unternehmen ein komplettes EG-Öko-Audit durchführen, -- erklärte der Bayerische Staatsminister Dr. Thomas Goppel auf der Fachtagung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks in Lindau. Die Richtlinien zum Bayerischen Umweltschutz-Beratungsprogramm sollen in den nächsten Wochen in dieser Richtung ergänzt werden.

Brau Nürnberg mit neuer Laufzeit -- Zur Brau Nürnberg, die vom 13. bis 15. November 1996 wie gewohnt im Nürnberger Messezentrum stattfindet, haben sich nach Auskunft von Dr. Hartwig Hauck, Geschäftsführer der NürnbergMesse, 1200 Direktaussteller angemeldet. Erwartet werden über 37 000 Fachbesucher. Die hohe Besucherzahl war ausschlaggebend dafür, daß an Stelle des Samstags der Mittwoch mit einbezogen wurde. Jetzt stehen drei volle Messetage mit je neun Stunden zur Verfügung. Die anerkannt hohe Kosten/Nutzen-Relation und die Effektivität der Brau Nürnberg für die Aussteller wird sich laut Dr. Hauck weiter erhöhen. Auch für die Fachbesucher bringt die Regelung Vorteile. Fachbesuchern, die aus aller Welt anreisen, steht künftig das uneingeschränkte werktägliche Flugangebot zur Verfügung..

VLB-Cert als Fachzertifizierer anerkannt -- Die VLB-Cert, eine Tochterfirma der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB), ist am 1. August 1996 von der Trägergemeinschaft für Akkreditierung (TGA) als Fachzertifizierer anerkannt worden. Um der mittelständischen Struktur der Brauereien und Mälzereien gerecht zu werden, hält die VLB-Cert verschiedene Angebote für kleinere Unternehmen bereit, die die Kosten für eine Zertifizierung geringhalten sollen. Unter dem Namen Cert 20 und Cert 60 werden beispielsweise vollständige Zertifizierungsverfahren zu Festpreisen angeboten. Im Rahmen des Akkreditierungsverfahrens hat die VLB-Cert ihre erste Zertifizierung abgeschlossen.

Die Brauszene der Zukunft -- In einem mit großem Beifall aufgenommenen Referat ging Dipl.-Ing. Dieter Pelz, Vorstand der Steirerbrau AG, Graz, bei der 46. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker am 20. September 1996 in Schärding auf die vielfältigen und rasanten Änderungen ein, die das Braugewerbe in den letzten 30 Jahren durchlaufen hat und die in Zukunft auf diese eher traditionelle Branche zukommen werden (s.a. S. 1876). Für die nächsten zehn Jahre sieht Pelz ein weiteres Vordringen der Automation. Die mannlose Brauerei wird immer mehr zur Realität. Zwei bis drei Mitarbeiter können die Arbeiten von der Malzannahme bis zum Drucktankkeller erledigen. Auf der Abnehmerseite wird sich eine noch größere Konzentration einstellen.h..

Anläßlich des Fakultätstages der Fakultät Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft veranstaltete die Fachschaft ihr traditionelles Sommerfest auf dem Campus der Uni in Weihenstephan. Wie auch in den vergangenen Jahren hatten sich wieder viele Brauereien aus dem gesamten Bundesgebiet bereit erklärt, das Fest mit ausgewählten Spezialitäten zu unterstützen. Nachdem Prof. Dr. Antonio Delgado das erste Faß professionell mit zwei Schlägen angestochen hatte, nutzten die circa 3000 Gäste die Gelegenheit, aus dem berauschenden Angebot das für sie beste Bier herauszufinden..

Die Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien, Wetzlar, hat vier neue Malzbiere Iso Malz, Cola Malz, Tee Malz und Banane Malz auf den Markt gebracht, die derzeit in den 145 angeschlossenen Privatbrauereien getestet werden. -- Das Foto zeigt Brauhof-Getränkemarktinhaber Udo Schmidt (Mitte), Wetzlar, Prokurist Matthias Hajenski (li.) und Kooperationsvorsitzender Manfred Gerhardt-Euler.

Der moderne Brauer -- Nie waren die Veränderungen in der Braubranche rasanter und gravierender als in den Jahren seit dem 2. Weltkrieg bis heute. Das stellte Dipl.-Ing. Dieter Pelz, Vorstand der Steirerbrau AG, Graz, in seinem Referat auf der 46. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker am 20. September 1996 in Schärding fest (s.a. S. 1874). Das Bier entwickelte sich vom Nahrungs- zum Genußmittel. Die Anforderungen an das Produkt bis hin zur Verpackung und Präsentation des Produktes sind sehr schnell gestiegen. Neue Technologien und technische Entwicklungen ermöglichten die Produktion höherwertiger Biere zu geringeren Kosten. Das Bierangebot stieg, die Profilierung der einzelnen Marken wurde immer wichtiger. Das Marketing ist sehr ausgereift.a. 638)..

Die Doemensianer des Studienjahrgangs 1966 trafen sich zahlreich am 26. Juli 1996 bei Andreas Löffland im Fürstlichen Keller der Brauerei Fürstliches Brauhaus in Wallerstein anläßlich ihres Braumeisterjubiläums. Zum Auftakt fand eine Bierprobe statt, anschließend wurde die Brauerei besichtigt. Am nächsten Tag wurde Sehenswertes rund um das Nördlinger Ries besichtigt: die Klosterkirche Neresheim und das Schloß Baldern. Ausklang des Semestertreffens war der Festabend im Gasthof Stempfle in Fremdingen, bei dem alte Erinnerungen und berufliche Erfahrungen aus drei Jahrzehnten ausgetauscht wurden. Für das 35jährige Jubiläum hat bereits Heinz Forster eine Einladung nach Adelholzen ausgesprochen..

Wenig erfreuliche Ausstoßzahlen in Österreich -- Der Bund Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker hielt seine 46. Arbeitstagung vom 18. bis 21. September 1996 in Schärding ab. Dabei wies der Präsident des Bundes, Dipl.-Ing. Franz Zeilinger, Innsbruck, in seiner Begrüßungsansprache darauf hin, daß sich die österreichische Brauwirtschaft im ersten Jahr der EU-Mitgliedschaft Österreichs relativ gut behauptet hat. Dank des Mottos: Bier aus Österreich, natürlich und beliebt wie seine Heimat lag der Ausstoß der 74 österreichischen Brauereien inklusive der 20 Gasthausbrauereien im Jahre 1995 mit 9,7 Mio hl nur 4,7% unter dem Vorjahreswert. Allein aus der Bundesrepublik Deutschland seien im letzten Jahr 241 000 hl Bier (+ 25,1%) importiert worden (s.a. Brauwelt Nr. 36, 1996, S. 1658)..

Am 26. Oktober 1996 wird anläßlich des 50jährigen Bestehens der Landesgruppe eine Jubiläumsfeier im Kasino der Brauerei Beck & Co., Bremen, stattfinden. Neben dem Festprogramm, das unter anderem das Grußwort des DBMB-Präsidenten Schedl und die Festrede des Ehrenvorsitzenden der Landesgruppe Claussen beinhaltet, ist ein Rahmenprogramm vorgesehen. Geplant sind die Besichtigung des Friesischen Brauhauses Jever mit Brauereimuseum, eine Stadtbesichtigung in Bremen und die Besichtigung der Brauerei Beck & Co., Bremen. Für die Teilnahme an der Festveranstaltung wird ein Betrag von 5 DM erhoben. Gegen Gebühr sind auch die Festschrift, ein Jubiläumskrug und die DBMB-Krawatte erhältlich.

Am Freitag, den 30. August 1996, besichtigte die Obmannschaft Mittelfranken im VeW die Mich. Weyermann Brau-, Röst- und Caramelmalzfabrik und die Heinz Weyermann Röstmalzbierbrauerei in Bamberg. Besonderes Interesse erregte dabei die neue Anlage zur Röstmalzherstellung, die erst kürzlich in Betrieb genommen wurde. Die gesamte Anlage läuft vollautomatisch. Sie ist mit der Steuerung des Mälzereibetriebes verbunden. Die Chargen lassen sich bis zur Gerstenannahme zurückverfolgen. Alle Produkte werden grundsätzlich filtriert. Hergestellt werden Röstmalzbier und alle möglichen Extrakte gemäß der Firmenphilosophie, möglichst alle Kundenwünsche erfüllen zu können. Die Mälzerei hat eine Kapazität von 45 000 t Gerste bzw. 36 000 t Malz. Im letzten Jahr waren das 150 000 Säcke. Stellt man z.B..

Vom 6. bis 8. September 1996 fand das 14. Semestertreffen des VLB-Studienjahrganges 1953 - 56 in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden statt. Ein ganzes Wochenende erlebten die 23 Teilnehmer in bester Stimmung auf vielfältige Weise den neuen Glanz und die Pracht Dresdens. Nach herzlicher Begrüßung begann das Treffen am Freitagabend mit einem gemeinsamen Abendessen. Der Samstag bot eine Stadtrundfahrt im Bus durch das von vielen als Elbflorenz bezeichnete Dresden. Es folgte der Besuch des Schlosses Pillnitz, und es wurde viel Sehenswertes entdeckt. Nach der Stärkung im italienischen Dörfchen konnte man während der Führung durch das Grüne Gewölbe die einmalige Fülle an prächtigen Kunstwerken bewundern, die dort seit der Gründung 1723 gesammelt wurden..

Differenzierung von Biertypen -- Der Trend zur Vereinheitlichung des Geschmacks bei deutschen Bieren scheint sich fortzusetzen. Ziemlich enttäuscht zeigte sich Michael Jackson, weltweit bekannter Bierautor und Bierkenner, anläßlich einer Verkostung von 12 verschiedenen Bieren unterschiedlicher Kategorien aus ganz Deutschland bei der 2. Bierprobe für Journalisten und Redakteure am 18. April 1996 in der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan. Jackson bemängelte in erster Linie die z.T. recht geringen Unterschiede in der Bittere und das für seinen Geschmack oft recht schwach ausgeprägte Hopfenaroma. Jackson vertrat auch die Ansicht, daß die deutschen Brauereien die unterschiedlichen Geschmacksnoten der einzelnen Hopfensorten zu wenig zur Differenzierung ihrer Biere einsetzen. Dr. M. Am 17..

Unter der Leitung von Dr. Peter Dilly, Dilly & Kantelberg, Hamburg, veranstaltete der Behr s-Verlag, Hamburg, am 12. Dezember 1995 in Hamburg ein Diskussionsforum zum Thema Sicherung der Hygiene im Getränkeausschank.

Vom 2. bis 8. Oktober 1996 findet in Buenos Aires die Bebidas '96 statt. -- Mit 32 Mio Einwohnern stellt Argentinien einen sehr dynamischen Biermarkt dar. Zusammen mit dem Veranstalter, dem Instituto Argentino del Envase, wird die Durma MSI Stuttgart International GmbH eine deutsche Beteiligung organisieren. Weitere Informationen können bei der Durma MSI, Stuttgart, Tel. 0711/2589605 abgerufen werden.

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