Nullrunde an der Börse -- Normalerweise gelten die beiden ersten Monate des Jahres, Januar und Februar, als anlagestark mit positiver Kursbilanz. Am Aktienmarkt erzielten sie in den letzten 20 Jahren fast immer positive Ergebnisse. Nicht so in 1995 trotz mannigfacher Prognosen und Vorschußlorbeeren. Gegenüber Ultimo 1994 waren die Kurse Ende Februar nur gerade so behauptet. Nennenswerte Gewinne bis zu 5% hatten in den einzelnen Branchen nur Elektro- und Versorgungswerte, Verluste bis zu 9% dagegen Bau- und Bauzulieferungsaktien. Brauereien waren im großen Durchschnitt gegenüber Ende des letzten Jahres nicht verändert, ihre Bilanz +/- null. In den letzten Wochen gab es vor allem zwei negative Einflußfaktoren, die den deutschen Aktienmarkt beeinträchtigten. Nach dem Verkauf von Bavaria St.
Die deutsche Ernährungsindustrie erzielte 1994 einen nominalen Umsatz von 217,7 Mrd DM (+ 0,9%). Preisbereinigt ging der Umsatz um 0,2% zurück. -- Die Zahl der Mitarbeiter ist um 2,5% auf 532 000 zurückgegangen. Die Ausfuhren stiegen um 8,6% auf ca. 29 Mrd DM. Die Branche hat 1994 rd. 7,9 Mrd DM an Bruttoanlageinvestitionen aufgebracht, circa 1500 neue Produkte auf den Markt gebracht und dafür ca. 3 Mrd DM als Innovationsaufwendungen bereitgestellt.
Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im Februar 1995 -- Tabelle
In Düsseldorf wird das Verhältnis Altbier zu Pils auf 60% zu 40% geschätzt. -- Auch in Köln befindet sich Pils auf dem Vormarsch. Hier schätzt man den Kölsch-Anteil aber noch auf 80%. Jochen Köhler, Vorstandsvorsit- zender der Dom- Brauerei AG, Köln, prognostizierte eine weitere Steigerung beim Pils in Köln, aufgrund der starken Werbung für Pilsbier und des internationalen Publikums in der Messe- und Kongreßstadt.
Gesunkener Weinkonsum -- Der Pro-Kopf-Verbrauch an Wein ist 1993/94 in Deutschland um 0,9% auf 22,8 l gesunken. Davon stammten 11,2 l (11,5 l) aus dem Inland und 11,6 l (11,5 l) aus dem Ausland. Insgesamt wurden im letzten Weinwirtschaftsjahr in Deutschland 9,667 Mio hl (13,482 Mio hl) Wein erzeugt. Importiert wurden 10,507 Mio hl (9,702 Mio hl), ausgeführt 3,246 Mio hl (2,684 Mio hl).
Getränke-Konjunkturtest Februar 1995 -- Biere: Im Berichtsmonat hat sich der Bierausstoß leicht vermindert. Die Nachfragesituation hat sich jedoch leicht gebessert, was nicht zuletzt zeigt, daß es einigen Brauereien gelang, die Bierpreise etwas anzuheben. Insgesamt wurde die Geschäftslage von den Brauereien überwiegend als befriedigend beurteilt. Für die nächsten Monate sind weitere Preiserhöhunhen geplant. Vom Exportgeschäft werden wieder positive Impulse erwartet, nachdem in den vergangenen Monaten die Auslandsaufträge zu wünschen übrig ließen. Alles in allem sehen die Brauereien der Geschäftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten wieder etwas optimistischer entgegen. Die Verkaufspreise blieben weitgehend stabil. Die Geschäftslage wird durchwegs als zufriedenstellend bezeichnet..
Kelch, K.: Die Entwicklung der hessischen Brauwirtschaft. Eine Regionalanalyse als Hilfsmittel zur Berechnung der Eigenmarktanteile regionaler Brauereien -- Im folgenden Artikel stellt der Autor einen Vergleich des hessischen Bierausstoßes im Braujahr 1993/94 zum Vorjahr 1992/93 und zu 1966 auf und weist auf die Entwicklung der einzelnen hessischen Brauereien von 1978 bis 1993/94 hin.
Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im Januar 1995 -- Tabelle
Getränke-Konjunkturtest Januar 1995 -- Biere: Im Januar ist der Bierverbrauch, überwiegend saisonbedingt, stark zurückgegangen. Der Bierausstoß war ebenfalls deutlich rückläufig, so daß sich die Beurteilung der Geschäftslage leicht verschlechtert hat. Dazu beigetragen hat sicherlich auch das nach Ansicht der Brauereien unzureichende Auslandsgeschäft. Für die nächsten Monate erwarten die Unternehmen jedoch eine erhebliche Belebung bei den Exportaufträgen. Bei den Preisen wollen die Brauereien in nächster Zeit deutlich zugreifen: Jede zweite Brauerei plant in den kommenden drei Monaten eine Anhebung der Verkaufspreise. Insgesamt gesehen sind die Geschäftserwartungen für das erste Halbjahr 1995 wieder optimistischer. Der Geschäftsentwicklung im 1..
Die Bedeutung der größten Weißbierbrauereien in der BRD 1994 -- Auf dem deutschen Biermarkt hat sich in den vergangenen Jahren eine Spezialitätenwelle durchgesetzt. So wurden neben Malzbier auch die Einführung des alkoholfreien Bieres sowie des Leichbieres und Weizenbieres für die Gesamtmarktentwicklung von unterschiedlicher Bedeutung. Jeder der aufgeführten Märkte hat naturgemäß durch die Suche nach dieser Spezialität zusprechenden Kunden und Konsumenten eine steigende Absatzrate hervorgerufen, durch die viele Brauereien auf die Beteiligung an diesen Märkten nicht verzichten wollten. So haben sich auf jedem Spezialitätenmarkt Marken herausgebildet, die zum Leitbild für den jeweiligen Markt geworden sind. Im Weißbiermarkt bzw. Es folgen dann an 4. und 5. Stelle Maisels Weiße bzw..
Die Zahl der gewerblichen Brauereien in Bayern dürfte nach Angaben des Bayerischen Brauerbundes im Verlauf des Jahres 1994 aufgrund der zahlreichen Betriebsstillegungen unter 700 gesunken sein. -- Die von der Zentralstelle Biersteuer genannten Zahlen von 708 für Bayern (730 im Vorjahr) und 1242 für Deutschland (1283) geben die im Verlaufe des Jahres 1994 betriebenen Braustätten wieder und nicht den Bestand am Jahresende.
Bis zum Jahre 2000 wird es in Europa nur noch 12 Handelshäuser geben, die 75% des Absatzes an Nahrungsmitteln und Getränken kontrollieren werden. -- Mit dem Thema Getränkedistribution setzt sich eine Studie von Zenith International, Bath/UK, auseinander.
Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im Dezember 1994 -- Tabelle
Deutsche Brauwirtschaft 1994 -- Wie bereits berichtet, ist der Bierabsatz in Deutschland 1994 um 3,1% auf 115,644 Mio hl gestiegen. Nicht enhalten ist dabei nach Angaben des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien der Absatz an alkoholfreien Bieren und Malztrunk, der 1994 bei 4,8 Mio hl (- 3,5%) gelegen haben dürfte. Alkoholfreie Biere und Malztrunk unterliegen nicht mehr der Biersteuer. Kräftig gestiegen ist der deutsche Bierexport, und zwar um insgesamt 21,6% auf 7,973 Mio hl. Davon gingen 4,298 Mio hl (+ 11,7%) in die EU und 3,674 Mio hl (+ 35,5%) an Drittländer. Zahl der Brauereien: Die Zahl der angemeldeten Brauereien ist 1994 von 1425 im Jahre 1993 auf 1361 zurückgegangen. Im Jahre 1992 hatte diese Zahl noch bei 1468 gelegen.B. 47% des Gesamtausstoßes..
Vernichtungswett-bewerb kritisiert -- Scharf attackierte NGG-Vorstandsmitglied Helmut Manz den Vernichtungs- Wettbewerb in der deutschen Brauwirtschaft. Auf einer Tagung der Gewerkschaft Nahrung-Genuß-Gaststätten in Mainz sagte Manz, in der Brauwirtschaft gehe es nicht mehr um normalen Wettbewerb: die Strategie der Brauereikonzerne sei knallhart auf die Vernichtung von Konkurrenten ausgerichtet. Die Konzerne, so Manz weiter, kauften immer mehr andere Brauereien in einer Region auf - nicht, um dort Bier zu brauen, sondern um diese Brauereien zu schließen. Allein der Markenname und die zusätzlichen Marktanteile interessierten dabei. Die Leidtragenden dieses Vorgehens seien Verbraucher und Beschäftigte.
Getränke-Konjunkturtest Dezember 1994 -- Biere: Im Dezember 1994 hat sich die Geschäftslage der Brauereien saisonbedingt etwas verschlechtert; sie wird aber nach wie vor vom Großteil der Unternehmen als befriedigend bezeichnet. Über ihre Geschäftsaussichten äußerten sich die Brauereien etwas pessimistischer, obwohl insbesondere die Exportchancen wieder günstiger eingeschätzt werden. In nächster Zeit wird sich nach den Planungen der Firmen der Bierausstoß rückläufig entwickeln, was sich bereits gegen Jahresende 1994 andeutete. Während im Dezember die Preise stabil blieben, hat die Zahl der Meldungen über beabsichtigte Preiserhöhungen deutlich zugenommen. befriedigenden Geschäftslage. Der weiteren Entwicklung sehen die Unternehmen zum Teil optimistisch entgegen..
Aktuelles Heft
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Aktuelles Heft
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Profitabler Wachstumskurs wird fortgesetzt
Krones AG
-
Deutschlands Brauerei des Jahres
Biermanufaktur Engel GmbH & Co. KG
-
Planung für Greenfield-Projekt Bayreuther Brauhaus
Krones AG
-
Zukunftsprojekt für Klosterbrauerei Kreuzberg
Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt GmbH
-
Partnerschaft mit Peter Pane
Team Beverage AG