Die Paulaner AG, München, plant einen Brauereineubau in München-Riem mit einem Investitionsvolumen von 600 Mio DM und einer Ausstoßkapazität von 4 Mio hl/Jahr sowie Ausbaumöglichkeiten auf 6 Mio hl/Jahr. -- Die Marken Paulaner und Hacker-Pschorr liegen zur Zeit bei etwa 2 Mio hl/Jahr. Produktionskooperationen mit anderen Münchner Brauereien werden nicht ausgeschlossen.
Getränke-Konjunkturtest Mai 1996 -- Biere: Die Geschäftslage der Brauereien hat sich im Mai erneut leicht verbessert. Nach den Meldungen zu schließen, konnte die Nachfrage den Stand vom Vormonat deutlich übertreffen. Demzufolge hat sich der Bierausstoß erheblich erhöht. Auch für die nächsten Monate deuten die Ausstoßpläne, in erster Linie saisonbedingt, auf eine weitere Expansion hin. Da jedoch die Exportaussichten wieder schlechter beurteilt werden als im April, äußerten sich die Testteilnehmer hinsichtlich ihrer allgemeinen Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate etwas pessimistischer. Zahlreiche Brauereien planen für die nächste Zeit Preiserhöhungen. Nicht zuletzt ließen die Auslandsaufträge zu wünschen übrig..
Fruchtsaftindustrie 1995 in Deutschland -- Die deutsche Fruchtsaftindustrie hat ihren Umsatz im Jahr 1995 bei einer nahezu unveränderten Abfüllmenge von 3,7 Mrd l um 2,1 Prozent auf 4,9 (1994: 4,8) Mrd DM steigern können. Dazu zählen Fruchtsäfte und -nek-tare wie Gemüsesäfte und -nek-tare. Dies erklärte Klaus Sondhauß, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie, am 26. Juni 1996 auf einer Pressekonferenz in Bonn. Die Fruchtsafthersteller in den neuen Bundesländern, so Sondhauß weiter, hätten davon einen Anteil von 192,1 Mio DM erwirtschaftet. Eingeführt wurden unverändert 3,7 Mrd l Fruchtsaftkonzentrat, Fruchtsäfte und -nektare im Wert von 1,4 (1,3) Mrd DM. Mehr als 80 Prozent der Importe entfielen auf Apfel- und Orangensäfte und Konzentrate..
Verschlafen wir unsere Multimedia-Zukunft? -- Nur neun Prozent aller Deutschen glauben, daß ihr Land im Wettbewerb um die Vorherrschaft bei den Online-Diensten und den neuen Medien eine führende Rolle übernehmen wird. Dies hat eine Umfrage der GfK-Tochter contest census ergeben, die zur Jahrestagung am 21. Juni 1996 in Nürnberg vorgestellt wurde. 52 Prozent der befragten Bundesbürger sehen in zwei Jahren die Japaner vorn, 41 Prozent die US-Amerikaner. Das wirtschaftliche Selbstbewußtsein der Amerikaner sieht anders aus: 58 Prozent der befragten US-Bürger sehen ihr eigenens Land vorne, 42 Prozent glauben an eine Dominanz der Japaner im Multimedia-Bereich; nur ganze sechs Prozent haben die Deutschen auf der Rechnung. Nur 18 Prozent lehnen die Online-Zukunft rundheraus ab..
Bayerische Sommer-Braugerste bleibt knapp -- In einem Bericht in der Brauwelt Nr. 17/18, 1996, S. 775, plädiert unter anderem Dr. Baumer erneut für hochwertige Winter-Braugerstensorten. Abgesehen davon, daß der terminus technicus richtigerweise braufähige Wintergerstensorten heißt, da Braugerste als solche stets die Sommerform beinhaltet, rührt doch die Misere wohl daher, daß gerade von Dr. Baumer beständige Signale zu ebendieser Winterform ausgehen. Mir persönlich ist es völlig gleichgültig, welche Ratschläge bayerischen Landwirten gegeben werden. Aber ich verwahre mich gegen jegliche Missionierungsversuche in Ländern, in denen die Braugerstenwelt noch in Ordnung ist..
Der Erzeugerpreisindex für Bier im früheren Bundesgebiet lag für Vollbier im Jahre 1995 insgesamt bei 111,6, verglichen mit 100 im Jahre 1991. Faßbier, untergärig, kam auf 113,8, Flaschenbier, untergärig, auf 110,3 und obergärig auf 112,8. -- Die Einzelhandelspreise für Flaschenbier lagen 1990 im Mittel bei 1,94 DM/l und stiegen bis zum Jahre 1994 auf 2,26 DM/l. Quelle: Die deutsche Brauwirtschaft in Zahlen 1995, hrsg. vom Deutschen Brauer-Bund, Bonn.
Die Sorgen der Deutschen in Ost und West -- Welches sind die dringendsten Aufgaben, die heute in der Bundesrepublik zu lösen sind? Dies hatte die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) 2000 repräsentativ ausgewählte Personen in West- und 500 in Ostdeutschland gefragt. Eine Auswertung der Antworten lesen Sie im folgenden Beitrag. Seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1985 rangiert die Sorge um Arbeitsplatzsicherung und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit an erster Stelle in den Köpfen der westdeutschen Bürger. Nachdem Wiedervereinigung und Asyldiskussion diese Probleme etwas verdrängt hatten, wurden sie jetzt durch die Rezession wieder stärker ins Bewußtsein gerufen. Das Thema Umweltschutz wird derzeit etwas wiederbelebt, wenn auch mit erheblich geringerem Gewicht..
Wirtschaft und Dienst am Menschen -- Dr. Juan Sanchez Navarro, Vizepresident der Gruppo Modelo, Mexiko, und Mitbegründer der ALAFACE, ging in seinem Referat anläßlich des 19. Kongesses der ALAFACE zunächst auf die politische und wirtschaftliche Lage der lateinamerikanischen Länder nach dem 2. Weltkrieg ein, als auch die Entwicklungsländer die Chance erhielten, ihre Industrialisierung zu beginnen. Heute sieht Dr. Navarro die einzige Chance für die Unternehmen auch aus Lateinamerika darin, voll auf die Reprivatisierung und Globalisierung zu setzen. In Lateinamerika muß die freie Wirtschaft eingeführt werden, wollen die Länder nicht vollends gegenüber den asiatischen Staaten ins Hintertreffen geraten. Dr. Die Unternehmer sind laut Dr. Navarro die einzigen Antriebskräfte in der Wirtschaft.A..
Softdrinks in Italien weniger dynamisch -- Italiens Softdrink-Markt ist der zweitgrößte in Europa. Er ist 1995 nach einem Bericht der Zenith International, Bath/UK, nur um 2% auf 11 800 hl gestiegen. Im Vorjahr hatte die Steigerungsrate noch 4% betragen. Von 1988 bis 1993 betrug das jährliche Wachstum im Durchschnitt 8%. Schuld war das schlechte Wetter im Sommer 1995. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Mineralwasser ist in Italien mit 139 l weltweit am höchsten. Der große Eisteemarkt konsolidiert sich allmählich. Eine moderne Distribution sowie das rasche Wachstum der Discount-Ketten haben erheblich auf die Preise und die Erlöse gedrückt. Die beiden größten italienischen Unternehmen, San Pellegrino mit 17% Marktanteil und San Benedetto mit 13%, zählen auch zu den zehn größten in Europa..
Schwache Umsätze bei Aktien -- Im August betrugen die Tagesumsätze meist nur die Hälfte eines normalen Handelstages. Der Deutsche Aktien Index DAX blieb in der Nähe der Marke von 2550 stabil. Für einige Turbulenzen sorgte der Dollar, der sich unterhalb von 1,50 DM hielt und nach einer zwischenzeitlichen Erholung zeitweise auf 1,48 DM nachgab. Brauereien, für die kein eigener Branchenindex mehr berechnet wird und die unter der großen Rubrik der Konsumgüterwerte figurieren, konnten sich meist behaupten. Im Vergleich zu Ultimo 1995 ist der Gesamtmarkt um knapp 13 Prozent gestiegen. Beim Bierriesen Brau und Brunnen (Kurs 134) laufen nach eigenen Angaben der Konzernverwaltung Untersuchungen über Unregelmäßigkeiten bei Instandhaltungs- und Bauarbeiten. Ende Mai stieg der Absatz um drei Prozent..
Der Bierkonsum in Italien dürfte nach Schätzung des italienischen Brauerbundes im laufenden Jahr von 14,5 Mio hl auf 14,0 Mio hl weiter sinken. -- Der Pro-Kopf-Verbrauch lag 1995 bei 25,4 l Bier. Die 18 Brauereien des Landes haben 1995 rd. 12 Mio hl Bier hergestellt. Die Importe lagen bei 2,9 Mio hl (- 9,4%), die Exporte bei 0,44 Mio hl.
Pro-Kopf-Bierkonsum in Deutschland 1995 -- Der Pro-Kopf-Bierkonsum in Deutschland ist 1995 um 1,4 l auf 137,7 l zurückgegangen. Nach einer Mitteilung des Bayerischen Brauerbundes dürfte der Bierausstoß in Deutschland bei 117,4 Mio hl gelegen haben, 0,7% weniger als 1994. Ermittelt wurde dieser Bierausstoß vom Deutschen Brauer-Bund durch die Addition des Ausstoßes an alkoholfreiem Bier und Malztrunk zum Gesamt-Bierabsatz, abzüglich der Biereinfuhr, korrigiert um die Einfuhr nach wirtschaftlicher Veredelung (Dosenabfüllung) in den Niederlanden.
Mittlere bis gute Ernte bei Hopfen und Gerste -- Das Hans- Pfülf-Institut für Hopfenforschung erwartet eine mittlere bis gute Hopfenernte1995 quer durch alle Sorten. Nach jüngsten Schätzungen dürften in Deutschland 693 775 Ztr Hopfen bei einer Fläche von 21 885 ha (21 930 ha) geerntet werden. Im letzten Jahr waren 575 089 Ztr Hopfen zur Abwaage gekommen. In der Hallertau wird die Ernte in diesem Jahr auf 590 000 Ztr (1994: 482 360 Ztr) geschätzt. Der Aromahopfenanteil ist in der Hallertau auf knapp 63% gestiegen. Nach Angaben von Dr. Johann Maier, Leiter des Instituts, sind Aroma und äußere Qualität quer durch die Sorten gut. Der Alpha-Säurengehalt dürfte mittel bis gut ausfallen. Bei der Aromasorte Perle liegt er bei 6 bis 6,5%. 11% bis 12%. Das Rohprotein liegt mit 10,8% recht günstig..
Mit einem Rückgang des Bierausstoßes in Bayern im laufenden Jahr von 4 bis 5% rechnet Dr. F. L. Schmucker, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes. -- In den ersten sieben Monaten des Jahres 1995 betrug der Ausstoßrückgang in Bayern 3,6%. Die schlechte Witterung im August hat die Situation noch verschärft.
Ausstoß an alkoholfreiem Bier und Malztrunk im 1. Halbjahr 1995 -- Tabelle
Die Entwicklung der Brauereien in Deutschland 1994 -- Eine Analyse der Ausfuhr- und Inlandsabsatzentwicklung der deutschen Brauereien mit einem versteuerten Bierausstoß von über 140 000 hl und eine Übersicht über den Gesamtbierausstoß, gegliedert nach Bundesländern.
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