Die Gesamthopfenproduktion in den USA betrug 1991 627 368 Ztr -- und lag damit um 22% über der des Vorjahres. Nach Mitteilung von Sean Mc Gree, Executive Director der Hop Growers of America, Yakima, entfielen 32% der US- Hopfenproduktion von 1991 auf Aromahopfensorten (s.a. S. 83) .

Notierungen für Mälzereinebenprodukte -- In der ersten Dezemberdekade notierte Sortiergerste in - Mannheim mit 29,50 - 30,75 DM; - Worms mit 30,00 - 30,50 DM; - Würzburg mit 31,00 - 32,50 DM. Malzkeime notierten in - Mannheim mit 22,00 - 22,50 DM; - Würzburg mit 22,00 - 22,50 DM. Alle Preise gelten je dt ab Fabrik bzw. Verladestation.

Forderungen der Brautechnologie: Welchen Part erfüllt die Braugerste? -- Die Überschrift des Referates legt bereits offen, daß kein Dogma verbreitet werden soll, sondern nur versucht wird, einige wenige Fakten und Forderungen der Brauer mit einer Antwort aus dem Bereich der Braugerste zu versehen. Ebenso ist dem Thema zu entnehmen, daß keineswegs eine detaillierte, tiefergehende Ausarbeitung erfolgen kann, hierfür ist wohl der Bereich Technologie des Bieres wie auch der Bereich Braugerste viel zu komplex.

Der Markt für alterntige deutsche Braugerste ist unverändert lustlos, -- da die Mälzereien bis zum Anschluß an die neue Ernte weitgehend gedeckt sind. Für neuerntige Ware hat sich noch kein einheitliches Bild ergeben. Die Erzeugergemeinschaften haben signalisiert, daß sie sich eine Weitergabe der Stabilisatorenregelung bei der Invention vorstellen könnten, d.h. Preissenkung gegenüber dem Vorjahr um 1 DM/dt. Erste Terminkontrakte für deutsche Braugerste liegen bei 42 DM/dt franko, also in etwa auf gleicher Höhe wie 1991.

Hopfenbitterstoffe in Bier. Teil 1: Veränderungen in der Zusammensetzung der Bitterstoffe während des Brauprozesses -- Um eine eventuell weitergehende Anreicherung der Co-Fraktion der Alphasäuren des Hopfens während des Brauprozesses nachzuweisen, führten die Autoren verschiedene Tests in einer mittelständischen Brauerei durch. Verfolgt wurde die Konzentration aller Bitterstoffe von der Würze bis hin zum abgefüllten Bier unter besonderer Berücksichtigung der Homologenverteilung der alpha- und Iso-alpha-Säuren.

Sommergerste 1991 - Europa -- In Deutschland lag der Ertrag der diesjährigen Sommergerstenernte erstmals über 5 t/ha im Durchschnitt. Nach den letzten Erhebungen hat sich die Anbaufläche (durch einen Zuwachs in den neuen Bundesländern) um 10% gegenüber 1990 ausgeweitet. Der Eiweißwert zeigt regional große Schwankungen. Die Spanne reicht von 9,5 - 13,5%, der Hauptanteil liegt jedoch bei 10,6 - 11,4%. In Südeutschland tritt vereinzelt dort, wo es vor oder während der Ernte geregnet hat, Premalting auf. In allen Hauptanbaugebieten von Braugerste innerhalb der EG konnte einen gute Ernte unter günstigen Witterungsbedingungen eingebracht werden. Gebietsweise führte die Trockenheit zu schlechter Sortierung. 15 Mio t (ohne Spanien). In den Tabellen auf S. 68 und S. November 1991 (Alle Zahlen ca..

Hopfen und Bierqualität -- Die wichtigsten Informationen fürs Qualitätshandbuch, die den Hopfen betreffen, sind lt. Dipl.-Brm. Gerhard Schmidt, Doemens-Technikum, Gräfelfing: - Festlegung der Bittereinheiten mit Regelgrenzen; - Festlegung der alpha-Säure-Dosierung; - Aufteilung auf Produkte und Provenienzen mit maximaler Nitratbelastung; - Bestimmung der durchschnittlichen Hopfenkochzeit; - Festlegung der Hitzebelastung ab Kochende; - maximale Whirlpoolbelastung in kg/m2; - Definition der Ausnützungsindikatoren: - Zusätze zur Würze wie z.B..

Malzqualität und Prävention -- In seinem Vortrag anläßlich der 9. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen stellte Dipl.-Brm. Gerhard Schmidt, Doemens-Technikum, Gräfelfing, eine Reihe von Kriterien auf, die helfen sollen, die Malzqualität zu definieren und zu kontrollieren. Zunächst geht es einmal darum, die Kontakte mit dem Mälzer zu verbessern, um die Zusatzpunkte rd. um die Malzanalytik abzusprechen und die statistische Absicherung der Qualität mit Regelgrenzen festzulegen. Dabei müssen Produkthaftung und Sorgfaltspflicht mit einbezogen und Schwankungen in der Technik und Technologie mit einbezogen werden. Das System der Wareneingangskontrolle ist mit dem Mälzer abzuklären. T. Frische Malze sind vor allem bei der Proteolyse enzymschwächer (FAN)..

Der Jahresbedarf an Weizen für Brauzwecke liegt in Deutschland bei rd. 60 000 t. -- Wie Prof. Dr. L. Narziß anläßlich des 25. Technologischen Seminars am 30. 1. 1992 in Weihenstephan ausführte, gibt es bis jetzt noch keine ausgesprochene Brauweizen-Sorten. Von den verbreiteten Weizensorten entsprechen die Sorten Kanzler, Amigo, Rektor, Aladin, Hai und Boheme am besten den Anforderungen hinsichtlich Enzymgehalt und Mehlkörperstruktur und liefern eine in der Regel ausgeglichene proteolytische und cytolytische Auflösung sowie einen gut steuerbaren Stärkeabbau.

Die Erzeugergemeinschaften für Braugerste in Baden- Württemberg empfehlen als erste den Abschluß von Anbau- und Lieferverträgen für Braugerste der Ernte 1992 in Höhe von 40 - 50% des erwarteten Aufkommens. -- Den marktgerechten Preis sehen sie bei 38 DM/dt (2 DM unter der vorjährigen Empfehlung, jedoch 0,50 - 1,00 DM über dem durchschnittlichen Erlös des Wirtschaftsjahres 1991/92), zur Erschließung marktferner Gebiete angepaßt bis 36,50 DM/dt.

42. Oberpfälzer Braugerstenschau in Sulzbach-Rosenberg -- H. Neumann, stellv. Vorsitzender des Erzeugerringes für landwirtschaftliche Qualitätsprodukte Oberpfalz, kritisierte auf der gut besuchten Veranstaltung den Marktverlauf 1991, bei dem beste Braugerste keinen Absatz gefunden habe. Auf der Verarbeiterseite führe das Phänomen der aufgeplatzten Körner aus Furcht vor Gushing zu Beschwerden und zu Absatzschwierigkeiten für die Bauern, ein Problem, das im Mittelpunkt der Braugerstenschau stand. Hauptreferent der Braugerstentagung war Prof. Dr. R. Schildbach, VLB, Berlin, mit dem Thema Die deutsche Braugerste und ihre Qualität. Er stellte fest, daß mit Wiedervereinigung einen Malzmehrbedarf von ca. Die Schaukritik trug LD Th..

Der EG-Braugerstenmarkt 1991/1992 -- Die Geschäftsjahre 89/90 und 90/91 waren schwierige Zeiten für alle, die mit dem Braugerstengeschäft zu tun hatten, ob nun Erzeuger, Ablader oder Mälzer. An letzteres wird man sich wegen der katastrophalen Eiweißwerte erinnern, die überall in Europa gleichermaßen hoch waren. An ersteres wird man sich, obwohl es wiederum eine von Trockenheit geprägte Saison war, wegen der außerordentlich guten dänischen Ernte erinnern und wegen der heftigen Umschwünge auf dem dänischen Markt, besonders gegen Ende der Saison. Seit drei Jahren hat Europa nun schon unter einem Mangel an Niederschlag zu leiden. In Spanien, Frankreich und Deutschland sanken in diesem September der Grundwasserspiegel und der Wasserstand der Flüsse auf ein Rekordtief.B. Z.B. Es wird.

Braugerstenverein Nord-Ost gegründet -- In Anwesenheit von G. Bauer, dem Präsidenten des Deutschen Mälzerbundes und 2. Vorsitzenden der Braugerstengemeinschaft im Bundesgebiet, wurde im August 1991 in Weimar der Verein zur Förderung des Braugerstenanbaues Nord-Ost gegründet. Nach der Eintragung in das Vereinsregister führt er den Zusatz e.V.. Zum Ersten Vorsitzenden wurde Richard Ladenberger gewählt. Zu den ersten Aktivitäten des Vereins zur Förderung des Qualitätsanbaues gehörten territoriale Braugerstenschauen sowie die Teilnahme an der Bundesbraugerstenschau. Anfragen und Anmeldungen sind zu richten an den Braugerstenverein Nord-Ost, Nr. 25a, O - 8251 Burkhardswalde, Telephon und Fax: Burkhardswalde 322.

Gründung des Thüringer Braugerstevereins e.V. -- Mit rund 95 000 ha Sommergerstenanbau nahm Thüringen auch im Jahre 1991 innerhalb der neuen Bundesländer die Spitzenposition ein. Gegenüber 1990 stellt das eine deutliche Zunahme dar. Das Thüringer Becken mit seinen kalkreichen und tiefgründigen Verwitterungsböden sowie der günstigen klimatischen Lage ist prädestiniert zu einem der besten Anbaugebiete Europas. Gefördert durch den großflächigen Anbau in diesem Raum, der sich auch nach der Wende fortgesetzt hat, sind Betriebe wie die Agrargenossenschaften Gräfentonna, Pfiffelbach, Weißensee oder Töttelstädt, um nur einige Beispiele zu nennen, in der Lage, den Mälzereien große, einheitliche Partien bereitzustellen. Seine Stellvertreter sind Herr Arnold, Agrargenossenschaft Thörey, und Dr..

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