
Man könnte annehmen, ein junges Hopfenanbaugebiet will mit einer solchen Veranstaltung Werbung betreiben und bekannt werden. Das stimmt nur zum Teil. Die Landschaft zwischen Elbe und Saale war zwar den meisten Brauern in der alten Bundesrepublik bei der Wiedervereinigung als Hopfenanbaugebiet kaum ein Begriff. In den Lehrbüchern wird zwar erwähnt, daß noch im 19. Jahrhundert in der Altmark in größeren Mengen Hopfen geerntet wurde, aber Anfang des 20. Jahrhunderts auf Beschluß des Reichstages wurde zugunsten des Brotgetreides der Hopfenanbau eingestellt. In Sachsen und Thüringen ist Hopfen als Kulturpflanze schon seit mehr als tausend Jahren bekannt.
Nach dem 2. Weltkrieg und der Teilung Deutschlands verfügte der Osten über kein Hopfenaufkommen.G. bildeten den Rahmen des 5. August d.J.
Am 31. August 2000 wurden in Neutraubling zum zweiten Mal die Preise für die „Goldene Bieridee“ verliehen. Sie wurde, wie Christoph Graschberger, Vizepäsident des Bayerischen Brauerbundes in seiner Begrüßungsansprache ausführte, vom Bayerischen Brauerbund zusammen mit dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband im Jahre 1999 ins Leben gerufen. Geehrt werden sollen Personen oder Initiatoren, die sich in besonderer Weise um die Präsentation der bayerischen Brauwirtschaft und den Erhalt der einzigartigen Vielfalt bayerischer Biere eingesetzt haben. Unter den bekannt harten Bedingungen des Wettbewerbs sind, so Graschberger, das Brau- und das Gastgewerbe gezwungen, immer neue Wege zur wirkungsvollen Präsentation der bayerischen Bierpezialitäten zu gehen. 1 zu machen.
Lt. Dr. Dr.
Fast auf den Tag genau nach 50 Jahren trafen sich die Landesgruppen Nord- und Südbayern wieder im Hopfenforschungsinstitut Hüll in der Hallertau am 26. August 2000. Die zahlreichen Teilnehmer wurden von Georg Balk, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Hopfenforschung, begrüßt. Mit deren Hilfe und unter dem Protektorat des Deutschen Brauer-Bundes ist das Institut im Jahre 1926 gegründet worden (s.a. Der Weihenstephaner, Nr. 1, 2000, S. 26 – 29). Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Instituts war der Vertrag mit dem Freistaat Bayern im Jahre 1975. In diesem wurde die Übernahme des Personals vereinbart sowie die Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau (LBP). Vor zehn Jahren ist das Gut an Anheuser-Busch verkauft worden.
Im Rahmen des World Brewing Congress 2000 in Orlando (29. Juli bis 2. August) versuchten 12 Wissenschaftler in einer internationalen Podiumsrunde, die Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte für die Brauereiforschung auf den Punkt zu bringen. Dabei kristallisierten sich einige wenige Brennpunkte heraus, die hier nun zusammengefaßt wurden.
Im Spannungsfeld Bier und Gesundheit sehen die meisten Podiumsteilnehmer Risiken und Chancen für die Zukunft. Bier hätte einerseits die Eigenschaften eines funktionalen Lebensmittels (Wendell Iverson, Heinecken Technical Services, Zoeterwoude), andererseits müßten die Risiken des Alkoholkonsums beachtet werden. „Wir müssen uns entscheiden, was wir propagieren wollen. Dem widersprachen aber Teilnehmer aus dem Auditorium. Louis).B. Die ko.
Der Stammtisch Kulmbach der Deutschen Brau- und Malzmeister unter Führung des Dipl.-Brmstr. Joseph Grenz, Kulmbacher Brauerei, besuchte am 11. Juli die Fa. Künzel Maschinenbau GmbH, Mainleus, vertreten durch den stellvertretenden Geschäftsführer Hartmut Dewitz, Manfred Stübinger und Wilhelm Kailer, Vertrieb, Stefan Meußgeyer, Service, Rainer Albrecht, Produktion, Matthias Lang, Arbeitsvorbereitung, um sich umfassend über die Veränderung des ca. 80 Jahre alten Unternehmens unter neuer Führung zu informieren.
Auf dem diesjährigen Kongreß des Internationalen Brauereikultur-Verbandes e.V. (IBV) in Bitburg erhielt Markus Hillenbrand aus Wiesloch (3.v.l.), Brauer bei der Adlerbrauerei Waibstadt, den Goldenen Bierdeckel. Die Bitburger Brauerei Th. Simon stiftete nun schon zum dritten Mal die Auszeichnung, die von der IBV seit 1958 an Sammler und Bewahrer von Brauereiartikeln vergeben wird. Dr. Axel Th. Simon von der Bitburger Brauerei (r.) und IBV-Präsident Winfried Friedel (l.) überreichten auch die Ehrenpreise an Ursula Gmach (2. v.l.) und Jutta Kleine (4.v. l.).
In bester Laune trafen sich Gäste, Fördermitglieder und Mitglieder der Landesgruppe Thüringen in der Brauerei Schmitt in Singen. Sie wurden vom Landesgruppenvorsitzenden R. Wenig und der Familie Obstfelder mit einem Willkommenstrunk herzlich begrüßt. Anschließend hatte Herr Pohl von der Firma Unitec aus Unna und Tessenderlo, Belgien, die Möglichkeit, seine Firma und das Lieferprogramm für die Brauindustrie ausführlich vorzustellen. Das Lieferprogramm umfaßte:
q Würzebelüftungs- und Hefedosierapparate;
q Wasserentgasungsanlagen (heiß oder kalt);
q Mischapparate;
q Karbonisiergeräte;
q KZE-Anlagen;
q Service und Engineering.
Auf den Einsatz von entgastem Wasser ging Herr Pohl in seinen Ausführungen verstärkt ein. von Biermischgetränken wie Radler etc..
Über 60 Kollegen mit Damen hatten der freundlichen Einladung der ehrwürdigen Schwester Theodolinde und Direktor Schneider ins herrlich gelegene Bad Adelholzen Folge geleistet. Sie sahen nicht nur einen technisch wie ökologisch hochmodernen Brunnen-Betrieb, sondern konnten auch etwas vom Geist des heiligen Vinzenz von Paul erfahren, der sein Leben den Armen gewidmet hatte. Die Kongregation der barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz hat 1907 die Quelle übernommen –mit einem kleinen Handfüller – heute ist man in der Lage 184 000 Fl/h zu füllen. Während dieser Zeit erhielt Adelholzen den Titel „staatlich anerkannte Heilquelle“, die Anerkennung als „Bad“ und 1972 wurde der erste Neubau erstellt.
Die barmherzigen Schwestern führen bzw.
Karl von Khreninger.
Der Wettergott meinte es diesmal gut, als Herr Direktor Paulus und Herr Kraus die Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein im Herrnbräu begrüßten. Auf dem Programm standen eine Führung durch die Altstadt vorbei an den herrlichen Gebäuden des Braumeisters Klenze, dem Schloß mit Armeemuseum, dem Dom bis hin zur bemerkenswerten Asamkirche mit besonders humorvoller Führung.
Selbstverständlich fanden bei derartigen Temperaturen im Anschluß an den Rundgang die Spezialitäten der Brauerei ebenso regen Anklang, wie die von Frau Kraus organisierten Köstlichkeiten auf und um den Grill. Ein wunderbarer Anblick für jeden Brauer. Mit Weizen und Pils vom Faß klang im Garten der Brauerei der Tag aus und alle Anwesenden waren einig, im nächsten Jahr gerne wieder zu kommen.
Karl von Khreninger.
Die Landesgruppe Weser-Ems versammelte sich im März in Jever zur Jahreshauptversammlung. Nach Ankunft der Bremer Delegation wurde zunächst der im Bau befindliche Filterkeller des Friesischen Brauhauses zu Jever besichtigt. Es konnten bereits deutliche Fortschritte im Anlagenbau festgestellt werden, und die Bremer Kollegen konnten sich ein Bild machen, was in den nächsten Jahren auf sie zukommen wird. Der Abend fand wie immer in vergnüglicher Runde im Friesischen Brauhaus statt. Dank gilt den Kollegen des Friesischen Brauhauses zu Jever, die diese Veranstaltung kompetent organisierten.
Die nächste Veranstaltung der Landesgruppe war ein Besuch in der Delmenhorster Kronenkorkfabrik Gebr. Linck, die zu einer Besichtigung eingeladen hatte. In der Abendveranstaltung wurde von den Gebr.a.
Abschlußprüfung abgelegt. Im Schuljahr 1999/2000 haben an der Ulmer Brauerschule – Ferdinand-von-Steinbeis-Schule – 66 Lehrlinge die Schul- und Lehrabschlußprüfung abgelegt. Es konnten folgende Ergebnisse erzielt werden: 3 x sehr gut, 25 x gut, 31 x befriedigend, 3 x ausreichend, 4 x nicht bestanden.
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