Eingabehilfen öffnen

BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Trotz nicht gerade positiver Absatzentwicklung in ihrem Absatzgebiet Sachsen, Thüringen und Teilen von Sachsen-Anhalt konnte die Sternquell ihren Absatz mit +0,2% gegenüber dem Vorjahr ganz leicht ausbauen. Der Fassbierabsatz war rückläufig, konnte aber durch positive Zahlen bei 0,5-l-Flasche sowie in der 0,5-l-Dose kompensiert werden. Auch Umsatz und Ertrag konnten nahezu konstant gehalten werden. Im sächsischen Pilsmarkt hat Sternquell einen Marktanteil von 5%. Das Unternehmen hat derzeit 160 Mitarbeiter. 2001 wurden 5,1 Mio EUR u.a. in eine neue Abfüllanlage investiert.

Nach einer Mitteilung von Interbrew, Brüssel, ist der Verkauf von Carling Brewers an die Adolph Coors Company nunmehr rechtswirksam. Interbrew wird die verbleibenden Geschäfte von Bass Brewers in Schottland und Irland möglichst schnell in seine UK-Plattform integrieren. Mit den Marken Bass Ale und Tennent´s sowie Stella Artois, Boddingtons und Hoegaarden kommt Interbew auf einen Marktanteil in UK von 16% und hat somit eine starke Ausgangsposition für weiteres Wachstum.

Die Wedeco AG Water Technology hat ihre technologische Basis durch den Kauf des Weltmarktführers in der Oxidation mittels Ozon, die Wedeco Gesellschaft für Umwelttechnologie mbH (Wedeco UWT), Düsseldorf, erweitert. Mit dieser Akquisition wird die Wedeco AG nach eigenen Angaben zum größten Anbieter der führenden Technologien zur chemikalienfreien Oxidation und Desinfektion von Wasser. Im Geschäftsjahr 2001 hat das Ozongeschäft der Wedeco mit ihren 239 Mitarbeitern einschließlich der vier Tochtergesellschaften in Deutschland, den USA, England und Ungarn einen Umsatz von 40,5 Mio EUR erreicht. Für das Geschäftsjahr 2002 ist ein Umsatz von 49 Mio EUR geplant, der bereits zu 93% durch Auftragsbestand gesichert ist.

Die Carlsberg A/S, Kopenhagen, und die Interbrew SA, Leuwen, verhandeln über eine Zusammenziehung von Geschäftsbereichen in Großbritannien. Wie der britische "Sunday Telegraph" berichtet, wollen die beiden Brauereien durch gemeinsame Logistik und Vertrieb die Kosten senken. Es ist geplant, die neu entstehende Organisation unter fremder Hand führen zu lassen. Die Dänen und Belgier wollten der Zeitung zufolge mit ihrem Vorhaben die Position gegenüber der US-Brauerei Adolph Coors Co, Eigentümerin der britischen Carling, stärken. Carling setze das meiste Bier in Großbritannien um, heißt es zur Begründung.

Die Scottish & Newcastle Breweries plc, Edinburgh, will den finnischen Getränkekonzern Hartwall Oyj per Aktientausch übernehmen. Die Offerte bewertet Hartwall mit 1,2 Mrd GBP. Scottish & Newcastle bietet 3,152 eigene Aktien für jede A- bzw. K-Aktie des finnischen Unternehmens. Damit ist die Hartwall-Aktie 29,90 EUR wert, ein Aufpreis von 17,8% auf den Schlusskurs vom Mittwoch. Der Nettoumsatz von Hartwall betrug im vergangenen Jahr umgerechnet 492,7 Mio GBP, das EBIT lag den Angaben zufolge bei 99,1 Mio GBP.

Mit dem Anstich des neuen Jubiläumsbiers der Mecklenburgischen Brauerei Lübz konnte Geschäftsführer Hubert Getzin am 12. Februar ein zünftiges Brauerdoppel gestalten. Gemeinsam mit mehr als 400 Gästen feierte er seinen 60. Geburtstag und das 125-jährige Bestehen der seit 1990 zur Holsten-Gruppe gehörenden Brauerei. Zu den ersten Gratulanten zählte der Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Harald Ringstorff, sowie der Vorstandsvorsitzende der Holsten-Brauerei AG, Andreas Rost. Rund ein Vierteljahrhundert hat Hubert Getzin die erfolgreiche Entwicklung der Lübzer Brauerei zum heutigen Marktführer im Norden der neuen Bundesländer mitgestaltet. Es ist das Bier für die besonderen Anlässe im Leben..

Die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. hat sich nach eigenen Angaben mit einem Umsatzplus von 0,4% auf 425,9 EUR und einem Absatzminus von 2,4% auf 4,693 Mio hl im rückläufigen Biermarkt relativ gut behauptet, vor allem wegen der positiven Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte.
Krombacher Pils war auch im Jahre 2001 mit 4,569 Mio hl (2000: 4,730 Mio hl) die meistverkaufte Biermarke in Deutschland. Durch konsequente Markenführung konnte das Unternehmen die Endverbraucherpreise im Durchschnitt leicht anheben. Hohe Zuwachsraten auf ca. 250 000 hl wurden im Bereich Longneck-Flaschen (0,5 und 0,33 l) erzielt. Mit einem Fassbieraustoß von 840 000 hl lag die Krombacher Brauerei um 3,6% unter den Vorjahreswerten. Krombacher Alkoholfrei kam auf 75 000 hl (+66,7%). 14 000 hl..

Die Privatbrauerei Frankenheim, Düsseldorf, konnte im Geschäftsjahr 2001 mit einem Wachstum von 26% erstmals die 500 000-hl-Marke überschreiten und einen Ausstoß von 512 000 hl erreichen. Unter Einbeziehung der Handelswaren betrug der Gesamtabsatz 529 000 hl. Insgesamt ist der Altbiermarkt nach Angaben der Brauerei um 5 - 6% auf 2,5 Mio hl (2001: 2,67 Mio hl) gesunken. Die Marke Frankenheim Alt musste Einbußen von -0,3% auf 332 000 hl hinnehmen. Dagegen hat sich Frankenheim blue von 62 000 auf 180 000 hl gesteigert und ist damit eindeutiger Marktführer im Segment Altbier-Cola-Mischgetränke.
Im Jahr 2002 sollen die nationalen Aktivitäten weiter ausgebaut, der Kernmarkt intensiv bearbeitet und weiterhin auf eine "gesunde Preispolitik mit vernünftigen Deckungsbeiträgen" geachtet werden..

Die Heineken Holding NV, Amsterdam, übernimmt die russische Brauereigruppe Bravo International, St. Petersburg, für bis zu 400 Mio USD. Der Kaufpreis ist vom Erreichen bestimmter Absatz- und Verkaufspreisziele in den nächsten zwölf Monaten abhängig.
Die Akquisition ist für Heineken ein erster Schritt zu einer breiten Marktposition in Russland und gibt dem Unternehmen überdies die Möglichkeit, ihr Bier vor Ort zu brauen. Heineken exportiert seit den frühen 80er Jahren Bier nach Russland. Die Möglichkeit, die Marke Heineken in Russland zu brauen, verschafft dem Brauereikonzern wegen der dort erhobenen hohen Einfuhrzölle auf Bier einen Wettbewerbsvorteil. Heineken schätzt, dass sich der russische Biermarkt binnen weniger Jahre zu einem der weltweit fünf wichtigsten entwickeln wird..

Bei der kürzlich gegründeten beckers bester NEU´s Vertriebsgesellschaft mbH, Nörten-Hardenberg, erhielten Alfons Friedewald (nationales Key-Account-Geschäft Handel), Peter Mühlhaus (nationaler Marketingbereich: Werbe-, Verkaufsförderungs-, PR- und Messeaktivitäten) und Bernd Poser (nationaler Verkaufsleiter Gastro) Prokura.

Die Privatbrauerei Gaffel Becker & Co., Köln, hat sich im Zuge einer Kapitalerhöhung mit gut einem Drittel an der Bier Weyer GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach, beteiligt. Die Mehrheitsanteile bleiben bei Manfred Weyer. Die Geschäftsführung stellt die Privatbrauerei Gaffel. Bier Weyer und die Tochtergesellschaft Rheinisch-Bergische-Getränke GmbH beschäftigen rd. 30 Mitarbeiter bei einem Jahresumsatz in 2001 von rd. 10 Mio EUR. Beliefert werden etwa 500 Gastronomiebetriebe. Das Bild zeigt v.l.: Georg Schäfer, Geschäftsleitung Marketing und PR der Privatbrauerei Gaffel, Manfred Weyer und Wilfried Schwab, Leitung Vertrieb und Controlling der Privatbrauerei Gaffel Becker & Co.

Die Eckes AG, Nieder-Olm, erreichte nach eigenen Angaben im Jahre 2001 einen Gesamtumsatz von 1,254 Mrd EUR (+3%). Im internationalen Geschäft wurde eine Steigerung von 13% auf 593 Mio EUR erzielt, in Deutschland trotz rückläufiger Märkte in etwa das Vorjahresniveau von 660 Mio EUR erreicht. Die alkoholfreien Getränke ergaben ein Plus von 10% auf 576 Mio EUR (Inland: leichtes Plus auf 237 Mio EUR, Ausland: +18% auf 339 Mio EUR). Der Bereich der alkoholischen Getränke zeigte im Ausland ein Plus von 6% auf 254 Mio EUR und einen konstanten Umsatz im Inland von 424 Mio EUR sowie ein Gesamtplus von 2% auf 678 Mio EUR. Das Ergebnis der Gruppe wird deutlich besser ausfallen als im unbefriedigenden Vorjahr.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

Braumeistercamp
Datum 25.06.2025 - 28.06.2025
drinktec
15.09.2025 - 19.09.2025
kalender-icon