
Die Badische Staatsbrauerei Rothaus baut, um der steigenden Nachfrage auch in Zukunft gerecht zu werden, die Kapazitäten ihrer Tankanlagen weiter aus. Bis zum Herbst dieses Jahres werden 16 zusätzliche Lagertanks aufgestellt. Den Zuschlag für die Lieferung hat wieder Ziemann+Bauer, Bürgstadt/Main erhalten. Das Unternehmen hat in den letzten 28 Jahren insgesamt 83 zylindro-konische Tanks in den Südschwarzwald geliefert. Die fast schon traditionelle Zusammenarbeit begann 1976, als der erste Tank in Rothaus aufgestellt wurde. Nach 4 weiteren Tanks im Jahre 1979 erhielt das Badische Staatsunternehmen 1987 die stattliche Zahl von 24 Tanks für den seinerzeit neuen Lagerkeller. Die 16 Lagertanks, die Rothaus jetzt bekommt, sind mit Isolierung ausgestattet und für Indoor-Aufstellung vorgesehen..
Politische Turbulenzen rund um das Zwangspfand auf Einwegverpackungen stellte die Getränkebranche letztes Jahr vor neue Aufgaben. Dr. Richard Weber, Geschäftsführender Gesellschafter des Karlsberg Verbunds, kommentierte das Geschäftsjahr 2003/2004 Anfang Herbst in Saarbrücken: "Jegliche langfristige Planung fiel dem Zwangspfand zum Opfer." Dennoch konnte der Verbund mit Sitz in Homburg an der Saar eine gute Jahresbilanz erzielen und überdurchschnittliche Ergebnisse präsentieren: die Gesamt-Umsatzerlöse der Gruppe wuchsen im Berichtsjahr um 4,1 Prozent von 647 auf 673 Mio EUR. "Vor allem aber bestätigen die Ergebnisse unsere unternehmerische Beweglichkeit, unsere Flexibilität", betonte Weber. Diese Kooperation soll langfristig die Marktposition des Verbundes im Fruchtsaftsegment sichern.".
Nach der Integration der Licher Brauerei und der König Brauerei startet zum ersten Oktober der Vertrieb der Bitburger Getränkegruppe über ein kombiniertes System aus zentraler Steuerung und dezentraler Verantwortung. Mit der rechtlichen und ergebnisverantwortlichen Selbstständigkeit der Brauereien werde das Potenzial der Marken optimal ausgeschöpft, so Peter Rikowski, Geschäftsführer Marketing und Vertriebskoordination der Gruppe und Vertrieb der Marke Bitburger. Die Marke König verantwortet auch künftig Peter Reichardt, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei der König Brauerei, die Marke Licher betreut Rainer Noll, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Licher. Für den Wernesgrüner/Köstritzer Vertrieb zeichnet Geschäftsführer Frank Siegmund verantwortlich.B..
Die günstige Entwicklung der Weltkonjunktur überträgt sich auch auf die exportorientierten deutschen Unternehmen. Unter diesen Rahmenbedingungen konnte sich Krones, der mit einem Exportanteil von rund 80% nach eigenen Angaben größte Hersteller von Getränkeabfüllanlagen und Verpackungsmaschinen, auch im ersten Halbjahr 2004 mit weiter verbesserten Eckdaten präsentieren.
Der Auftragseingang erhöhte sich um 18,2% auf 784,9 Mio EUR (1. Halbjahr 2003: 663,9 Mio EUR). Dabei konnten besonders hohe Zuwächse in den Regionen Nordamerika, Asien/Pazifik und in den ehemaligen GUS-Staaten verbucht werden.
Der Umsatz verbesserte sich um 8,0% auf 775,1 Mio EUR (1. Halbjahr 2003: 717,5 Mio EUR). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen konnte um 9,3% auf 58,7 Mio EUR (1. Halbjahr 2003: 34,4 Mio EUR).a..
Seit Jahren wächst die Kölner Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. entgegen dem allgemein rückläufigen Biermarkt. Um diese Erfolgsgeschichte produktionstechnisch abzusichern, entschied sich die Brauerei zum Bau eines neuen Filterkellers. Primäre Investitionsziele waren unter anderem längere Filterstandzeiten und größere Filtrationschargen. Zukunftssicher gelöst wurde diese Herausforderung durch einen vollautomatischen TFS-Filterkeller mit einer Leistung von 300 hl/h pro Stunde, den die Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH, Freising, inklusive CIP-Anlage, Wasserentgasung, Steuerung sowie der Anbindung an die Containerstation in Köln realisierte.
Nach den ersten Ergebnissen stimmt nach Angaben der Brauerei die Biologie des filtrierten Bieres. 1300 hl auf 2500 bis 3000 hl zu..
Die Ruland Engineering und Consulting GmbH in Neustadt/Weinstraße übernahm im März 2004 zu 100 Prozent die ATM, Anlagen-Technik und Montage, Vlotho-Uffeln. Seit 1. Oktober 2004 heißt der Geschäftsführer von ATM Dr. Uwe Biermann. Die "Brauwelt" sprach mit Günter Ruland, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Ruland Engineering und Consulting GmbH, und Dr. Biermann über die Entwicklung beider Unternehmen, deren Leistungsspektrum sowie über die Firmenphilosophie und die Pläne für die Zukunft.
Familienunternehmen mit hoher Fertigungstiefe
Die Ruland Engineering und Consulting GmbH eroberte den Markt nach ihrer Gründung 2000 zunächst vom Privathaus von Günter Ruland aus. Die Zahl der Mitarbeiter ist seit 2000 von sieben kontinuierlich auf 85 angestiegen. ...
Im Mai 1995 übernahm die belgische Palm Breweries 45 Prozent der Anteile an der Browar Kielce, die im Jahre 1992 von einem belgischen Unternehmer und zwei polnischen Geschäftsleuten gegründet worden war. Diese braute, obwohl 1992 gegründet, erst im Jahre 1995 ihr erstes Bier. Mit dem Kauf weiterer 45 Prozent der Anteile im Mai 1996 übernahm Palm Breweries die Kontrolle der Browar Kielce, die im September 1996 in Browar Belgia umbenannt wurde.
Im gleichen Jahr modernisierte das belgische Familienunternehmen die polnische Brauerei und erhöhte die Kapazität auf 120 000 hl/Jahr. Im Jahre 1996 lag der Ausstoß bei 31 000 hl bzw. der Marktanteil bei 0,2 Prozent.
In den Jahren von 1997 bis 1999 zeigt der polnische Biermarkt mit einem Plus von 10 Prozent die höchste Dynamik in Europa. 350.
Am 9. September feierte die Pilsner Urquell, SABMiller die Einweihung des neuen Sudhauses, geplant und installiert von der Huppmann Gruppe, Kitzingen. Mit einer Investition in Höhe von 9 Mio EUR erhöhte die Brauerei ihre Produktionskapazität auf nunmehr 2 Mio hl. Ein weiterer Ausbau auf 4 Mio hl pro Jahr ist geplant. Mit dieser Investition ist es nach Aussage von Vaclav Berka, Chefbraumeister, gelungen, den typischen Geschmack und das charakteristische Flavorprofil von Pilsner Urquell zu erhalten, da die traditionellen Maischepfannen aus Kupfer, das Drei-Maisch-Dekoktionsverfahren und die direkte Gasbefeuerung in die neuen Anlagen integriert wurden. Daneben gelang es, die modernste Technik und Technologie zu implementieren, und zwar im Sudhaus, in der Wasserbehandlung, im Silobereich, bei der Hopfendosierung, beim CIP-System und bei der Energierückgewinnung. Vom ökologischen Standpunkt aus gesehen ist seiner Menge nach das neue Sudhaus eines der fortschrittlichsten in Europa, da es den höchsten Standard beim Umweltschutz erfüllt und in hohem Maße Energie spart.
Bei Großbrauereien und Global Playern zeichnet sich der Trend zum Outsourcing des Engineerings und der Technik hin zu den Lieferanten ab. Mit Vertretungen weltweit und innovativem Know-how zum kontinuierlichen Brauprozess ist die Ziemann Group in Ludwigsburg gut auf die Herausforderungen vorbereitet.
Brauwelt sprach mit Joachim Gunkel, dem Geschäftsführer Vertrieb, über die Veränderungen und Herausforderungen auf nationalem und internationalem Branchen-Parkett.
"Brauwelt": Herr Gunkel, Sie blicken auf eine lange Karriere bei der Ziemann Group zurück. Was waren für Sie die wichtigsten Stationen und wie hat sich das Unternehmen in dieser Zeit entwickelt?
J. Jede Position war mir sehr wichtig. ...
Die subway GmbH, Kreuztal, hat nach achtjähriger Vorbereitungszeit ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Alkohol in Pulver binden und erstmals industriell verwerten lässt. Auf diese Weise können unterschiedliche Geschmacksrichtungen hergestellt werden, die - in Wasser aufgelöst - alkoholhaltige Mischgetränke (so genannte Alcopops) ergeben.
Die in luft- und wasserdichten Beuteln abgepackten Produkte verfügen über - verglichen mit den in Flaschen angebotenen Alcopop-Varianten - identische Eigenschaften. Jede Tüte mit 65 g Inhalt ergibt rund 300 ml Mischgetränk mit einem Alkoholgehalt von 4,8 Prozent. Zum Start kommen vier Sorten auf den Markt. Das Sortiment soll kontinuierlich ausgebaut werden. Kernzielgruppe sind Kunden zwischen 18 und 28 Jahren..
Die dicomputer EDV Unternehmensberatung nimmt sich schwerpunktmäßig dieses heiß diskutierten Themas an und berät Kunden und Interessierte über konzeptionelle Lösungen für die unterschiedlichsten Unternehmensgrößen. Daneben steht der aktuelle Release-Stand 4 des innovativen, unter Windows entwickelten Business-Softwarepakets diCOMMERCE im Mittelpunkt der Ausstellung. Das Warenwirtschaftssystem mit integrierter Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung bietet alle Funktionalitäten, die zur Abwicklung des Kerngeschäftes in der Getränkewirtschaft benötigt werden und ein zuverlässiges Unternehmens-Controlling gewährleisten. Dieses Paket wurde in diesem Jahr um eine Vielzahl an Detailfunktionen erweitert. Hierzu zählen u.a.B. GEDAT) und über die etablierten Transaktionsplattformen (z.B. ge-con). B.B.
Mit zahlreichen Innovationen präsentiert sich die Copa Systeme GmbH & Co. KG als ein führender Getränkesoftwareanbieter für den deutschsprachigen Mittelstand. Die gesamte Produktfamilie - drink.3000, DOGAS/400, DOGAS/PC sowie L5000 - auf dem neuesten Entwicklungsstand wird auf der Brau präsentiert. Erstmals informiert hier Copa über die Entwicklung der völlig neuen Kassenlösung "pos.3000". Diese moderne, MS-Windows-basierte Lösung zeichnet sich vor allem durch Bedienerfreundlichkeit und ein hohes technisches wie funktionales Niveau aus. Diese wird in die neueste Copa-Produktgeneration, "drink.3000", eingebunden. Das neue Release 8.0 der PC-basierten Branchenlösung DOGAS/PC wird in Nürnberg mit einer Vielzahl von Weiterentwicklungen und Änderungen vorgestellt. 8..