Für die Hygiene, Reinigung und Desinfizierbarkeit im Prozess stehen Maschinenbauer und Lebensmittelhersteller in der Verantwortung. Dies schließt auch geeignete Sensorik im hygienegerechten Design ein.
Wie oft kommt es schon zu einer Brauereineugründung in der Landeshauptstadt München? Dieser Frage gingen die Mitglieder des südostbayerischen Braumeisterstammtisches nach und trafen Ende Mai zum ersten Stammtisch in der neu errichteten Giesinger Biermanufaktur und Spezialitätenbraugesellschaft in München-Giesing zusammen. Mit ihrer Gründung im Jahr 2008 wagten die Geschäftsführer Steffen Marx und Tobias Weber diesen Schritt als erste Brauerei in München seit über 100 Jahren. Ende 2014 bezog man nach umfangreichen Umbaumaßnahmen das ehemalige Umspannwerk direkt neben der Giesinger Kirche, da man der Nachfrage am bisherigen Standort in der Birkenau schon längere Zeit nicht mehr so recht nachgekommen war. Die Teilnehmer erwartete gleich zu Beginn eine erste Begrüßungsrunde im Bräustüberl, von dem aus man direkt in das Sudhaus blicken kann. Im vollautomatisch arbeitenden 2-Geräte-Sudhaus der JBT GmbH aus München werden 30 hl pro Sud ausgeschlagen. Vergoren wird traditionell in offenen Bottichen. Lagerung und Reifung erfolgen in 30- und 60-hl-Tanks. Da nicht direkt vor Ort in Flaschen abgefüllt wird, erfolgt mehrmals pro Woche der Transport zum Abfüllpartner nach Eitting zum Fischerbräu.
Der jüngste G7-Gipfel im bayerischen Elmau hat einen neuen Begriff publik gemacht, die Dekarbonisierung. Mit Dekarbonisierung ist die Abkehr der Weltwirtschaft von Öl, Gas und Steinkohle als Mittel zur Energiegewinnung gemeint. Im Sinne des Klimaschutzes sollen CO2-Ausstoß und Energieverbrauch reduziert werden. Tragende Säulen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie die effizientere Nutzung der vorhandenen Energie. Das bedeutet auch, ineffiziente (weil alte) Anlagen und Geräte durch neue Modelle zu ersetzen. Bei Industrieanwendungen und in der Gebäudetechnik führt das unter anderem zum Austausch von alten Wassernormpumpen gegen neue, hocheffiziente Technik, wie sie beispielsweise die Xylem Water Solutions GmbH, Großostheim, mit den Wassernormpumpen Lowara e-NSC anbietet.
Schirmherr Rudolf Bühler brachte es in seinem Grußwort beim traditionellen Weizenbieranstich der Brauer mit Leib und Seele am 10. Juni 2015 in Bad Mergentheim auf den Punkt: Regionale Produkte, sei es nun handwerklich gebrautes Bier oder nachhaltig produziertes Fleisch, tragen dazu bei, den Begriff „Heimat“ mit Leben zu füllen.
Der Landkreis Bamberg bekommt sein eigenes Bier. Und auch die Rezeptur ist beschlossene Sache: Das Landkreis-Bier ist ein Märzen und wird aus fränkischem Hopfen und klassischen fränkischen Malzen hergestellt werden.
Neben den aktuellen Zahlen zur Weltmarktsituation des Hopfen, enthält der aktuelle Barth Bericht 2014/2015, der am 16. Juli 2015 in Nürnberg vorgestellt wurde, auch wieder Zahlen zur Weltbierausstoßentwicklung 2013/2014. Demnach ist die Bierproduktion im Jahr 2014 gegenüber dem Ausstoß 2013 weltweit um 11,8 Mio hl gesunken. Dies entspricht einem Minus von 0,6 Prozent. Laut Barth-Bericht steht dies unter dem Einfluss der weltweit zunehmenden Unruheherde, der Ebolafieber-Epidemie und politischer Einflussnahme. Einen Rückgang des Weltbierausstoßes gab es seit Beginn der Aufzeichnungen lediglich in den Jahren 1992 (minus 0,2 %) und 1984 (minus 0,4 %). Die Liste der bedeutendsten Biernationen wird nach wie vor angeführt von China, gefolgt von den USA, Brasilien und Deutschland. Russland musste den fünften Rang an Mexiko abgeben. Der Ausstoßrückgang in Europa von 9,1 Mio hl erklärt sich vor allem durch den Rückgang in Russland (minus 7,7 Mio hl) und der Ukraine (minus 2,9 Mio hl). Auf dem amerikanischen Kontinent trug hauptsächlich das Ergebnis in Südamerika zu einem Plus von 1,8 Mio hl bei.
Die Paulaner Brauerei plant in München-Langwied den Bau einer komplett neuen Brauerei nach modernen Standards. Die bestehenden Anlagen am Standort in der Au sollen veräußert werden. Da die Brauerei am neuen Standort ebenso schrittweise hochgefahren wird wie die Anlagen in der Au langsam heruntergefahren werden, gibt es zeitweise einen Doppelbetrieb: Eine Herausforderung, die sich aber durch einen optimalen Zeit- und Ablaufplan für die Veräußerung bewältigen lässt.
Sieht einfach aus – ist aber kompliziert: Der Bau von runden Behältern, wie sie z. B. bei Mälzereien für Keimkästen und Darren benötigt werden. Noch komplizierter wird die Aufgabe, wenn hoher Zeitdruck mit ins Spiel kommt. Die Bühler GmbH hat nun eine modulare Bauweise für runde Stahlgebäude entwickelt und patentieren lassen, durch die der Behälterbau vereinfacht werden soll. Nach einem Brand am Gelsenkirchener Standort der Avangard Malz AG kam das System auch dort zum Einsatz, um die ausgebrannte Darre wiederaufzubauen.
Die faszinierende Vielfalt der Biere stellt an den Sensoriker die Herausforderung des Erkennens von Bierstilen in Blindverkostungen. Eine Fähigkeit, die bei zahlreichen offiziellen Verkostungen sowie Wettbewerben immer wieder gefragt ist. Ein Seminar unter der Leitung von Dr. Michael Zepf im Hause der Doemens Academy in Gräfelfing vermittelte am 25. und 26. Juni 2015 Grundlagen zur systematischen Herangehensweise und half beim gezielten Training. Darüber hinaus wurden auch Probleme bei Überschneidungen und Interpretationen verschiedener Bierstile sowie Auswirkungen verschiedener Gläser besprochen und in umfangreichen Übungen sensorisch analysiert.
Pils ist die beliebteste Biersorte der Deutschen. Der Anteil am Gesamtausstoß liegt bundesweit bei mehr als 50 Prozent. Seit vielen Jahren wird auch der Pils-Konsum im Ausland immer beliebter. Davon profitiert insbesondere die Warsteiner Brauerei. Mit aktuell fast 500 000 Hektolitern Bier weist sie die höchste Exportmenge unter den deutschen Privatbrauereien auf.
Die BierSelect GmbH mit Sitz in Hamburg hat Anfang August einen gut sortierten Online-Shop für regionale Bierspezialitäten gelauncht und eröffnet damit Bier-Liebhabern den einfachen Zugriff auf eine Vielfalt an Produkten abseits des nationalen Mainstreams. Im Online-Shop BierSelect.de werden zum Start rund 150 Biere aus 14 Biersorten von ausgewählten Brauereien präsentiert. Das Sortiment wird laufend durch weitere regionale Biere erweitert. Außerdem gibt es für den Bierliebhaber auf der Webseite einen hilfreichen Bierfinder.
Die Symrise AG hat ihren Wachstumskurs auch im zweiten Quartal 2015 sehr dynamisch fortgesetzt und dabei die Profitabilität weiter gesteigert. Im ersten Halbjahr erhöhte der Konzern den Umsatz um 41 Prozent auf 1330,8 Mio EUR und wirtschaftete mit einer EBITDA-Marge von 22,6 Prozent hochprofitabel. Zu dieser Entwicklung trugen alle Regionen und beide Segmente bei. Der vollständig integrierte Geschäftsbereich Diana steuerte 268,0 Mio EUR zum Umsatz bei.
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