Seit dem 2. Dezember 2016 ist klar: Belgiens Bierkultur zählt künftig zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Das hat die UN-Kulturorganisation Unesco auf einen entsprechenden Antrag des Verbandes der belgischen Brauer und der belgischen Regierung beschlossen. Der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Hans-Georg Eils, gratulierte den belgischen Brauern: „Die Eintragung in die weltweite Liste der Unesco für immaterielle Kulturgüter ist nicht nur eine verdiente Auszeichnung für die Braukunst Belgiens, sondern auch für den Verband der belgischen Brauer, der das Ansehen des Bieres durch eine Vielzahl von Projekten fördert“, so Dr. Eils in einem Glückwunschschreiben. Die Herstellung und Wertschätzung von Bier gehörten seit jeher zum lebendigen Kulturerbe Belgiens. Mit fast 1500 Biersorten weise Belgien eine große Vielfalt auf, die Menschen aus der ganzen Welt begeistere. Wie in Deutschland werde das Wissen und Können seit Jahrhunderten durch Brauereien, Brauschulen, Universitäten und Fortbildungseinrichtungen weitergegeben, so Dr. Eils. „Dadurch halten die Brauer ihr Handwerk lebendig und ermöglichen jedes Jahr vielen tausend Menschen die Teilhabe an diesem weltbekannten Kulturgut.“
Die Bierproduktion ist 2015 gegenüber 2014 weltweit um 30 Mio hl (– 1,5 %) auf 1933 Mio hl gesunken. Das geht aus dem aktuellen Barth-Bericht 2015/2016 hervor. Bereits im Vorjahr hatte die globale Bierproduktion abgenommen, und zwar um 0,6 Prozent auf 1963 Mio hl.
Bereits zum dritten Mal veranstaltete am 11. November 2016 das Bamberger Unternehmen Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt e.K. ein eigenes Bierfestival, an dem knapp 100 verschiedene Biere seines internationalen Kundenkreises verkostet werden konnten. Über 400 Gäste folgten der Einladung und erlebten einen in Biergenuss vielfältigen Tag der offenen Tür bei einem der ältesten Brauereimaschinenhersteller der Welt. Für Unternehmensinhaber und Biersommelier Johannes Schulz-Hess stehen die Produkte seiner Kunden im Mittelpunkt. Und so freuten sich die Gäste über rund 100 Biersorten, verteilt auf 15 Degustationsstationen. Pekka Kääriäinen aus Finnland ist mit seiner Bryggeri in Helsinki ein Paradebeispiel dafür..
Die Mehrer Compression GmbH, Balingen, hat einen völlig ölfrei verdichtenden, zweistufigen Kompressor entwickelt: Der TRZ 1000, der erstmals auf der diesjährigen BrauBeviale vorgestellt wurde, zeichnet sich laut Hersteller durch seine schlanke, vertikale Bauform, sowie seine vielfältige Einsatzweise aus. Neben Kohlendioxid kann er für alle gängigen Prozessgase und toxischen Gase verwendet werden.
Aus rund 200 Einreichungen hat die Jury des Wettbewerbs Ausbildungs-Ass die elf besten Konzepte in Ausbildungsbetrieben ausgewählt. Bei der feierlichen Preisverleihung am 12. Dezember 2016 im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin wurden die Platzierungen bekannt gegeben. Kaeser Kompressoren belegt in der Kategorie Industrie, Handel, Dienstleistung den 1. Platz und erhielt den Pokal in Gold.
Die Privatbrauerei Erdinger Weißbräu Werner Brombach GmbH, Erding, meldete am 21. November 2016, dass das zertifizierte Qualitätsmanagementsystem FSSC 22000 für Lebensmittelsicherheit erfolgreich eingeführt wurde. Damit werden die hohen Qualitätsstandards des Unternehmens festgeschrieben und weiterentwickelt. Am Freitag, den 18. November 2016, fand die offizielle Übergabe des Zertifikats durch den TÜV SÜD in Erding statt.
Ende 2016 erhielt die Warsteiner Brauerei von Umwelt- und Landwirtschaftsminister Johannes Remmel den Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW 2016. Der Landesehrenpreis honoriert die Unternehmen, die im selben Jahr eine Auszeichnung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) in Gold für ihre Produkte erhalten haben. Neben dieser Bewertung werden mit dem Preis auch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen, tarifgerechte Bezahlung, Engagement für Nachhaltigkeit oder die Nutzung eines Umweltmanagementsystems geehrt. Zu diesen Unternehmen zählt auch die Warsteiner Brauerei. Die familiengeführte Brauerei erhielt im Jubiläumsjahr des Reinheitsgebots für ihre sieben Biere und Biermischgetränke die DLG-Bestbewertung in Gold..
Die Altenburger Brauerei ist mit einem neuen Markenauftritt ins Jahr 2017 gestartet.
Die Krombacher Brauerei hat ihr Sortiment durch die Einführung einer weiteren Sorte in der Spezialitäten-Range erweitert: Krombacher Brautradition Naturtrübes Dunkel.
Die Ottakringer Kreativbrauerei Brauwerk hat sich mit dem Weingut Stift Klosterneuburg, der Institution für Weinbau und Weinkunde nördlich von Wien, zusammengeschlossen.
Die Geschäfte müssen wohl florieren. Sonst würde sich eine Pensionskasse nicht einkaufen wollen. Im Juni 2016 stimmte die South African Competition Commission der Übernahme von SABMiller durch AB-InBev nur unter der Voraussetzung zu, dass der 26 Prozent-Anteil, den SABMiller an der heimischen Wein- und Getränkefirma Distell hielt, verkauft werde. Distell stellt u. a. die bekannte Cider-Marke Savannah her. Die Wettbewerbshüter räumten AB-InBev drei Jahre Zeit ein, um den mit 640 Mio USD bewerteten Anteil zum Schlusspreis Mitte Dezember, als der Verkauf angekündigt wurde, zu veräußern.
Was genau plant Carlsberg? Jahrelang haben die Dänen versucht, ihre Minderheitsbeteiligung am nordvietnamesischen Brauer Habeco aufzustocken, befeuert durch Pläne der Regierung, ihren Mehrheitsanteil abzugeben. Wie aus gut informierten Kreisen zu erfahren ist, hat Carlsberg gleichzeitig versucht, sein Aktienpakt heimlich abzustoßen. Carlsberg ist seit 2008 Habeco-Aktionär. Habeco gehört mit 81,79 Prozent mehrheitlich dem vietnamesischen Staat. Carlsberg wollte seinen Anteil von 17,23 auf 30,23 Prozent erhöhen. Entsprechende Verhandlungen sind jedoch im Dezember gescheitert.
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