
Die Bühler GmbH, Braunschweig, Maschinen- und Anlagenhersteller für die Getreideverarbeitung sowie Verfahrens- und Fördertechnik, hat sich den Prüfungen zum Erhalt des Öko-Audits nach den Richtlinien der europäischen Öko-Audit-Verordnung EWG Nr. 1836/93 unterzogen. -- Am 15. November 1996 überreichten der Umweltgutachter des TÜV Hannover/Sachsen-Anhalt, Dr.-Ing. J. J. Hanel (2.v.r.), sowie Dipl.-Ing. E. Schiebe (li.) das Zertifikat dem Mitglied der Geschäftsführung Dipl.-Ing. H. C. Bracht (m.).
Die Plank Road Brewery, eine Tochter der Miller Brewing Co., Milwaukee/USA, bewirbt mit dem Slogan “Hunde, die beißen, bellen nicht!” das neue Qualitätsbier “Red Dog” in Deutschland. -- Die Premiumbierspezialität mit einem Alkoholgehalt von 5 Vol.-% und leicht süffigem Geschmack gibt es in der 330-ml-Long-Neck-Flasche. Bundesweit beliefern über 500 Getränkefachhändler die Szenegastronomie, den Lebensmittelhandel und Convenience Shops.
Die österreichischen Privatbrauereien als Mitglieder der Brau Ring Kooperation (Hubertusbräu, Laa/Thaya, Brauerei Baumgartner, Schärding, Brauerei Ried, Ried/Innkreis) haben sich in Linz zu ihrer ersten Arbeitssitzung zusammengefunden. -- Dabei wurden landesspezifische Themen und vor allem der gemeinsame Einkauf von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen erörtert.
Edmund Kunz, stellvertretender Kellermeister der Westerwald-Brauerei H. Schneider, Hachenburg, feierte -- am 26. November 1996 sein 40jähriges Betriebsjubiläum.
Die Brau & Trink International, ein Unternehmen der Engel-Brauerei, Schwäbisch Gmünd, läßt mit ihrem Bier Cape Town Lager eine alte Tradition wieder aufleben. -- Nach dem Bayerischen Reinheitsgebot aus bayerischen Rohstoffen und Wasser aus Kapstadt gebraut, führt das auch in Deutschland erhältliche Bier die Brautradition von F. X. Brunhuber fort, der 1874 in Kapstadt eine Brauerei gründete. Die Markenzeichen auf dem Etikett und dem Kronenkorken sind die Silhouette Afrikas mit Regenbogen und der Tafelberg.
Am 23. April 1997 feiern die deutschen Brauer bundesweit zum dritten Mal in Folge den Geburtstag des deutschen Reinheitsgebotes von 1516.
Damit der „Tag des deutschen Bieres“ auch im Jahre 1997 wieder zum Feiertag wird, wendet sich der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Bonn, Dr. Michael Dietzsch, schon heute an die Brauereien: „Dieser Tag kann nur erfolgreich sein, wenn sich - wie auch in den Vorjahren - möglichst viele Brauereien an diesem Tag beteiligen und mit vielfältigen Aktionen und Initiativen unser Bier feiern“.
Daß dies so sein wird, davon ist er überzeugt: „Wir gehen von einer regen Beteiligung aus, denn in den vergangenen Jahren haben die Brauereien in ganz Deutschland Unglaubliches auf die Beine gestellt. dar..
Die totraumfreien Ventilknoten und Ventilinseln der GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG, Ingelfingen, bieten Funktionalität, Betriebssicherheit sowie prozeßbedingte und kundenorientierte Individualität. Als Funktionsgrundlage dient das Membranventilprinzip, das für hochreine-, hochviskose-, mechanisch verunreinigte- oder aggressive Medien die geometrischen Voraussetzungen besitzt. Das Betriebsmedium kommt ausschließlich mit dem Ventilkörper und der Dichtmembrane in Berührung. Die Oberflächen sind homogen und bis zu einer Rauheitstiefe von Ra 0,1 mm lieferbar. Es stehen alle gängigen Dichtwerkstoffe und Antriebsarten zur Verfügung, wie Handbetätigung, Fremdsteuerung und Motorantrieb. Die Ventilknoten und Ventilblöcke sind FDA- und USP-konform lieferbar..
In einem sehr informativen und mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag berichtete H. Zötler, Besitzer der Adler-Brauerei Herbert Zötler GmbH, Rettenberg, am 17. Oktober 1996 in Irl bei Regensburg beim 22. Ostbayerischen Brauertag über seine durchwegs positiven Erfahrungen bei der freiwilligen Teilnahme am Öko-Audit. Die Adler-Brauerei kann nächstes Jahr ihr 550jähriges Jubläum feiern. Sie stellt zur Zeit acht Spezialitäten-Biere her, beschäftigt 60 Mitarbeiter, braut rund 90 000 hl Bier/Jahr, stellt auch AfG her und kommt 1996 auf einen Umsatz von 20 Mio DM.
Die Brauerei wurde im Dezember 1995 als erste Brauerei in Bayern und als zweite in Europa in das EU-Standort-Verzeichnis für die Betriebe mit bestandenem Öko-Audit aufgenommen. Zusammengearbeitet hat man mit der LGA Nürnberg.
Der Betrieb der Durst Malz Heinrich Durst Malzfabriken GmbH & Co. KG in Gernsheim wird bei der Erweiterung der Abwasservorbehandlungsanlage durch den Bau einer zusätzlichen Wasserrecyclinganlage mit 720 000 DM aus Mitteln der Grundwasserabgabe durch das Hessische Umweltministerium unterstützt. -- Die Gesamtinvestition des Projektes beläuft sich auf 2,4 Mio DM.
Die Holsten-Gruppe konnte 1996 ihr Getränkegeschäft nach eigenen Angaben deutlich stärken. Ihr Gesamtabsatz an Bier und alkoholfreien Getränken betrug weltweit 16,4 Mio hl und damit 8,7% mehr als im Vorjahr. Im Bierbereich wurden von der Gruppe aber in der Summe 7,1 Mio hl (das entspricht 2,4%) weniger verkauft als 1995. Im Export konnte die Holsten-Gruppe mit 7,0% gegenüber dem Vorjahresabsatz deutlich zulegen. International wurden 1,39 Mio hl aus deutscher Produktion verkauft. Im Ausland wurden 1996, in Lizenz 0,47 Mio hl gebraut (- 5,8% gegenüber dem Vorjahr). Insgesamt weitete die Holsten-Gruppe ihr Auslandsgeschäft um 3,4% auf 1,86 Mio hl aus, woran vor allem die Märkte in Osteuropa großen Einfluß hatten.
Die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH, Kreuztal-Krombach konnte im Geschäftsjahr weiter ausbauen und festigte damit nachhaltig ihren zweiten Platz unter den rund 1200 Anbietern in der Bundesrepublik.
Der Ausstoß der Krombacher Brauerei wuchs um 3,6% auf über 4,29 Mio hl gegenüber 4,14 Mio hl im Vorjahr. Der Umsatz in 1996 wuchs um 5,8% auf 717 Mio DM.
Krombacher erklärt seinen Erfolg im gesättigten Biermarkt mit der Konzentration auf die Hauptmarke Krombacher Pils, die einen Anteil von 99% an den gesamten Biererlösen der Brauerei aufweist.
Nahezu ohne Bedeutung für das Ergebnis war die Absatzentwicklung der 0,5-l-Dose. Mit rund 40 000 hl konnte der Sortimentsanteil weiterhin unter 1% gehalten werden..
Das Geschäftsjahr 1995/96 wird als eines der ereignisreichsten Jahre in die Geschichtsbücher der Kulmbacher Brauereien eingehen. Zum 1. Mai 1996 wurde mit dem Erwerb der Ersten Kulmbacher Actienbrauerei der Zusammenschluß der Kulmbacher besiegelt. Die Übernahme der EKU, die seit dem 1. 10. 1996 unter einem Dach mit den anderen Kulmbacher Brauereien zusammengefaßt wurde, brachte für die Einzelunternehmen Umstrukturierungen mit sich.
Die Kulmbacher Brauereien repräsentieren einen Absatz von ca. 1,7 Mio hl (EKU-Absatz auf ein Jahr hochgerechnet). Die gesamte Gruppe einschließlich Sternquell, Plauen und Braustolz, Chemnitz setzten ca. 2,4 Mio hl ab.
Der Bierabsatz der Reichelbräu lag um 3% unter dem Vorjahr. Das Edelherb baute seine marktführende Position in Nordbayern aus..