
Mit Wirkung vom 1. Dezember 1996 wurde Dipl.-Ing. Betriebswirt Michael Rudolph von der Privatbrauerei A. Kropf & Co. KG, Kassel, Prokura -- erteilt.
Die Privatbrauerei Friedrich Riemhofer GmbH & Co. KG, Riedenburg, hat zum 1. 1. 1997 die Brauerei Donhauser und den traditionsreichen Brauereigasthof Donhauser in Hemau gekauft. -- Alle Mitarbeiter wurden übernommen. Zum 31. 12. 1996 ist die Bierproduktion in Hemau eingestellt worden.
Nach der Zertifizierung des Dortmunder Brauerei Verbundes für sein Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9002 wurde dieser jetzt für das Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 zertifiziert. -- Der aus Dortmunder Union-Ritter Brauerei, Dortmunder Brau Union und Ruhr-Trans Getränke Logistik bestehende Verbund verfügt damit sowohl über ein integriertes Qualitäts- als auch über ein Umweltmanagementsystem.
Anheuser-Busch Inc., St. Louis/USA, hat 1996 eine Ausstoßsteigerung von 4,1% auf 106,6 Mio hl erzielt. -- Damit konnte das Unternehmen seinen Marktanteil in den USA auf über 45% erhöhen.
Im Jahre 1996 wurden 1,03 Mio hl Bier gebraut, für 1997 werden 1,15 Mio hl erwartet. Gleichzeitig sollen 36 Mio DM investiert werden. Unter diesen Voraussetzungen kann das Management 10% der Aktien zum Nominalwert erwerben. Wird das Produktionsziel um 10% überschritten, kann das Management mit einem Rabatt von 10% rechnen.
Günter Beermann, ehemaliger Inhaber der Fa. Gustav Hilbert KG, wird die Kunden als selbständiger Handelsvertreter in technischen Kellereifragen noch einige Jahre weiterbetreuen sowie in enger Zusammenarbeit die Interessen der Fa. Fiand-Glas in Norddeutschland wahrnehmen.
Anlaß der Veranstaltung war die Fertigstellung eines neuen 60 hl 3-Geräte-Sudwerks, das nach Split in Kroatien geliefet wird, und die Vorstellung der neuen Geschäftsräume in Chieming, Hart. Beraplan Härter entstand 1987 als Beratungs und Planungsbüro für die Getränkeindustrie. Seit 1991 werden von den 45 Mitarbeitern auch komplette Brauereianlagen geplant und in den neuen Produktionshallen selbst gefertigt. Beraplan konnte hier rechtzeitig in den interessanten Markt für Gasthausbrauereien einsteigen und liefert seither weltweit. Lieferländer für die etwa 100 Projekte sind unter anderem Japan, die GUS, USA, Vietnam und Südamerika.
Die Anlagen werden je nach Bedarf in Industrieausführung, d.h. komplett aus Edelstahl, oder für Gasthäuser mit Kupferverkleidung geliefert..
Insgesamt wurden 1996 138 Mio Flaschen Mineralwasser und Erfrischungsgetränke verkauft, das sind 17,8% mehr als 1995. Damit liegt der Leisslinger Mineralbrunnen um 14% über dem Branchenschnitt von +3,8% für die fünf neuen Bundesländer. Maßgebend für diese positiven Zahlen war die Entwicklung im ersten Halbjahr, als der Absatz sogar um 28% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden konnte. Die schlechte Witterung im Sommer 1996 verhinderte zwar ein besseres Ergebnis, konnte diesen positiven Trend aber nicht aufhalten. Vor allem im Unterwegsmarkt, in der Gastronomie und im Discountbereich hat der Leisslinger Mineralbrunnen kräftig zugelegt. Die Fa. Leisslinger, Leissling/Sachsen-Anhalt, hat ihr Produktangebot erweitert..
Vor knapp einem Jahr habe ich an gleicher Stelle unter der Überschrift „Warten auf die „Brauwelt“ über die Klagen unserer Abonnenten berichtet, die immer länger auf ihre persönliche „Brauwelt“-Ausgabe warten mußten. Der Grund dafür lag bei der Deutschen Post AG, die nicht in der Lage war, die „Brauwelt“ zwei Tage nach der Einlieferung beim Empfänger abzuliefern, geschweige denn, wie vor der Privatisierung, innerhalb eines Tages. Mit dieser Lösung wollten wir uns nicht zufriedengeben.
Zunächst wurden in der „Brauwelt“-Redaktion und in der Druckerei alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Aktualität und die pünktliche Erscheinungsweise der „Brauwelt“, auf die unsere Abonnenten lt. Leserumfrage so großen Wert legen, zu garantieren. Dies hat seit Jahrzehnten Tradition.
Die Brau und Brunnen AG verkaufte 1996 15,5 Mio hl Getränke (- 7,4% gegenüber 1995). Gründe dafür sind der Verkauf der Beteiligungen am Schwarzwald-Sprudel und an der Heidelberger Schloßquell-Brauerei sowie der Absatzrückgang der zur Gruppe gehörenden Gesellschaften.
Auf vergleichbarer Basis (ohne Unternehmensverkäufe) betrug der Absatzrückgang 5,1%. Der Umsatz fiel auf knapp zwei Mrd DM (- 5,2%, auf vergleichbarer Basis: - 4,2%). Die Zahl der Beschäftigten sank um 8,7% auf 4515.
Der Bierabsatz der Gruppe sank auf vergleichbarer Basis auf 9,9 Mio hl (- 3,1%) und liegt somit etwas unter dem Branchendurchschnitt. Der Umsatz beim Bier sank auf rd. 1,5 Mrd DM (- 4,0%). Vorstandssprecher Dr. F. Ebeling erwartet 1997 eine Stabilisierung des Absatzes. 1. 1 rund 600 000 hl (+ 6%)..
Trotz ungünstiger Bedingungen in der Branche konnte die Gilde-Gruppe (Gilde Brauerei AG, Hasseröder Brauerei GmbH, Hofbrauhaus Wolters AG) ihren Ausstoß um 6,5% auf 3,58 Mio hl erhöhen. Mit diesem Zuwachs war die Gilde im vergangenen Jahr, nach eigenen Angaben, die erfolgreichste Brauereigruppe Deutschlands. Im selben Umfang erhöhte sich der Konzernumsatz auf 543 Mio DM (Vorjahr 514 Mio DM). Die Gruppe konzentriert sich ausschließlich auf das Getränk Bier, was durch den Verkauf der Erfri-Getränke GmbH & Co. KG an dem Mehrheitsgesellschafter, die Berentzen-Gruppe AG, deutlich wurde. Die Gilde spürt, als Produzent von Konsummarken, die sich verändernde Nachfrage des Verbrauchers, die in Richtung nationaler Biermarken sowie Handels- und Zweitmarken geht..
Der Gesamtausstoß der Warsteiner Haus Cramer GmbH & Co KG steigerte sich im Geschäftsjahr 1996 um 1,2% auf 6,24 Mio hl. Mit einem Ausstoß von 5,815 Mio hl hat die Stamm-Marke der Haus Cramer-Gruppe, das Warsteiner Premium Verum, auch im Jahr 1996 die Spitzenposition im deutschen Biermarkt erneut bestätigt. Die Brutto-Umsatzerlöse blieben gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant. Wie auch in anderen Braureien mußte bei Warsteiner ein deutlicher Ausstoßrückgang beim alkoholfreien und beim Leichtbier hingenommen werden. Der Ausstoß des Leichtbieres sank um 15,3% auf 9,543 hl, der des alkoholfreien Bieres um 10% auf etwas über 33 000 hl. Hingegen konnten vom neuen Produkt Isenbeck Premium Dark in den ersten 12 Monaten bereits 10 000 hl abgesetzt werden.h. auf jetzt 2,35 Mio hl, zulegen (+ 0,2%)..
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