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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

In einer Pressekonferenz stellten die beiden Vorstandsmitglieder Theo de Groen (Vorsitz) und Udo Bodenberger Ende Mai die Bilanz der Parkbrauerei AG Pirmasens vor. Ihr angeschlossen sind seit 1996 die Bellheimer Brauerei AG und die Bellaris Brunnen GmbH.
Nach dem Krisenjahr 1999 hat der neue Vorstand zum 1. Januar 2000 seine Tätigkeit aufgenommen. Rolf Rothhar ist nach Bewältigung der Finanzprobleme zum Jahresende wieder in den Ruhestand zurückgekehrt, aus dem er – am 8. Juli 1999 zum Vorstand berufen – geholt wurde. „Es war das schwerste Jahr in der Unternehmensgeschichte“, leitete Bodenberger die Konferenz ein.
Die angeschlossene Kapitalerhöhung habe den Neuanfang ermöglicht, aber keineswegs die strukturellen Probleme gelöst. Dipl.-Ing. Der Nettoumsatz betrug 79,5 bzw. Platz.

Die Brau-Union AG, Linz/Österreich, erwirbt 24% der Gesellschaftsanteile der polnischen Brauerei Kujawiak, Bydgodzcz. Parallel dazu koordiniert die polnische BRE-Bank den Einstieg der Brau-Union bei dieser Mitarbeitergesellschaft und erwirbt in einem ersten Schritt ebenfalls Anteile, teilte die Brau-Union mit. Die 1858 gegründete Brauerei Kujawiak erzielte 1999 einen Ausstoß von 475 000 hl. Ihr Marktanteil in Polen liegt z.Z. bei 2,1%. Die Brau-Union hat bereits die polnische Brauerei Van Pur SA, Rakszawa, erworben.

Die bayerischen Brauereien erzielten nach Angaben des Bayerischen Brauerbundes im Mai 2000 ein Absatzplus von 18,5% gegenüber dem Mai 1999. Für die ersten 5 Monate des Jahres ergibt sich ein aufgelaufenes Plus für die bayerische Bierproduktion von 2,7%. Der positive Trend aus dem 2. Halbjahr 1999 mit +2,6% hat sich also fortgesetzt. Bundesweit betrug das Ausstoßplus im Mai 17,4% und in den ersten 5 Monaten 3,7% auf 44,4 Mio hl.

Nach dem Neubau des Gär- und Lagerkellers mit Würzeweg und einer 50 000er Abfüllanlage wurde nun als vorläufig letzte Großmaßnahme ein neues Sudhaus gebaut. Die Auslegung und Planung lag in den Händen der technischen Betriebsleitung und dem Ingenieurbüro Gaißmaier, Stegaurach, und für die bauliche Gestaltung zeichnete das Architekturbüro Brinkmeyer-Kraus-Stancius, Lübbecke, verantwortlich. Die offizielle Einweihung des Sudhauses fand am 26. Mai 2000 statt. Seit über 150 Jahren Familientradition und während nunmehr 6 Generationen ist es im Hause Barre eine Selbstverständlichkeit, das Unternehmen mit der jeweils modernsten Technologie auszustatten: Tradition und Fortschritt waren und sind hier gleichermaßen zu Hause.

Vom 27. – 29. Juni 2000 fand der diesjährige Brauertag des Deutschen Brauer-Bundes in Potsdam statt. Im Mittelpunkt der Beratungen standen, wie DBB-Präsident Dieter Ammer anläßlich der Pressekonferenz am 29. Juni 2000 ausführte, die Verpackungsverordnung und die Alkoholdiskussion.
Bei der Verpackungsverordnung geht es konkret um die Frage, ob die Verbraucher ab voraussichtlich 1. Juli 2001 für Bier, Wein und Mineralwasser in Einwegverpackungen Pfand bezahlen müssen und der Handel diese Verpackungen auch wieder zurücknehmen muß (s.a. S. 1107). Für Ammer ist nicht sicher, daß das Pfandsystem und die Rücknahmepflicht auch tatsächlich das Mehrwegsystem fördern. Als Alternativen zu Bepfandung und Rücknahme werden zur Zeit Abgaben und/oder zusätzliche Steuern diskutiert.B.B.

Unter diesem Motto stand der diesjährige Brauertag des Deutschen Brauer-Bundes vom 27. bis 29. Juni 2000 in Potsdam (s.a. S. 1105). Dieses Thema wurde sehr ausführlich und anschaulich in einem Diskussionsforum „Bier und Genuß“ am 29. Juni 2000 behandelt, wobei es in erster Linie um „Bier im Trend !?“ ging. Einen hervorragenden Beitrag dazu leistete Dr. David Bosshart, Leiter des Gottlieb-Duttweiler-Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft, Rüschlikon bei Zürich. Die „Brauwelt“ wird über diesen Beitrag noch ausführlicher berichten.
Das Thema Bier und Genuß liegt, so Dieter Ammer, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes in seinen einführenden Worten, voll im Trend. Selbst Coca-Cola sei zu dem altbewährten Slogan „enjoy“ zurückgekehrt.B. Trend, Ambiente.h. Lt.
Dr. So ist lt. Bos.

Der Gruppenumsatz der BWT (Best Water Technology) Gruppe, Mondsee/Österreich, stieg im Geschäftsjahr 1999 um 15,9% auf 265,5 Mio Euro. Davon stammen 8,9% aus Akquisitionen. Sämtliche Geschäftsbereiche (Service, Armaturen, Schwimmbad, Gewerbe/-Industrietechnik, Project Engineering) mit Ausnahme der Haustechnik erzielten zweistellige Zuwächse.
Der Auftragsbestand der Gruppe am Bilanzstichtag betrug 72 Mio Euro, was eine Zunahme von 27,4% gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Das Betriebsergebnis lag, bedingt durch die Verluste aus der Beteiligung an der schweizerischen Christ AG, um 5% niedriger als im Vorjahr bei nun 20,2 Mio Euro.
Der Gruppen-Cash-Flow aus dem Ergebnis erhöhte sich um 3,7% auf 21,7 Mio DM.
In der Gruppe arbeiteten zum Bilanzstichtag 1839 Personen..

Die beiden Doppel-Vorstände Heinz Bentler und Geog Steinbichler stellten Mitte Juni die Entwicklung der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG vor, nachdem Frank Hezel zum 31. März als Vorsitzender ausgeschieden ist. Die Umsatzerlöse gingen im Geschäftsjahr 1999 um 4,4% auf 273,4 Mio DM zurück, der Ertrag blieb in der Summe aber stabil. Der Konzernumsatz, zu dem auch Fachingen und Güstrower Schloßquell gehören, verringerte sich um 2,5% auf 334,8 Mio DM, der Jahresüberschuß um 2,4% auf 19,2 Mio DM. Die Eigenkapitalquote stieg auf gesunde 62,8%. Der Durchschnittserlös je Füllung ging um 0,2% zurück (Branche: –1,4%).
Der Absatz von Mineral- und Heilwasser bei der Mineralbrunnen AG ging um 7,0% zurück, Fachingen verlor nur 1,4%, Güstrow steigerte sich um 19,5% bei den Füllungen..

Die italienische Pelliconi-Gruppe gilt als einer der Referenz-Anbieter von Kronenkorken. Pelliconi & C.S.p.A, Ozzano bei Bologna/Italien, wurde 1939 gegründet. Die ersten Produkte waren Servierbleche und Kronenkorken. Später kamen dann auch Aluverschlüsse und in den 90er Jahren Plastikverschlüsse für Getränkeflaschen hinzu.
Die Aktiengesellschaft mit zwei Produktionsstätten und europaweit vier Vertriebszentren ist seit ihrer Gründung in Familienbesitz. Präsident ist Franco Gnudi, Geschäftsführer Marco Checchi, beide gehören zur Inhaberfamilie. Ziel des Unternehmens ist die technologische Führerschaft bei Kronenkorken. Pelliconi möchte beim Kunden als Innovationsführer wahrgenommen werden. Man begann mit einteiligen Plastikverschlüssen. Der Cash-Flow lag 1999 bei 5,45 Mio Euro..

Der Bierabsatz der Einbecker Brauhaus AG ist im Geschäftsjahr 1999 um 9,8% oder 56 600 hl zurückgegangen. Davon entfallen 51 100 hl auf den Absatz margenschwacher Handelsmarken, die Rückverlagerung von zeitweise in Einbeck produzierten Marken der Martini GmbH sowie die bewußte Aufgabe von Handelswaren im Rahmen der Sortimentsbereinigung.
Die Umsatzerlöse der Einbecker Brauerei AG reduzierten sich um 7,6% auf 69,2 Mio DM.
Die Sachanlageinvestitionen beliefen sich auf 5,2 Mio DM. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Cash-Flow von 9,2 Mio DM auf 10,1 Mio DM gesteigert werden. Die Eigenkapitalquote liegt derzeit bei 36,9%. Zum 31. Dezember hat sich die Zahl der Mitarbeiter um 4 auf 174 erhöht. Daraus erhoffen sich die Einbecker eine signifikante Kostenreduzierung..

Rund 1% oder 10 000 hl eigenes Markenbier weniger als im Vorjahr braute die Löwenbräu AG selbst in München im vergangenen Geschäftsjahr, insgesamt waren es noch 994 000 hl. Dies berichtete zufrieden der Vorstandsvorsitzende Dr. Jobst Kayser-Eichberg bei der Bilanz-Pressekonferenz am 11. Mai in München. Mit einem Minus von 4,4 Mio DM (Vorjahr 9,6 Mio DM) konnte das angestrebte Ziel der Halbierung des Jahresfehlbetrages deutlich übertroffen werden. Auf Grund weiterer Personalreduzierungen, der Preiserhöhung seit Mai, der Konzentration aller Produk-tionsabläufe bei Spaten sowie den guten Konjunkturdaten geht man bei der Spaten-Tochter davon aus, im laufenden Geschäftsjahr erstmals seit Jahren keinen Verlust, sondern eine „schwarze Null“ erzielen zu können.

Nach längeren Verhandlungen ist nun die Fusion der beiden Brauereien, die beide zur RMN Rhein-Mein-Neckar Brauerei Holding GmbH gehören, vollzogen worden. Somit stehen die beiden Brauereien nicht mehr wie bisher in einem Mutter-Tochter-Verhältnis, sondern als eigenständige Schwesterngesellschaften unter dem Dach der neuen Actris AG. Sitz der Gesellschaft soll Frankfurt sein. Die Verschmelzung von Eichbaum und Henninger ist Bestandteil der Neuausrichtung der Brauereien-Gruppe. Die bekannten Traditionsnamen wie Eichbaum und Henninger sollen ebenso weiterbestehen wie die Produktionsstandorte und die Produktnamen. Der Name der Henninger-Bräu AG soll dabei in Actris AG geändert werden. Die Übertragung soll rückwirkend ab dem 1. Oktober 1999 gelten..

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