Eingabehilfen öffnen

BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Im Rahmen einer Erweiterung ihrer Geschäftsfelder hat die Micro Matic Gruppe, Odense/DK, zum 1. Mai 1998 die Fa. Thelen + Rhodenkirchen, Köln, übernommen. Jetzt erfolgte deren Fusion mit der ehemaligen Micro Matic Deutschland GmbH, Gräfelfing, zur Micro Matic Global Dispense GmbH mit Sitz in Köln. Zum Geschäftsführer wurde Dipl.-Brm. Marc Hanow mit Wirkung zum 1. November 1998 berufen, seit 14 Jahren bei der Micro Matic-Gruppe beschäftigt, seit über fünf Jahren als Geschäftsführer der Micro Matic Deutschland GmbH. Ihm zur Seite stehen Günter Hils als Administrative Manager und Prokurist sowie Horst Grund als neuer Gebietsverkaufsleiter der Gesellschaft.
Das neue Unternehmen mit Produktionsanlagen und ca. 80 Mitarbeitern ist eine 100%ige Tochter der Micro Matic Group, Odense/DK..

Heineken kann auf ein erfolgreiches Jahr 1997 zurückblicken. Dies geht aus dem Geschäftsbericht hervor, nachdem der Absatz von Bier, das unter Aufsicht von Heineken gebraut wurde um 4,4% auf 73,8 Mio hl zunahm. Nahezu alle Unternehmensteile verzeichneten verbesserte Ergebnisse.
Besonders die in 1996 getätigten Übernahmen und Beteiligungen verzeichneten bessere Ergebnisse als für 1997 geplant. Der Nettoumsatz der Heineken Gruppe erhöhte sich um 11% auf 13,5 Mrd NLG. Die Erlöse lagen bei 761 Mio NLG. 1997 expandierte Heineken weiter in Europa und Afrika unter anderem mit einer Anteilsübernahme von 49% an der slowenischen Karsay Brauerei- und Mälzerei-Gesellschaft. In Ghana kaufte Heineken einen 90%-Anteil an der ABC Brauerei in Accra..

Wie bereits berichtet, hat die Delegiertenversammlung des Bayerischen Brauerbundes am 30. November 1998 ein neues Präsidium gewählt (s. „Brauwelt” Nr. 49/50, 1998, S. 2439).
Der scheidende Präsident, Dr. Georg Schneider, Kehlheim, gab in der Delegiertenversammlung zunächst einen Überblick über den bayerischen Biermarkt. 689 Brauereien haben im letzten Jahr 24,8 Mio hl Bier gebraut. Damit lag der Bierausstoß in Bayern erstmals wieder unter den Werten von 1989, dem Jahr der Wiedervereinigung.
Das Brauwirtschaftsjahr 1997/98 hat lt. Schneider ein Minus von 5,3% gebracht. Im laufenden Jahr (Jan. – Okt.) ist ein Minus von 6,3% aufgelaufen.
Neben dem Weißbier erfreut sich auch das helle bayerische Lager wieder einer wachsenden Beliebtheit.
Besonders stellte Dr.

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte der Vorstandsvorsitzende der KHS AG, Klaus Beisse, die neuesten Wirtschaftsdaten der KHS AG vor. Im Wirtschaftsjahr 1997/98 konnte das Unternehmen seine wirtschaftliche Situation deutlich verbessern.

Der Gesamtumsatz inclusive der Tochtergesellschaften betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr (30. September) 1013 Mio DM. Die deutsche KHS AG konnte ihren Umsatz um 10% auf 649 Mio DM (Vorjahr 587 Mio DM) steigern. Bei den Auslandsgesellschaften der KHS-Gruppe in Brasilien und USA mußten hingegen weiterhin Umsatzeinbußen hingenommen werden. Der Auftragsbestand der deutschen KHS verbesserte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 7% auf 677 Mio DM (Vorjahr 631 Mio DM). Vorjahr) und an zweiter der Softdrinks-Bereich mit 36%.

Das Kongreßhaus in Coburg bildete den Rahmen für die Präsentation des ersten PCs in einem Kompressor, „Sigma Control” genannt. Vorgestellt wurde dies vom Druckluft-Marktführer Kaeser Kompressoren GmbH.

Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat am 10. November 1998 dem Kaufangebot der Holsten-Brauerei AG in Höhe von 110 Mio DM zum Erwerb der Bavaria-St. Pauli-Brauerei zugestimmt. Der Entscheid der Bürgerschaft wird für Mitte Dezember erwartet.

Die Holsten-Brauerei AG erhält offenbar den Zuschlag für die Bavaria-St. Pauli-Brauerei AG, beide Hamburg. Für den Fall einer Übernahme werde Holsten nach eigenen Angaben die Bavaria-Marken „Astra“ und „Ratsherrn“ ausbauen. Bereits im Februar dieses Jahres hatte Holsten ein Übernahmeangebot abgegeben. Im September hatte der Hamburger Mäzen Helmut Greve Interesse an der Bavaria bekundet, die von der stadteigenen Hamburger Gesellschaft für Beteiligungsverwaltung mbH zum 1. 1. 1998 für 110 Mio DM von der Brau und Brunnen AG übernommen worden war.

In der „Brauwelt” Nr. 31/32, 1998 wurde ausführlich über das „Forum Bier und Gesundheit” berichtet, das anläßlich des Deutschen Brauertages vom Deutschen Brauer-Bund durchgeführt wurde. In diesem Bericht und im Editorial, das sich auf diesen Bericht bezieht, wird Dr. Peter Franzkowiak mit der Aussage zitiert: „Ein Abstinenzdogma, vorgegeben durch Eltern oder Staat führe in den Suff.” Dr. Franzkowiak legt großen Wert auf die Feststellung, daß er diesen Satz, der auch noch einmal in einer Bildunterschrift in dem Bericht auftaucht, so nie gesagt hat. Diese Aussage entspricht auch nicht seinem wissenschaftlichen Ansatz.

Am 30. November 1998 wählte die Delegiertenversammlung des Bayerischen Brauerbundes in München ein neues Präsidium.
Dr. Gerhard Ohneis (61), persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter der Augustiner Bräu KG, München, ist neuer Präsident des Bayerischen Brauerbundes. Er löst Dr. Georg Schneider, geschäftsführender Gesellschafter der Privaten Weißbierbrauerei Georg Schneider & Sohn GmbH & Co. KG, Kelheim, ab, der dieses Amt neun Jahre lang äußerst erfolgreich bekleidete.
Neben Dr. Gerhard Ohneis wurden in das Präsidium des Bayerischen Brauerbundes gewählt: Christoph Graschberger, geschäftsführender Gesellschafter der Brauerei Bürgerbräu A. Röhm & Söhne KG, Bad Reichenhall, Dr. Georg Schneider und Dr. Georgenbräu Gg..

Die Herforder Brauerei führt als erste deutsche Braustätte „Energy Roadshow“ ein, und auch die Logistik-Abteilung der Unternehmensberatung Weihenstephan erachtet das System als sinnvolles Instrument.
Coca Cola Abfüller in den USA, Schweden, Norwegen, Polen, Ungarn oder Österreich nutzen es, die Molkerei Campina in den Niederlanden ebenso wie die Brauereien Interbrew in Belgien oder Carlsberg in Dänemark: das operative und strategische Tourenmanagement-System „Energy Roadshow“. Nur in Deutschland hält sich die Getränkebranche noch zurück mit dem Einsatz des von der Descartes Systems Europe B.V. im niederländischen Nieuwegein vertriebenen Tourenplanungssystems, das unter Windows 95/NT betrieben wird.
....

Die Filtrox AG, St. Gallen (CH) hat am 6. 11. 1998 gegen die Firma KHS Maschinen- und Anlagenbau AG Klage auf Feststellung des Nichtbestehens eines Vorbenutzungsrechts an dem Europäischen Patent 0 203 206 unseres Hauses, betreffend rückspülbare Filterkerzen für Anschwemm-Kerzenfilter, vor dem Landgericht Düsseldorf erhoben. Nach Auskunft von Rechts- und Patentanwälten hat die gegen KHS eingereichte Klage der Filtrox AG gute Erfolgsaussichten. In der umfangreichen Vorkorrespondenz war KHS der Nachweis des behaupteten Vorbenutzungsrechts nicht gelungen. Wie Filtrox ausdrücklich betonte, wird die Firma alles tun, daß ihren Kunden aus der Auseinandersetzung keine Nachteile erwachsen.

Am 12. und 13. Oktober veranstaltete der Verband mittelständischer Brauereien in Bayern e.V. zusammen mit der Krones AG, Neutraubling ein Seminar für die mittelständische Brauwirtschaft.
Ziel der Veranstaltung war es, den mit über 100 Teilnehmern zahlreich anwesenden Brauern den neuesten Stand der Anlagentechnik, vor allem im Bereich der Abfüllung aber auch im Sudhaus, im unteren und mittleren Ausstoßbereich vorzustellen.
Ausgehend von einer Standard-Abfüllanlage für 6000 Flaschen pro Stunde präsentierten Krones-Spezialisten die einzelnen Komponenten, die ohne Kompromisse an den derzeitigen Entwicklungsstand kostenoptimiert ausgewählt oder teilweise sogar neu konstuiert wurden. So lautetet auch das Motto des Seminars „Neueste Technologie für wettbewerbsfähige Produkte”.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld