
Anläßlich der Eröffnung des 23. Ostbayerischen Brauertages am 16. Oktober 1997 in Irl bei Regensburg wies Direktor Heinz Hinterdobler, Vorsitzender der Bezirksstelle Niederbayern im Bayerischen Brauerbund, darauf hin, daß trotz des schönen Wetters in den letzten Monaten für die bayerischen Brauer kein Anlaß zum Jubeln bestehe. Eventuell könnten 1997 die Zahlen des Vorjahres erreicht werden. Die Probleme der Brauwirtschaft blieben aber mittelfristig bestehen: sinkender Pro-Kopf-Verbrauch, Senkung der Promille-Grenze auf 0,5 Promille, die vor allem die Gastronomie im ländlichen Raum trifft, Fitness- und Gesundheitswelle. Hinterdobler schlug vor, wieder mehr auf die Leichtbiere, vielleicht auf das leichte Weißbier, zu setzen.T. Dies alles erzeugt weiteren Wettbewerbsdruck. C.M. 1.
Dr.
Unter diesem Motto stand die diesjährige Delegiertentagung des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels am 20. Oktober 1997 in Königswinter. Wie Präsident Carl-Heinz Willems in seiner Begrüßungsansprache betonte, müsse die Branche jetzt ihren „Frust in Lust umwandeln“, nicht ständig jammern, sondern innovativ die Strukturprobleme und die Probleme des Marktes lösen. Hauptvoraussetzung dafür ist Einigkeit. Gerade als Verkäufer müsse man optimistisch sein, wenn man Erfolg haben will.
Optimismus war, so Willems, schon immer die Stärke des Getränkefachgroßhandels, der sich auf die Verbesserung des Dienstleistungsangebotes besinnen sollte, aber auch auf die Anhebung der Wirtschaftlichkeit. Willems die Rücknahme des alten Leergutes, auch über Null, bei Einführung neuer Gebinde.
Die 84. Oktobertagung der VLB, die vom 6. – 10. Oktober 1997 in Berlin stattfand, behandelte schwerpunktmäßig Themen des Unternehmensmanagements. Im vorliegenden Report soll schwerpunktmäßig auf den Bereich der Logistikkonzepte und das Kosten- und Innovationsmanagement eingegangen werden.
Im ersten Abschnitt präsentierten Praktiker unter Leitung von Josef Fontaine, VLB Berlin, neue Managementansätze und Logistikkonzepte für die Getränkeindustrie.
Wolfgang Niederprüm, Bitburger Brauerei Th. Simon, Bitburg, zeigte die Möglichkeiten von Jahresarbeitszeitmodellen und Ergebnisse bei der Umsetzung am Beispiel der Bitburger Brauerei auf. Die Einführung neuer Formen der Arbeitszeit eröffnet Möglichkeiten zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit. Es wurden Kennzahlen erfaßt wie z.B. Dr.
Vierzehn von einst siebzehn Kursteilnehmern feierten gemeinsam das 20jährige Jubiläum ihres Abschlusses zum Ulmer Braumeister. Gefeiert wurde bei Familie Bischofberger, Besitzer der Adler-Brauerei, Hundersingen. Richard Simon, Studiendirektor i.R., begrüßte seine ehemaligen Schüler persönlich. Reichhaltige kulturelle Erlebnisse sorgten mit dafür, daß es eine gelungene Veranstaltung wurde.
Der schwäbische Hausbrauerstammtisch von Reutlingen und Umgebung gründete den Verein Braukultur 1997 e.V., dessen Vorsitz Fabio Cani aus Reutlingen-Gönningen inne hat. Der Verein will das Brauchtum des häuslichen Bierbrauens pflegen. Es werden Bücher, Gegenstände und Werkzeuge der Braukunst gesammelt und erhalten, außerdem sollen Seminare und Vorträge für die Öffentlichkeit angeboten werden.
Die Mitglieder von Pro Mehrweg, dem Verein zur Förderung von Mehrwegverpackungen in Deutschland e.V., Düsseldorf, wählten auf ihrer Jahreshauptversammlung Dr. Achim Strecker (38) zum neuen Vorsitzenden. Dr. Strecker ist Geschaftsführender Gesellschafter der Getränke-Logistik-Südwest GmbH, Heidelberg. Zu seinem Stellvertreter bei Pro Mehrweg wurde Rainer Pott, Inhaber der Pott’s Brauerei und Präsident des Bundesverbandes Mittelständischer Privatbrauereien, gewählt.
„Lebensmittelhygiene und HACCP“, ein Seminar für Praktiker mittelständischer Brauereien von Niko Tessin, Bonn, und Thomas Heide, Donaueschingen, und ein Referat über die Lebensmitteltransportbehälter-Verordnung, die im Februar 1998 in Kraft treten wird, finden am 14. Oktober 1997 um 14 Uhr im Brauerinternat Ulm/Donau statt. Anmeldung Anmeldungen nimmt Th. Schanz, Verein zur Förderung der Berufsausbildung des Brauer- und Mälzernachwuchses e.V., Biberach/Riß, Tel. 07351/1 50 10, Fax 07351/15 01 44, entgegen.
Die drinktec interbrau 97 zog nicht nur knapp 1100 Aussteller nach München, sondern auch nahezu 72 000 Fachbesucher aus über 120 Ländern. Dieses „Mega-Branchenereignis“ nutzten einige Firmen und Organisationen, um Auszeichnungen zu vergeben. Dabei ging es um Preise für Gläser, für Forschungsarbeiten und für künstlerische Umsetzung des Themas „Das Volksgetränk Bier“.
Zur Fachpack ’97, die vom 8. bis 10. Oktober 1997 in Nürnberg stattfindet, haben sich 560 Direktaussteller und fast 130 zusätzlich vertretene Firmen angemeldet. Das Fachangebot reicht von Packstoffen und Packmitteln, Verpackungsmaschinen, Kennzeichnungs- und Markierungstechnik über den Bereich der internen Logistik bis hin zum Verpackungsrecycling.
Rechtsanwalt Georg Kocks, Geschäftsführer im Bayerischen Brauerbund, wurde vom Vorstand der Rechtsanwaltskammer für den Oberlandesgerichtsbezirk München aufgrund seiner nachgewiesenen besonderen Kenntnisse und Erfahrungen die Befugnis erteilt, die Bezeichnung „Fachanwalt für Arbeitsrecht“ zu führen.
Dr. Franz Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, ist Ende August in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden. Die von Dr. Meyer betreuten Ressorts werden in der Geschäftsführung des DBB wie folgt wahrgenommen: Steuern durch RA Peter Stille, Rohstoffe, Verkehr durch Dipl.-Ing., Wirtsch.-Ing. Hansjörg Bosch und Außenhandel/Statistik durch Erich Dederichs.
Das Verzeichnis der deutschen Stiftungen, das der Bundesverband Deutscher Stiftungen in Bonn kürzlich veröffentlicht hat, verzeichnet 6500 Eintragungen von Stiftungen.
Seit 1992 werden in Deutschland jedes Jahr mehr als 200 neue Stiftungen errichtet. Die Stiftung hat zunehmend auch für kleine und mittelständische Unternehmen eine große Bedeutung gewonnen.
Das Universitäts-Forum für Rechnungslegung, Steuern und Prüfung e.V. widmet sich daher am Freitag, dem 14. (13.00 – 17.00 Uhr) und Samstag, dem 15. November 1997 (9.00 – 13.00 Uhr) unter der Leitung von WP/StB Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Lück (TUM) der Stiftung in einem Workshop. Das Thema lautet „Die Stiftung – Rechtliche und steuerliche Grundlagen sowie ausgewählte Probleme“. Referenten sind Univ.-Prof. Dr. Dr. Dr. h.c..
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