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Am 27. Juni präsentierte das Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt (WZW) der Technischen Universität München (TUM) zum achten Mal im Rahmen des Hochschultages Ausschnitte seines Leistungsspektrums in Forschung und Lehre. Im Fokus des wissenschaftlichen Programms standen dieses Jahr, aus gegebenem Anlass, die Agrarwissenschaften mit dem Thema: „Herausforderungen an die Agrarwissenschaften – von der Grundlagenforschung bis zur praktischen Anwendung“.

125 Jahre jung, agil und munter. So präsentiert sich die VLB Berlin im Jahre 2008. Am 27. Juni 2008 hatte die VLB zur Geburtstagsfeier eingeladen, auch wenn „der Geburtstag“ selbst bereits am 1. Januar gefeiert werden konnte. Die VLB rief und sie kamen alle: Etwa 800 Gäste – Freunde und Förderer, Mitglieder und Mitstreiter, um gemeinsam auf die Vergangenheit und auf die Zukunft anzustoßen. „Wir haben unsere eigene Fan-Meile“, stellte VLB-Geschäftsführer Eberhard Weinmann angesichts des gut gefüllten Festzeltes überwältigt fest. Und während man zu dieser Zeit noch auf den Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft beim EM-Finale hoffen konnte (und mittlerweile ernüchtert die Niederlage eingestehen muss), hat die VLB in ihrem 125-jährigen Bestehen zwar auch so manchen schweren Kampf bestreiten müssen, ist aber im Gegensatz zur Nationalelf immer siegreich hervorgegangen.

„Zwischen Markenwert und Preiskampf“ – unter diesem Motto stand der 11. Deutsche Bierkongress in München, der vor allem einer Frage nachspürte: Welche (Pricing-)Strategien sind in Zeiten des stetigen Kostenanstiegs noch erfolgreich?

Die VLBer des 45. Lehrgangs 1971/72 trafen sich Mitte Mai auf Einladung von Heiko Hoffmeister und Dieter Jansen in Jever. Am Abend des 16. Mai begrüßten sie die Teilnehmer auf dem Hof des „Friesischen Brauhaus Jever“. Unter fachmännischer Führung begann die Brauereibesichtigung, die reges Interesse fand. Man lernte einiges über die Geschichte der Jever Brauerei und konnte einen hochmodernen Brauereibetrieb, der regional, aber auch weit über die Grenzen von Niedersachsen hinaus sein wohlschmeckendes Bier vertreibt, kennen lernen.

Anfang Mai spazierten 46 Teilnehmer vom Hotel Four Point zur Spaten-Franziskaner-Brauerei, wo sie Dr. Christoph Tenge, Leiter QS, herzlich begrüßte. Über die Geschichte der Spaten-Franziskaner-Brauerei seit mehr als 600 Jahren informierte ein Film. Es schloss sich eine Brauereiführung in zwei Gruppen an. Im Brauereimuseum riefen neben Exponaten aus vergangenen Tagen zum Beispiel die Löwenbräu-Flasche, die den Absturz der Hindenburg 1937 überstand, und das Saccharometer, das G. Sedlmayr 1834 aus England mitbrachte, besonderes Interesse hervor.

Der Deutsche Mälzerbund e. V. mit Sitz in Frankfurt hat auf der Mitgliederversammlung am 16. April 2008 in Köln ein neues Präsidium gewählt. Präsident ist weiterhin Martin Göhler, Vorstand der Bestmalz AG, Heidelberg. Als Vizepräsidenten wurden Andreas Hiby-Durst, Geschäftsführer der Durst Malz Malzfabriken, Heidelsheim, Dr. Carl Otto Schill, Geschäftsführer der Globalmalt, Osthofen, und Robert Sprinzl, Geschäftsführer der Malzfabrik Schweinfurt, gewählt.

Nicht erst seitdem die erste Biogasanlage in Betrieb ging, weiß die Bierbranche um die drohenden Gefahren einer gesicherten Versorgung mit Qualitätsrohstoffen. Mitte April trafen sich daher alle zehn „Brauer mit Leib und Seele“ zu einem Erfahrungsaustausch in Sachen Rohstoffen mit Experten aus dem Regierungspräsidium Tübingen, der Landkreisverwaltung Reutlingen und aus dem Bereich Landhandel.

Wenige Monate vor seinem 80. Geburtstag ist Prof. Dr. Rudolf Thalacker am 13. Juni 2008 verstorben.

Die Studienfahrt führte die 50 Teilnehmer im April 2008 ins Elsass. In Imbsheim stärkte man sich im Bastberger Stuewel mit dem Baeckeoffe, einer elsässischen Spezialität aus verschiedenen Fleischsorten.

Wieder ist ein Jahr vorbei, und so traf sich die Branche am 12. und 13. Juni in der Bundeshauptstadt Berlin zum Deutschen Brauertag, um Themen wie Kostensteigerung im Rohstoff- und Energiebereich, der Alkoholdebatte und dem allgemeinen Bier-Image Raum zu angeregten Diskussionen zu geben. Dabei durfte auch die Europameisterschaft nicht zu kurz kommen, zumal dies den Brauern Anlass zur Hoffnung gibt, den 2007 um 2,7 Prozent gesunkenen Bierabsatz ein wenig abzufedern. Dagegen hatte das deutsche Qualitätsprodukt Bier 2007 bessere Chancen im Ausland, wo ein Plus von vier Prozent zu verzeichnen war.

Der Forschungskreis der Ernährungsindus­trie [EV] (FEI) führte im April 2008 zum siebten Mal das Koopera­tionsforum durch, bei dem wechselnde Schwerpunktthemen mit

Am 1. Januar 1883 nahm auf Initiative der Brauindustrie die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) ihre Arbeit auf. Heute – 125 Jahre später – gibt es die VLB immer noch, und sie ist als eines der weltweit führenden Institute im Bereich der Brauerei- und Getränketechnologie aktiver denn je.

Wer in mittlerem Lebensalter damit beginnt, moderat Alkohol zu trinken, senkt offenbar relativ rasch und deutlich sein Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Darauf deuten die Ergebnisse einer Studie mit knapp 7700 Teilnehmern hin.

Dipl.-Volkswirt Wilhelm Klotz ist eine der immer großen Persönlichkeiten aus der deutschen Hopfenwirtschaft, die sowohl die Aufbauphase der Bundesrepublik nach dem letzten Weltkrieg wie auch die Gründung der EU und darauf aufbauend die Einführung der europäischen Hopfenmarktordnung aktiv mitgestalteten.

Die Möglichkeiten der positiven Werbung für „food for specifc health use“ regelt die nationale und internationale Gesetzgebung. So legt beispielsweise die EG-Verordnung 1924/2006 (in Kraft getreten am 1. Juli 2007) nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben („health claims“, „nutrition claims“) zu Lebensmitteln fest.

Rund 60 Vertreter aus den verschiedensten Fachbereichen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie aus der Forschung durfte Prof. Dr. Horst-Christian Langowski am 4. und 5. Juni 2008 zum Seminar „Flavor – Neue Lebensmittel für den modernen Verbrauchergeschmack“ des Fraunhofer Institutes für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) begrüßen.

Bei zwei Sitzungen in Wolnzach (19. - 21.04.) und Geisenheim (27. - 29.09.) wurden die Arbeiten zur Neuauflage der Bände II (Würze, Bier, Biermischgetränke) und V (Gebinde und Produktausstattungsmittel) der Analysenvorschriften weitergeführt. (Koordinatoren Band V: Dipl.-Ing. Ingrid Weber, Berlin, und Band II: Dr. Heinz-Michael Anger, Berlin für den Teil Würze und Bier, Dr. Elsbeth Jülich, Darmstadt, für den Teil Biermischgetränke und Dr. Fritz Jacob, Freising-Weihenstephan, für den Teil Mikrobiologie).

Das Testzentrum Lebensmittel der DLG hat jetzt seine Internationale Qualitätsprüfung für Bier und Biermischgetränke 2008/2009 ausgeschrieben. Anmeldeschluss für die DLG-Qualitätsprüfung Bier ist der 30. Juni 2008. Zur DLG-Prüfung zugelassen sind alle Biere, die nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut werden. Erstmalig testen die Bier-Experten innovative Rezepturen von Biermischgetränken. Im Rahmen der DLG-Prüfung vergibt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2009 zum zweiten Mal den Bundesehrenpreis. Den Bundesehrenpreis der deutschen Ernährungswirtschaft erhalten die Brauereien, die im Rahmen des DLG-Qualitätstests die besten Gesamtergebnisse " target="_blank"> oder im Internet unter

Mit diesen Worten eröffnete Dr. Georg Schu, IGS, Hallbergmoos, vergangene Woche das 9. Energietechnische Seminar, das erstmals in Zusammenarbeit mit dem Competence Pool Weihenstephan und dem Fachverlag Hans Carl in Nürnberg veranstaltet wurde. Auch die Süddeutsche Zeitung widmete die donnerstägliche Beilage derselben Woche diesem Thema, wenngleich sie den ersten Artikel mit „Energiepolitik ohne Impulse“ betitelt, was beim Weihenstephaner Seminar bei weitem nicht der Fall war. Eines ist klar: Dass der Anbau von Energiepflanzen und Pflanzen für die Lebensmittelproduktion um dieselbe Ackerflächen konkurriert, ist auch in der hohen Politik mittlerweile angekommen (vgl. „Kanzleramt erkennt Flächenkonkurrenz an“, S. 621).

Geschmack kann man lernen, doch guten Geschmack muss man trainieren. Das erfuhren 16 Braumeister beim Qualitätszirkel der „Brauer mit Leib und Seele“ in Ehingen-Berg. Aus ganz Baden-Württemberg waren die Profis angereist, um von Dr. Wolfgang Stempfl (Doemens-Akademie, München) Sensorik zu erlernen und zu erfahren, worauf ein geschulter Bierkenner bei den gebrauten Spezialitäten in Sachen Geschmack achten sollte. Der nachfolgende Tag stand dann im Zeichen des offenen Erfahrungs- und Gedankenaustausches. Diskutiert wurden hier aktuelle Lösungen aus der Praxis für die Praxis. Auch die Besichtigung der gastgebenden Brauerei ist beim Qualitätszirkel der Braumeister immer ein wesentlicher Programmpunkt..

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