Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.
Getränkeeinzelhandel | Mit den meist inflationsgetriebenen Preissteigerungen ging auch im Jahr 2024 die verminderte Konsumfreude der Menschen einher. Die Gastronomie beklagte Rückgänge und sprach vom sechsten Verlustjahr in Folge. Die Industrie ächzte weiterhin unter dem hohen Kostendruck. Personal fehlte, und die Digitalisierung kam zu langsam voran. Der Getränkefachgroßhandel erfuhr nach Verbandsangaben einen erneuten Umsatzrückgang; für den Getränkeeinzelhandel sah es mit einem eher preisgetriebenen Umsatzplus besser aus.
Trügerisches Plus | Der Verband des Getränkefachgroßhandels veröffentlichte im Juli 2025 die Ergebnisse einer umfassende Konjunkturumfrage, die unter 77 Mitgliedsunternehmen durchgeführt worden war. Danach ist die Mehrheit der befragten Händler mit dem Geschäftsergebnis 2024 zufrieden, auch wenn es einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr gibt. Die Mehrheit der Firmen blickt positiv in die Zukunft, knapp 72 Prozent der Befragten gehen sogar davon aus, dass sich die Umsatzentwicklung in den kommenden Monaten verbessert oder zumindest gleichbleibend entwickelt.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.
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Kleines Plus | Die österreichische Brauwirtschaft hat ihren Absatz im letzten Jahr steigern können: Der Gesamtausstoß (inkl. alkoholfreiem Bier und Export) belief sich auf 10,09 Mio hl, das ist ein Anstieg von 1,1 Prozent. Der Inlandsabsatz verblieb mit 8,53 Mio hl fast auf dem Vorjahresniveau, der Export stieg um neun Prozent auf 1,56 Mio hl an. Zum Vergleich: Der deutsche Biermarkt erreichte insgesamt 82,6 Mio hl; das sind 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Menge im Inland ging um 1,5 Prozent zurück, die Ausfuhr stieg um 1,6 Prozent an.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.
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Export 2024 | Für viele Brauereien ist der Export ein wichtiger Teil ihres Geschäfts. Das deutsche Bier genießt seit jeher im Ausland einen ausgezeichneten Ruf, das Reinheitsgebot sorgt für natürliche Zutaten und hohe Qualität. Die lange Brautradition und die große Auswahl an Biersorten bieten Abwechslung. Die deutsche Bierkultur inklusive: In vielen Ländern wird das Oktoberfest alljährlich gefeiert – mit Festbier, Weißwurst, Bierkrugstemmen und Wettsägen. Doch wie hat sich der Export im Jahr 2024 entwickelt?
Besser als Gesamtmarkt | Der Biermarkt ist weiterhin rückläufig. Die Brauereien ächzen noch immer unter der Last der hohen Kosten für Material und Produktion. Die Kunden sind vielfach verunsichert angesichts der allgemeinen Lage und zurückhaltend beim Einkauf und Restaurantbesuch. Die Fußball-Europameisterschaft 2024 war keine große Hilfe und das Wetter nur bedingt auf der Seite der Brauereien. Doch wie ist es dem Fassbier dabei ergangen?
Inlandsausstoß 2024 | Auch wenn Brauer-Bund-Präsident Christian Weber der Brauwirtschaft zum Jahresbeginn eine bemerkenswerte Resilienz bescheinigte und die Innovationsstärke der Brauereien lobte, gab es keine Umkehr für die Branche: 2024 war es nicht gelungen, den Bierabsatz in Deutschland zu erhöhen und die Brauer aus dem Dauertief zu befreien. Die Rahmenbedingungen blieben schwierig, die Kosten hoch, und auch das Wetter spielte nur bedingt mit.
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Geschäftsklimaindex | Die Ergebnisse des ifo-Konjunkturtests für das 2. Quartal 2025 liegen vor. Der dieser Analyse zugrunde liegende Geschäftsklimaindex, der sich auf die Urteile der befragten Brauereien zur Geschäftslage im Berichtsquartal ebenso wie auf die Geschäftserwartungen der Firmen für die nächsten sechs Monate stützt, zeigt gegenüber dem 1. Quartal 2025 eine zunehmende Verschlechterung des Geschäftsklimas an.
Genuss mit wenig Kalorien | Nachdem das vergangene Jahr für die Brauer keine Verbesserung brachte, gibt es seitens der Mineralbrunnen erfreuliche Nachrichten. Der Verband Deutscher Mineralbrunnen meldet für das Jahr 2024 einen Anstieg beim Absatz um insgesamt 1,5 Prozent. Unser Ranking schließt mit einem Plus von 1,8 Prozent für die Süßgetränke ab. Viele Hersteller äußern sich positiv und haben bereits eine Reihe von innovativen Produkten im Portfolio – insbesondere die Erfrischungsgetränke mit wenig oder ohne Zucker konnten punkten.
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