Die sogenannte Darrglasigkeit eines Malzes gilt als Phänomen vergangener Zeiten. Damals waren vorwiegend noch Zweihordendarren mit Wender im Gebrauch. Es konnte also vorkommen, dass feuchtes Schelkgut mit zu warmer Luft Kontakt hatte. Mit Einführung der w
Im ersten Teil dieses Beitrags ("Brauwelt" Nr. 33, 2003, S. 1043) wurden die für die deutschen Mälzereien wichtigen Entwicklungen im weltweiten Malzmarkt geschildert. Darauf basierend wurde ein Szenario für den Inlandsmarkt über die nächsten zehn Jahre zu
Am 15. August 2003 schätzte die offizielle Schätzkommission den Ertrag im Anbaugebiet Tettnang wie folgt: Bei der Anbaufläche ergab sich eine Reduzierung gegenüber dem Vorjahr von 13,0 Prozent auf 1257 ha. Beim Ertrag wurde ein Rückgang von 23,6 Prozent a
Nach einer Mitteilung von L. Didierjean, Vice Chairman EBC Barley&Committee, wurden bei den Braugersten-Anbauversuchen des Jahres 2002 Scarlett und Barke als Standardvergleichssorten für die Sommergersten sowie Esterel und Regina als Vergleichssorten bei
Nach den Hopfen-Marktbetrachtungen im Barth-Bericht 2002/2003 ist die Alpha-Säuren-Produktion wie schon in den beiden Vorjahren auch 2002 weiter angestiegen. Ungeachtet einer weltweiten Anbauflächenreduzierung von 1200 ha auf 57 703 ha wurde ein Überschus
Für Mälzereien in Deutschland ist nicht nur die inländische Nachfrage nach Malz ein wichtiger marktbestimmender Faktor, sondern auch die sich im Export bietenden Perspektiven sowie das Volumen an importiertem Malz. Im nachfolgenden Beitrag wird auf die En
Bei günstigen Witterungsbedingungen und guten Bodenverhältnissen konnte die Aussaat der Sommergerste überwiegend im März erfolgen. Die überaus lange Hitzeperiode ohne nennenswerte Niederschläge führte zu einer sehr frühen Abreife der Gersten. Die Sommerge
Dr. Frank Rath, Leiter des Forschungsinstituts für Rohstoffe der VLB Berlin, betrachtete anlässlich des 10. Brauertages in Dresden Konzepte zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit in der Produktion von Braugetreide und Malz. Die Ziele der EU-Verordnung sind:
Die Hopfenkampagne 2002 schloss mit dem offiziellen Ende der Zertifizierungsfrist am 31. März 2003. Das offizielle Abwaage-Ergebnis lautet: 32 270,97 t = 645 419,40 Ztr.
Im Rahmen der VLB Brau- und Maschinentechnischen Arbeitstagung in Bielefeld berichtete Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner, Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, am 11. März 2003 über einen Vorhersagetest für die Abläuterung. Die klassische Malzanalyse gibt relativ wenig Aufschluss über die Verarbeitungsqualität von Malz im Sudhaus. Bezüglich der Läutergeschwindigkeit lassen sich mit starken Einschränkungen eventuell noch die Extraktdifferenz, die Mürbigkeit (Friabilimeterwert), Ganzglasigkeit und Viskosität heranziehen, wobei letztere einen eher jahrgangsabhängigen Faktor darstellt. Daneben gibt es eine Reihe von Untersuchungen, die sich speziell mit dem Problemkreis Beta-Glucane beschäftigen. Häufig ist die Analytik jedoch sehr aufwändig, da separate Kongressmaischen durchgeführt werden müssen und die Analytik der Beta-Glucane sowohl zeitintensiv als auch fehlerbehaftet ist.
Die neu zugelassene Sommerbraugerste "Marnie" des Züchters Breun stieß bei den Landwirten auf große Nachfrage. Das vom BayWa-Züchterbetrieb angebotene Basissaatgut war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. "Marnie" zeichnet sich aus durch eine hohe Zellwandlösung (einen Keimtag weniger), durch ackerbauliche Vorteile (höhere Erträge als Barke und Scarlett), durch eine hohe Mehltauresistenz sowie durch einen günstigen Vollgerstenertrag.
Nach dem Bericht über die Hopfenerzeugung und -vermarktung Erntejahr 2002, erstellt durch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft sowie durch das Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Arbeitsbereich Hopfen, Hüll, im Einvernehmen mit dem Verband Deutscher Hopfenpflanzer, betrug die Hopfenanbaufläche im Jahr 2002 in Deutschland insgesamt 18 352 ha. Davon entfielen allein auf die Hallertau 14 967 ha, auf Tettnang 1444 ha, auf das Anbaugebiet Elbe-Saale 1396 ha und auf Spalt 427 ha. Anbaufläche und Erträge der in Deutschland angebauten Hopfensorten ergeben sich aus der Tabelle. Insgesamt sind in Deutschland im letzten Jahr 32 270 635 kg Hopfen geerntet worden, davon 27 317 580 kg in der Hallertau, 2 200 670 im Anbaugebiet Elbe-Saale, 1 963 800 kg in Tettnang, 625 210 in Spalt, 128 020 in Hersbruck und 35 255 kg in Bitburg-Rheinpfalz.
Mit einem intensiven eineinhalbtägigen Rohstoffseminar, das am 1. und 2. April in Weihenstephan stattfand, beschritt der Lehrstuhl für Technologie der Brauerei 1 nun einen neuen Weg. Wie Prof. Dr. Werner Back in der Eröffnung meinte, soll die neue Seminarreihe dem Thema Rohstoffe generell gewidmet sein. Die Themenauswahl soll alle Bereiche der Versorgungskette von der Züchtung bis zum fertigen Bier ansprechen. Im ersten Seminar war der Schwerpunkt nun auf Gerste und Weizen gelegt. Neben Züchtern und Landhandel waren vor allem die Mälzer zahlreich erschienen. Doch auch einige Brauer zeigten Interesse.