Nach den Angaben im "The Emerging Markets Brewery Fund" der Hypovereinsbank, New York, Ausgabe April 2001, haben sich die wichtigsten Brauereien in den Entwicklungsländern bzw. aufstrebenden Biermärkten im Jahr 2000 wie folgt entwickelt:
Asien
In China verzeichnete Tsingtao einen Anstieg von 74% auf 18,6 Mio hl. Das Unternehmen hat im letzten Jahr 14 Brauereien erworben und verfügt jetzt über eine Kapazität von 28 Mio hl. Der Marktanteil erhöhte sich von 5,2% auf 8,3%. Allerdings nahm der Anteil der Niedrig-Preis-Bier zu, so dass sich der durchschnittliche Verkaufspreis der Biere um 14% reduzierte.
Die zweitgrößte chinesische Brauerei, Yanjing, kam im Jahr 2000 auf 14,1 Mio hl (+36%) und einen Marktanteil von 6,3% (1999: 5,1%). Boag an Son.
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Zur Durchführung eines "effizienten Marketing" im Getränkefachgroßhandelsbereich ist eine "Transparenz des Absatzmarktes" unerlässlich. Es muss also letztendlich die Marktgröße und Entwicklung in den einzelnen Marktsegmenten (z.B. Bier, Brunnen, Cola- und Süßgetränke) genau vorliegen.
Um diesem Ziel langsam etwas näher zu kommen, wurden die nach Brancheninformation ca. 25 größten überregionalen Fachgroßhändler für Getränke dieses Jahres nach ihren Umsätzen für 2000 direkt schriftlich bzw. mündlich befragt. Bei einem Unternehmen wurde festgestellt, dass es mit seinem Umsatz zwar über der 100-Mio-DM-Grenze lag, jedoch an dieser Umfrage - aus welchen Gründen auch immer - nicht teilnehmen wollte. Dabei handelt es sich um die GFGH Hubauer KG, und Bier-Nagel München/Hannover, München.B.
Nach Angaben des Statistischen Bundes-amtes ist der Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte im April 2001 gegenüber April 2000 um 2,9% gestiegen. Bei den Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken waren es +4,3% gegenüber dem Vorjahr und +1,5% gegenüber März 2001, bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren +1,9% bzw.-0,1%.
Die deutschen Brauereien hatten im Kalenderjahr 2000 nach vorläufigen Daten der Außenhandelsstatistik und dem steuerfreien Bierabsatz nach Bundesländern des Statistischen Bundesamtes mit ca. 13,4% einen starken Anstieg in der Ausfuhr zu verzeichnen.
Die Gesamtausfuhr 2000 betrug 10,747 Mio hl (ca. 9,474 Mio hl im Vorjahr). Die Biereinfuhr nahm im selben Zeitraum um ca. 100 000 hl gegenüber dem Vorjahr zu und zwar auf 3,228 Mio hl.
Vergleicht man in diesem Jahr einerseits den "Steuerfreien Bierabsatz nach Ländern" (Fachserie 14, Reihe 9.2.1., Dezember) mit der Außenhandelsstatistik, so fehlen für das Jahr 2000 ca. 2,0 Mio hl. Deshalb werden in Tabelle 2 nur die größten Abnehmerländer nach der Außenhandelsstatistik verglichen.
2. Hier entstehen also Doppelzählungen.B...
Im ersten Quartal 2001 wurden in Deutschland 23,0 Mio hl Bier abgesetzt, 0,5 Mio hl oder 2% weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Nicht enthalten ist der Absatz von alkoholfreien Bieren und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier. Biermischungen waren im Berichtszeitraum mit 0,3 Mio hl beteiligt, ein Anstieg von 10,7% gegenüber dem ersten Vierteljahr 2000. Rund 21 Mio hl (minus 2,7%) der abgesetzten Menge wurden versteuert.
Die Geschäftslage der Brauereien hat sich im Quartalsverlauf verschlechtert. Wurde die Geschäftslage im Januar noch vereinzelt als gut betrachtet (Saldo aus Gut- und Schlecht-Stimmen), so sprachen im März rund 3/10 der befragten Bierbrauer von einer schlechten Geschäftslage. Die Produktionstätigkeit war - insbesondere im Februar - rückläufig. Für die nächsten 3 Monate sehen die Produktionspläne allerdings keine Einschränkungen vor. Auftragseingang und Auftragsbestand waren zuletzt (März) bei rund ¼ der Firmen rückläufig, die Auftragsbestände wurden von knapp 3/10 der Bierbrauer als zu klein angesehen. Die Verkaufspreise zeigen - von vereinzelten Erhöhungen abgesehen - keine Veränderung, auch voraussichtlich nicht in den nächsten 3 Monaten. Preiserhöhungen waren im 1..
Im Jahre 2000 erzielten die Unternehmen im Gastgewerbe in Deutschland aus dem Verzehr von Speisen und Getränken rd. 65 Mrd DM, d.h. 777 DM/Einwohner. Im gesamten Bereich Gastgewerbe waren rd. 1 Mio Personen beschäftigt, davon 45% in Teilzeitbeschäftigung.
Nach Berechnungen des Deutschen Brauer-Bundes lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei Bier nach vorläufigen Berechnungen im Jahre 2000 in Deutschland bei 125,5 l. Der Gesamtbierverbrauch betrug 103,055 Mio hl, die Bevölkerungszahl wurde mit 82,1 Mio eingesetzt.
Die nachfolgende Liste für die 17 größten Dunkel- und Schwarzbierhersteller im Jahresvergleich 2000 zu 1999 zeigt, dass sich in der Rangfolge nicht sehr viel verändert hat. Es hat sich auf Grund der Bitte, dass sich Brauereien noch melden sollten, nur ein zusätzlicher Hersteller gemeldet, und zwar die Brauerei Kuchelbauer GmbH in Abensberg.
Aus der Liste ist ferner zu ersehen, dass die führende Position mit weitem Abstand auf die nachfolgenden Positionen die Köstritzer Schwarzbierbrauerei hat. Sie hat im Jahr 2000 erstmals einen geringfügigen Absatzrückgang hinnehmen müssen. Im Vorjahr konnte sie noch 20 000 hl hinzugewinnen. Die zweitgrößte Marke Paulaner konnte ihren Absatz noch um 11 000 hl ausweiten. Die Oettinger Brauerei konnte im Jahr 2000 noch 10 000 hl hinzugewinnen..
Wie Hans Zocher, GfK Panel Services Consumer Research und IRI/GfK Retail Services, Nürnberg, im Getränkemarkt Nr. 4, 2001, S. 238, schreibt, hat sich der Mineralwasserabsatz in Deutschland bei einem Pro-Kopf-Verbrauch von 100 l eingependelt. Der Markt bleibt aber trotzdem spannend, da es innerhalb des Marktes gravierende Entwicklungen und Verschiebungen gibt.
Die stagnierenden bzw. leicht rückgängigen Wasserabsätze führt Zocher neben dem Wetter in erster Linie auf folgende Faktoren zurück:
- Zunehmender Einsatz von Sprudler-Geräten;
- Positive Entwicklung der Fruchtschorlen von 57 Mio l im Jahre 1996 auf 264 Mio l (+30% im letzten Jahr) im Jahre 2000.
Der Verbraucher ist offensichtlich auf der Suche nach gesundem Geschmack mit möglichst wenig Kalorien.B.B.B..
Der Ausstoßmotor für Bier läuft nicht so rund, wie dies die Brauer unterschiedlich laut beklagen.
Nicht genug, viele Brauer sind schon zufrieden, wenn bisherige Ausstoßwerte erreicht werden, wobei es meist klug ist, über die jeweiligen Umsatzerlöse den Mantel des Schweigens zu legen. Gleiches gilt über die Gewinnmargen, sofern diese aus rechtlichen Gründen nicht publikationspflichtig sind.
Nochmals davongekommen zu sein, bleibt ein magerer Trost, das kommende Geschäftsjahr zeichnet sich als das schwerste ab, von den nachfolgenden ganz zu schweigen. Die Kaffeesatzleserei hat immer Konjunktur, gleichermaßen in der Wirtschaft wie auch in der Politik.
Bier ist heute kein Selbstläufer. Es lohnt sich darüber intensiv nachzudenken... Wer jedoch bestehen will, m.
2000 - für fast alle Weißbierbrauer noch ein ganz gutes Jahr. Obwohl der versteuerte Bierabsatz in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2000 gegenüber dem Vorjahr um ca. 1,7% zurückgegangen ist, hat sich der Absatz auf dem Weißbiermarkt - bei unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Marken - offenbar noch ganz gut erhöht. Auf dem Weißbiermarkt scheinen noch Steigerungen des Gesamtausstoßes bei gutem Sommerwetter außerhalb Süddeutschlands möglich, wobei die Zuwächse einzelner Marken auch durch gestiegene Absätze vorwiegend außerhalb Bayerns und eventuell auch durch Ausfuhrerhöhungen hervorgerufen werden. Die Markengruppe Spaten hatte mit 7,6%, dicht gefolgt von der Markengruppe Paulaner mit 6,3% die größte mengenmäßige Steigerung erzielen können. der Toerringschen Brauerei).
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