Gemeint ist mit dieser Feststellung natürlich das Bier. Zu diesem Schluß kamen alle Teilnehmer an einem Diskussionsforum zum Thema Bier und Gesundheit, das der Deutsche Brauer-Bund anläßlich des Deutschen Brauertages in Köln am 12. Juni 1997 abgehalten hat (s. a. S. 1008). Die Brauer haben es ja aus eigener Erfahrung schon immer gewußt, daß moderater Biergenuß gesund ist. Lt. Prof. Dr. Joseph Keul, Abt. Rehabilitative-Präventive Sportmedizin, Universitätsklinik Freiburg wiesen bereits seitdem Altertum Ärzte dem mäßigen Genuß von alkoholischen Getränken eine gesundheitsfördernde Wirkung zu. Darüber hinaus ist Bier kein leeres alkoholisches Getränk. Es besitzt eine Reihe von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie von Antioxidantien. Prof. Dr..
Vom 24. bis 29. Mai 1997 fand in Maastricht/NL der 26. Internationale Kongreß der European Brewery Convention (EBC) statt. Insgesamt waren 1135 Teilnehmer in diese liebenswerte Stadt gekommen und damit über 100 mehr als zum 25. EBC-Kongreß 1995 in Brüssel (s.a. S. 884). Angemeldet waren 829 aktive Kongreßbesucher, inklusive der von der EBC eingeladenen 27 Studierenden aus Deutschland, Großbritannien, Spanien, Portugal und der Schweiz. Aus Deutschland kamen 115 (150) Teilnehmer. Die zweitgrößte Gruppe stellte in Maastricht wiederum Großbritannien mit 104 (130), vor dem Gastgeberland Holland mit 86 (57), Belgien mit 82 (130) und Frankreich mit 66 Anmeldungen.
Die USA und andere Länder aus Nord- und Südamerika sowie der Ferne Osten waren gut vertreten..
Der Absatzrückgang der deutschen Mineralbrunnen inklusive Mineralbrunnen-Erfrischungstränke ist 1996 nur um 1,2% auf 91,3 Mio hl gesunken. Der Branchenumsatz lag mit 4,7 Mrd DM nur geringfügig unter dem Ergebnis des Vorjahres (4, 8 Mrd DM). Der Rückgang bei Mineral- und Heilwässern fiel mit 2% nach Angaben des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen ebenfalls gering aus. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Mineral- und Heilwässern liegt mit 89,9 l immer noch auf hohem Niveau. Mineralwasser mit normalem Kohlensäuregehalt blieb mit einem Marktanteil von 66,8% das führende Segment. Stille Mineralwässer brachten es auf 27,2%, Heilwässer auf 4,9% und Mineralwässer mit Aromen auf lediglich 1,1% Marktanteil. Potentiale sieht die Branche noch in Mitteldeutschland. h. 5%..
In den vergangenen Jahren lag die Braugerstenerzeugung in Deutschland klar unter dem Bedarf für die inländische Malzindustrie. Wie Dr. Ruppert und Mitarbeiter in ihrem Beitrag auf S. 759 dieser Ausgabe schreiben, blieb in den letzten Jahren eine Deckungslücke von mehreren 100 000 t. Die große Erntemenge an Sommergerste1996 hätte den Bedarf an Qualitätsbraugerste wohl decken können, wäre der Rohproteingehalt nicht so hoch gewesen. Selbst überdurchschnittliche Erträge sowie die ausgedehnte Anbaufläche konnten Weine ausreichende Versorgung mit qualitativ hochwertiger Braugerste sicherstellen. Wenn dennoch eine Marktsättigung eingetreten ist, dann ist dies auf Kompromisse bei der Qualität zurückzuführen.
Langfristig sind die Anbauflächen nach Aussagen der Autoren in Europa rückläufig. Dr..
Dr. Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, eröffnete am 21. April 1997 die diesjährige Brauwirtschaftliche Tagung und ging dabei in erster Linie auf die universitäre Ausbildung des brautechnischen Nachwuchses in Deutschland ein. Der Präsident der TU München war an den Bayerischen Brauerhund mit der Frage herangetreten, wie der Wirtschaftsverband die Zukunft der derzeit in Weihenstephan angebotenen brautechnischen Studiengänge sehe. Dabei geht es um die universitären Studiengänge zum Diplom-Ingenieur für Brauwesen und Getränketechnologie, zum Diplom-Braumeister sowie um den Fachhochschul-Studiengang zum Diplom-Ingenieur für Brauwesen, der erst vor wenigen Jahren ohne vorherige Konsultation der Braubranche geschaffen worden ist.
Wie Dr. Nach Aussage von Dekan Prof. Dr..
Der Werbemarkt in Deutschland kommt nicht mehr zur Ruhe. Die werdende Wirtschaft, die Werbeagenturen und die Medien erleben dramatische Umbrüche. Neue Magazine schießen aus dem Boden, die TV-Programme vermehren sich, die elektronischen Werbeträger drängen sich in den Vordergrund. Nach einem Beitrag in „Bier Aktuell“, herausgegeben von der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der deutschen Brauwirtschaft, Bonn, Nr. 2, 1997, haben aber die alten Werbeklassiker noch nicht verloren. Die Zahl der regionalen und lokalen Rundfunkprogramme haben sich enorm vermehrt. Sogar die Anzahl der Kinos steigt wieder an. Auch die oft schon totgesagten Medien, wie etwa die Publikumszeitschriften, mischen kräftiger und vielfältiger mit denn je und sichern sich ihren Anteil am Werbekuchen..
Eine durch mangelnde Innovationsbereitschaft verursachte Wachstumsschwäche ist lt. Roland Berger, München, die Hauptursache für die Massenarbeitslosigkeit. Für Berger gibt es nach einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 27./28. März 1997 drei Strategien gegen die Arbeitslosigkeit: Mehr Innovationen bei einem beschleunigten Strukturwandel, Senkung der Arbeitskosten und Umverteilung der Arbeit ohne Lohnausgleich. Allerdings verspricht nur die erste Alternative Erfolg. Leider haben die meisten Firmenmanager in den letzten Jahren ihre Kräfte auf die Verbesserung der Betriebsabläufe konzentriert.B. der Ideenreichtum, unter den Tisch fallen.
Deutsche Firmen, so fordert Berger, müssen versuchen, technologisch eine Marktführerschaft anzustreben bzw. So leiden z.B.h..
Noch immer gilt Bier eher als lokales Produkt denn als Weltmarke. Zu diesem Ergebnis kommt die neueste Studie der Rabobank International, Abteilung für Nahrungsmittel & Agrarbusiness Research. Im Jahre 1994 wurden nämlich nur 4% der weltweiten Bierproduktion exportiert. Allerdings hat sich in den letzten zehn Jahren das Bild des auf Heimatmärkte fokussierten Brauunternehmens geändert. Die attraktiven Absatzchancen in wachsenden Märkten, wie z.B. Südamerika und Asien haben aus der Brauindustrie einen der dynamischsten Zweige in der Getränke - ja in der Lebensmittelindustrie gemacht.
Der Weltbierkonsum hat sich von 1970 bis 1995 von 650 Mio hl auf 1,25 Mrd hl erhöht. Bisher haben davon vor allem die internationalen Großbrauereien profitiert. Dann wird China die USA als Bierkonsumland Nr.
Bei Wasser (80 Mio hl) lag der Mehrweganteil in Deutschland 1996 bei 86%. Davon entfielen 84% auf Glas und 2% auf PET. Für Limonade (30 Mio hl) gab Dipl.-Kfm. Axel Hahn, Marketingleiter der Gerolsteiner Sprudel GmbH, einen Mehrweganteil von 79% im Jahre 1996 an, an dem PET mit 26% beteiligt war. Bei den Kolagetränken (32 Mio hl) betrug der Mehrweganteil 63%, die PET-Quote 50%. Für die EU-Länder nannte Axel Hahn folgende Zahlen: 48% für PET- Mehrwegflaschen, 35% für PET- Einwegflaschen, 12% für Glas-Mehrwegflaschen und 5% für Glas-Mehrwegflaschen.
Bei Wasser erwartet Hahn einen Anstieg der PET-Anteile auf etwa 40% innerhalb der nächsten zehn Jahre und zwar zu Lasten des Glasanteils, der dann bei 44% liegen dürfte. Der PET-Anteil wird dann bei 80% liegen..
Nach der jüngsten Studie von Mercuri International, München, werden die Potenziale des elektronischen Handels überschätzt. Online-Shopping wird sich auch in nächster Zukunft weitgehend nur in bestimmten Branchen entwickeln. Skeptisch betrachten Internet-Nutzer den elektronischen Einkauf von Autos, Luxusartikeln, Lebensmitteln und Möbeln. Als Hauptgrund wird das fehlende Einkaufserlebnis angegeben sowie die mangelnde Beratung und Sicherheitsbedenken beim Zahlungsverkehr sowie Datenschutz. Wachstumspotenziale beim Online-Shopping ergeben sich nach dieser Studie vor allem bei Produkten und Branchen, die bisher bereits den Online-Handel dominiert haben, wie z.B. Bücher, CDs, Videos, Soft- und Hardware, Reise- und Hotelbuchungen, Eintrittskarten, Online-Aktionen und Wertpapiergeschäfte.B..
Kürzlich ging es in einem vornehmeren Restaurant im Norden Deutschlands um die Wahl des richtigen Weines. Zunächst einmal wurde ausgiebigst die Weinkarte studiert und diskutiert. Die angebotenen Weine aus deutschen Landen fanden keine Gnade vor den Augen der am Tisch sitzenden Weinkenner. Schließlich wurde der Oberkellner gerufen und um Erklärungen zu den französischen Weinen auf der Karte gebeten. Nachdem sich die Weinliebhaber nach längerem Hin und Her entschlossen haben, zum Hauptgericht Weißwein zu trinken, ging es um die Wahl des richtigen Weines. Der Oberkellner kam zu seinem ersten großen Auftritt an diesem Abend: "Den Winzer kenne ich persönlich. Mit großem Wagemut hat er diesen Weißwein in Barrique-Fässern reifen lassen, in denen vorher Rotwein gelagert worden war. So werden z.B.
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