
Über praktische Erfahrungen mit der PCR-Methode berichtete Dipl.-Ing. Stefan Loch-Ahring, Brauerei C. & A. Veltins GmbH, Meschede, anlässlich des 21. Kölner Brauertages. Diese molekularbiologische Methode beruht auf gezielter Vermehrung von Genen im Erbgut (DNA) der Bakterien. Die als Primer bezeichneten Oligonukleotide von ca. 15 bis 25 Nukleotiden werden so gewählt, dass sie den amplifizierenden Sequenzbereich flankieren. Nach einer sequenzspezifischen Hybridisierung der Primer an die Zielsequenz dienen deren jeweilige 3‘-OH-Enden als Startpunkte für die Synthese eines neuen komplementären Stranges durch die DNA-Polymerase. Mit diesem Verfahren ist es möglich, in vitro von bestimmten Nucleotidsequenzen millionenfach Kopien enzymatisch (Taq-Polymerase) herzustellen..
Dr.-Ing. Frank Nitzsche, König Brauerei GmbH & Co. KG, Duisburg, führte den Tagungsvorsitz für diese Schwerpunktthemen des 21. Kölner Brauertages und fasste im letzten Vortrag die Aussagen, gepaart mit seinen Erfahrungen, zusammen. Die zur Betriebskontrolle gehörende chemisch technische Analytik kann heute in weniger als einer Stunde das Ergebnis liefern, die mikrobiologischen Untersuchungen dauern mehrere Tage. In einem Anforderungsprofil der produzierenden Abteilungen wird eine schnellere "Rücklieferung" der Ergebnisse erwartet.
Bei der PCR-Methode ist eine Voranreicherung erforderlich, die an die Vermehrungsfähigkeit der Keime gebunden ist. Ausgehend von den Arbeiten Hutters wurden erstmals fluoreszenzoptische Methoden in der Routineanalytik eingesetzt. Bei ca. Dr..
Die Heineken Holding NV, Amsterdam, expandiert in Mittelamerika. Die Niederländer übernehmen einen 25%-Anteil an der Brauerei Florida Bebidas SA in Costa Rica, Tochter der Florida Ice and Farm Company (Fifco). Weiterhin erwirbt Heineken den 25%-Anteil von Fifco an der Consorcio Cervecero Centroamericano SA (Coceca), einer Brauerei in Nicaragua. Die Akquisition hat ein Volumen von 229 Mio USD. Florida Bebida verfügt in Costa Rica über einen Marktanteil von 98% am 1,3 Mio hl großen Biermarkt. In Nicaragua werden jährlich 0,65 Mio hl gebraut, davon 98% von Coceca.
Das Bildhauersymposium "Kunst und Bier" mit dem Werkstoff "Holz" fand vom 12. - 21. August 2002 am Maibaumplatz unterhalb des Biergartens am Kloster Andechs statt. Vorausgegangen war ein von der Georg-Zentgraf-Stiftung deutschlandweit ausgeschriebener Wettbewerb für Bildhauerinnen und Bildhauer, die mit Holz arbeiten. Von den eingereichten Bewerbungen hat das Jurygremium (Georg Zentgraf/Stiftungsvorstand, Pater Anselm Bilgri/Stiftungsvorstand, Niko Becker/Vorsitzender des Stiftungsrates, Barbara Roesch-Zentgraf/Mitglied des Stiftungsrates, Rüdiger Ruoss/Consulting Manager, Karl Roth/Bürgermeister, Theo Scherling/Künstler, Hubert Huber/Künstler) die Künstler Usch Quednau aus Köngernheim bei Mainz, Roger Löcherbach aus Essen und Örni Poschmann aus Aham bei Landshut ausgewählt..
Mit einer feierlichen Enthüllung präsentierte die Anton Steinecker Maschinenbaufabrik am 18. September ihre neueste Innovation, den neu konstruierten, ringförmig ausgebildeten Läuterbottich Pegasus. "Das neue Läutersystem Pegasus verleiht der Bierproduktion Flügel", mit diesem Slogan verbindet Steinecker den Namen ihrer neuesten Läuterbottichgeneration mit den Attributen "Schnelligkeit, Eleganz und Kraft" des Dichterrosses der griechischen Mythologie.
In seiner Begrüßung ging Geschäftsführer Josef Königer auf die wirtschaftliche Entwicklung von Steinecker ein. Im sechsten Jahr in Folge konnte das wirtschaftliche Ergebnis kontinuierlich gesteigert werden. Im Jahr 2002 rechnet Königer mit einem Umsatzplus von 8% gegenüber dem Vorjahr auf nun 100 Mio EUR.a. Beitrag in Brauwelt Nr. Dr..
Mit wirtschaftlicher Wirkung voraussichtlich zum Ende des Jahres 2002 oder Beginn 2003 erwirbt der US-Konzern Ball Corporation von der Holdinggesellschaft AV Packaging deren Gesellschaftsanteile an der Schmalbach-Lubeca AG, Ratingen. Der Kaufpreis beträgt 1,175 Mrd EUR abzüglich Pensionsverpflichtungen und Finanzschulden plus liquide Mittel und Bankguthaben sowie übliche Kaufpreisanpassungen im Rahmen des Vollzugs der Transaktion. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden. Schmalbach-Lubeca mit dem Geschäftsbereich Getränkedosen wird künftig als Tochtergesellschaft der Ball Corporation geführt. In Europa und Nordamerika stellen beide Unternehmen zusammen pro Jahr mehr als 45 Milliarden Dosen her.
Die Bier-Schneider-Gruppe, nach eigenen Angaben der größte Getränkefachgroßhandel in Nordrhein-Westfalen, firmiert jetzt als Westdeutscher Getränkevertrieb GmbH & Co. KG (WGV). Nach wie vor hält die Brauerei C. & A. Veltins 100% des Kapitals. Der Holding-Mutter in Dortmund-Derne sind drei weitere Geschäftsfelder zugeordnet: Westfälischer Gastronomie-Service (WGS), Werl, Westdeutsche Getränkelogistik (WGL), Hagen, und Dursty GmbH, Hagen, zuständig für die 140 Getränkefachmärkte. Nach einer positiven Entwicklung im ersten Halbjahr 2002 will der WGV marktgerecht expandieren. Im Gastronomiegeschäft sieht das Unternehmen noch Perspektiven, während der Logistikbereich wohl weiter unter Druck geraten dürfte..
Anlässlich des 25-jährigen Unternehmensjubiläums machte die Brauwelt ein Interview mit dem Gründer und Eigentümer der miho Inspektionssysteme GmbH, Ahnatal, Dipl.-Ing. Michael Horst.
Herr Host, wie hat sich Ihr Unternehmen zu einem Spezialisten für Inspektionstechnik entwickelt?
"1977 habe ich meine Lehrtätigkeit an der Hochschule aufgegeben und das Ingenieurbüro miho gegründet. Das erste Gerät, mit dem sich miho einen Namen gemacht hat, war eine Restflüssigkeitserkennung (Laugeerkennung) auf der Basis von Hochfrequenztechnik. Das war damals fortschrittliche Technik, heute ist sie Standard. Danach kamen Flaschenfüllstandskontrollen und Flaschensortierungen. Die inzwischen gut eingeführte Bandanlagenabteilung rundet unser Produktionsprogramm ab.
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Mit tanzenden Flaschen und schrägen Marketing-Ideen sowie mit dem renommiertesten Kunstpreis der Branche hat sich die Welde-Bräu GmbH & Co. KG, Plankstadt, den Ruf einer kleinen und feinen Kultbrauerei erarbeitet.
Die Premiumbrauerei feiert in diesem Jahr "250 Jahre Welde" und das durchaus nicht altehrwürdig, sondern mit hochwertiger Verkaufsförderung und rauschenden Partys. Credo des Firmenchefs Dr. Hans Spielmann: "Wir investieren keinen Cent in Eitelkeiten, wir investieren in unsere Kunden.
Welde-Händler freuen sich im Jubiläumsjahr über aufwändige Kasten-Zugaben, die die Attraktivität der Top-Marke Welde No1 Premium Pils sowie der jungen Bier-Mix-Getränke Push up und REMIX steigern. Dazu gehörten u.a.
Das Werbe-Credo der Brauerei "Aus Lust und Laune..
Die Engel Privatbrauerei aus Crailsheim, Hohenlohe-Franken, die Ankerbrauerei Nördlingen, die Schlossbrauerei Reuth und die Guts- und Brauereigenossenschaft, Taufkirchen/Vils, verwenden nun neue einheitliche braune 0,5-l-Schraubverschlussflaschen zur Abfüllung ihrer gesamten Biersorten. Der Durchmesser ist mit 70,5 mm den bisherigen Euroflaschen angepasst und die Höhe ist mit 231 mm minimal höher als die Euroflasche. Die Schraubverschlussflasche kann von der Spessart Glashütte in Lohr direkt oder über den Fachhandel W.A. Haas, Nürnberg, bezogen werden.
Beim Kasten hat man sich an die Entwicklung der Brauerei Gutmann, Titting, angelehnt.
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L5000-Modul "Zuordnung der Transportkosten" verhilft Tucher Bräu zu neuen Einsichten.
Von alten Zeiten, als Patrizierfamilien mit großer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Macht gute Handelsbeziehungen in alle Welt unterhielten, zeugt der Mohrenkopf im Tucherschen Firmenemblem. 1672 als "Städtisches Weizenbrauhaus" gegründet, pflegt man heute bei der seit 1994 wieder privatisierten Tucher Bräu das Image als älteste Brauerei Nürnbergs, setzt aber dennoch konsequent auf modernste Technik. Jüngste Entwicklungsleistung der Tucher Bräu GmbH & Co. KG ist das "CoolKeg" als erstes selbst kühlendes Bierfass der Welt.
Auch in EDV- und Softwarebelangen strebt das Unternehmen immer nach dem neuesten Stand.B.B. EDIFAKT als automatischer Eingang zum E-Commerce.
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Von der Auftragserteilung bis zur Abnahme waren sechs Monate geplant, die vom Filterhersteller Pall SeitzSchenk auch eingehalten wurden. In den Auftragsverhandlungen konnten die Auftraggeber schnell vom Konzept und den technischen Raffinessen des neuen Primus III überzeugt werden.
Seit 1884 wird Bier aus Deutschland nach Südwest-Afrika importiert. Das dunkle starke Bier musste lange Seereisen aushalten und war sehr teuer und für das heiße, trockene Klima nur bedingt geeignet. Dieser Umstand hat 1904 zur Gründung von vier kleinen lokalen Brauereien geführt (Kronen Brauerei, Omaruru Brauerei, Klein Windhoek Brauerei, Felsenkeller Brauerei), die alle 1920 zur South West Breweries Ltd. verschmolzen wurden. In den 80er Jahren zog die South West Breweries Ltd. 2 Mio hl pro Jahr.
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