
Die Novellierung der EU-Lebensmittelinformationsverordnung stand im Fokus der Internationalen Fresenius-Konferenz „The New Food Information Regulation“, die Ende März in Köln stattfand. Während die Sicherheit für den Verbraucher gestärkt wird, erhöht sich der Aufwand für die Lebensmittelhersteller. So müssen ab Ende 2014 Lebensmittelverpackungen deutlich umfangreichere Informationen über die verpackte Ware enthalten als bisher.
„Wen der Hopfen einmal gekratzt hat, den lässt er nicht mehr los.“ Viele hat der Hopfen gekratzt. Zahlreiche Forscher beschäftigen sich seit Jahren und Jahrzehnten mit der Pflanze, die nicht nur für Botaniker, Pharmazeuten und Brauer etwas ganz Besonderes ist. Zu glauben, dass man daher alles über den Hopfen, seine Inhaltsstoffe und deren Wirkung weiß, ist ein Trugschluss. Anfang 2011 hat Joh. Barth & Sohn eine eigene Hops Academy gegründet. BRAUWELT sprach mit Dr. Christina Schönberger, Joh. Barth & Sohn, über die Barth-Haas Hops Academy und deren Zielsetzung.
Mit Kunden, Lieferanten, Partnern und Freunden feierte Malteurop Deutschland am 20. April 2012 das 20-jährige Betriebsjubiläum der Mälzerei in Heidenau.
2012 feiert Hasseröder sein 140-jähriges Jubiläum. Rund 30 Mio EUR investierte die Brauerei aus Wernigerode und kommt nun mit über 100 Mio Individualflaschen zum Verbraucher. Die Braustätte gehört bundesweit zu den Top 3 der deutschen Premium-Pils-Biere und will im Jubiläumsjahr die 3-Mio-hl-Grenze knacken.
Als Premium-Anbieter mit „Bierkultur seit 1283“ legt die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei GmbH & Co. KG in Donaueschingen besonderen Wert auf Qualität. Nicht nur das Produkt muss höchsten Ansprüchen genügen, sondern auch die Verpackung. Mit der lernfähigen Seitenwandinspektion des Heuft LGX überprüft die süddeutsche Brauerei, ob das auch bei ihren Leerkästen der Fall ist.
Der European Beer Star ist Europas größter Bier-Wettbewerb. 2011 nahmen 1113 Biere in 44 verschiedenen Kategorien aus 39 Ländern teil – ein neuer Rekord. Die Jury setzte sich aus 98 Bierexperten aus 26 Ländern zusammen. Beurteilt wurden die Biere nach sensorischen Kriterien wie Farbe, Geruch, Schaum und natürlich dem Geschmack. Die Brauerei Wagner, Merkendorf, gewann 2010 eine Silbermedaille und 2011 Gold und Bronze. Die BRAUWELT wollte wissen, aus welcher Brauerei diese ausgezeichneten Biere stammen und wie und mit welchem Erfolg die Auszeichnungen vermarktet wurden.
Bier ist bis heute das beliebteste leicht alkoholhaltige Getränk der Menschen in Deutschland.
Umweltschutz hat für die in München ansässige und weltweit bekannte Paulaner Brauerei Gruppe seit jeher eine herausragende Bedeutung. Ein Umweltmanagementsystem gemäß DIN ISO 14001 dokumentiert, wie die Ökobilanz ständig verbessert wird und welche Maßnahmen dazu ergriffen werden. Jährlich werden Ziele und Projekte definiert, um den Energie- und Wasserverbrauch zu senken. Auch wenn die Beleuchtung am Gesamtenergieverbrauch der Paulaner Brauerei nur einen kleineren Teil ausmacht, ist man auch hier bestrebt, einen Beitrag zur CO2-Reduzierung zu leisten und setzt mehr und mehr auf den Einsatz von energieeffizienten LED-Leuchten.
Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen überreichte am 28. Februar 2012 den zweijährlich vergebenen Umwelt- und Klimaschutzpreis der Stadt Bielefeld an Hans-Georg Wüllner, den Seniorchef der Mineralquellen Wüllner GmbH & Co. KG. Das mittelständische Familienunternehmen, bekannt für seine Mineralwasser-Marke Carolinen, erhielt die Auszeichnung für ihr Energiekonzept der Firmenzentrale. Das an die Landschaft angepasste Gebäude in Bielefeld-Ubbedissen auf dem Gelände des Abfüllbetriebs war im Dezember 2010 eingeweiht worden. Die Abwärme zweier Kompressoren aus der Produktion heizt das wärmegedämmte Gebäude in Holzleimbinder-Bauweise, das eine Hülle aus Aluminium umgibt. Eine Fotovoltaik-Anlage liefert den elektrischen Strom für die Klimatisierung. Die Mineralquellen Wüllner GmbH & Co..
Die Krones AG blieb im Geschäftsjahr 2011 trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf Erfolgskurs. Gegenüber 2010 stieg der Umsatz um 14,1 Prozent auf 2480,3 Mio EUR. Damit knüpfte Krones nicht nur an das starke Wachstum von 2010 an, sondern übertraf auch den Umsatz aus dem Jahr 2008 (2381,4 Mio EUR). Die höchsten Steigerungsraten realisierte Krones in Russland sowie in Ost- und Mitteleuropa. Auch in den asiatischen Schwellenländern war das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr erneut erfolgreich. Mit 2514,0 Mio EUR war der Auftragseingang von Krones 2011 um 14,6 Prozent höher als im Vorjahr (2010: 2193,5 Mio EUR). Stark gefragt waren komplette Abfülllinien. Ein Großteil der Bestellungen kam aus Afrika und Nahost. Ende Dezember 2011 lag der Auftragsbestand von Krones bei 942,4 Mio EUR (2010: 908,7 Mio EUR).
Hermann Hövelmann (77), geschäftsführender Gesellschafter der Getränkegruppe Hövelmann in Duisburg-Walsum, ist seit 60 Jahren im Unternehmen tätig und entwickelte den Familienbetrieb zu einem wichtigen Akteur im deutschen Getränkemarkt. Darüber hinaus gab er der Branche immer wieder wichtige Impulse, in leitenden Funktionen in Verbänden und Gremien und auch durch innovative Gebinde und technische Lösungen. Für sein Engagement auf den Gebieten Umweltschutz, Soziales und Sport hat er sich hohen Respekt erworben. Hermann Hövelmann ist Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Anerkennung der Lebensmittelwirtschaft dokumentiert die zweimalige Verleihung des „Goldenen Zuckerhutes“. 1993 erhielten die RheinfelsQuellen H. Hövelmann diesen „Branchen-Oscar“, 2006 wurde H. Hövelmann für sein Lebenswerk geehrt.
Nach dem erfolgreichen Verlauf des EBC Hopfensymposiums, das im September 2010 in der Hallertau stattfand, wird die European Brewery Convention (EBC) vom 9. bis 11. September 2012 am Forschungszentrum der Carlsberg Brauerei, Kopenhagen, ein Symposium mit dem Schwerpunk „From Chiller to Filler“ veranstalten. Unterstützt wird sie dabei von der in Zusammenarbeit mit der Scandinavian School of Brewing, Kopenhagen. An drei Tagen werden alle Aspekte des Kaltbereiches der Brauerei, darunter Filtration und Stabilisierung, zeitgemäße Praktiken im Hefe-, Gär- und Lagerkeller sowie neuste Brautechnologien behandelt. Bis Ende Juni können Kurzfassungen der Beiträge (Abstracts) eingereicht werden. Weitere Informationen: www.ebc-symposium.org