Der Biermarkt in Russland ist nach Jahren des ungestümen Wachstums rückläufig. Doch während große internationale Brauereikonzerne mit Standortschließungen und verringerter Produktion reagieren, geht es den kleinen und mittelständischen Betrieben erstaunlich gut. Die Brauerei Zlata Podkova, Dimitrovgrad hat deshalb das erst 2012 in Betrieb genommene Sudhaus einer Modernisierung und Kapazitätserweiterung unterzogen.
Die in Hamburg ansässige GlobalMalt-Gruppe teilte am 2. September 2014 die komplette Übernahme der GlobalMalt Polska, Bydgoszcz, durch die Tivoli Malz GmbH mit. Nachdem in der vorangegangenen Woche der Kauf des Minderheitsanteils von 40 Prozent, der seit 2008 von der Polskie Mlyny S.A. gehalten wurde, vollzogen worden war, ist der Hamburger Malzhersteller Tivoli Malz GmbH nun der alleinige Anteilseigner der polnischen Tochter GlobalMalt Polska Sp. z o.o.
Mit sechs neuen Azubis startete die Privatbrauerei Jacob Stauder Anfang August in das neue Ausbildungsjahr. Lisa Becker, Katharina Stückradt, Maximilian Hänsdicke und Christian Reuter erlernen in den kommenden drei Jahren den Beruf der/des Industriekauffrau/-manns. Zeitgleich begann für Robert Graef und Sebastian Sparig die ebenfalls dreijährige Ausbildung als Brauer und Mälzer. Damit beschäftigt Stauder aktuell 16 Auszubildende. „Dass es gleich sechs neue Gesichter sind, liegt auch an der guten Qualität der Bewerbungen“, berichtet Brauereichef Axel Stauder.
Normen werden regelmäßig auf Angemessenheit, Aktualität und Relevanz überprüft, es gibt Revisionen. In einer Pressemitteilung hat die QUMsult GbR, Freiburg, am 28. August darauf aufmerksam gemacht, dass aktuell die Normen für Qualitäts- sowie Umweltmanagementsysteme überarbeitet werden. Die endgültigen Fassungen erscheinen voraussichtlich 2015. Aus den bereits vorliegenden Entwürfen sei erkennbar, dass Unternehmen ihre Managementsysteme anpassen müssen, um auch zukünftig die Forderungen zu erfüllen. Verantwortliche sind gut beraten, rechtzeitig damit zu beginnen, um nicht unter Zeitdruck zu geraten.
Noch bis zum 15. September 2014 können sich Unternehmerinnen und Unternehmer in den Kategorien „Food“ und „Beverage“ für den Deutschen Gastronomiepreis 2014 bewerben, der im Jahr 2014 bereits zum 21. Mal vergeben wird. Gesucht werden Gastronominnen und Gastronomen, die mit ihrer unternehmerischen Leistung Tag für Tag zufriedene Gäste begeistern. In der Kategorie „Food“ werden Gastronomen ausgezeichnet, die mit zeitgemäßen Küchen- und Serviceleistungen erfolgreich Gäste verwöhnen. Innovative Gastgeber mit den Schwerpunkten Bar, Theke, Lounge und Erlebnis-Gastronomie werden in der Kategorie „Beverage“ ausgezeichnet. „Dabei spielt es keine Rolle, welche Biermarke in den Betrieben geführt wird, bewerben kann sich jeder“, erklärt Catharina Cramer, Alleininhaberin der Warsteiner Gruppe.
Fast überall auf der Welt wird Bier gebraut, doch die Umstände und Bedingungen, unter denen das geschieht, variieren deutlich. Ein Blick auf Länder, die einem nicht sofort als große Biernation in den Sinn kommen, verspricht interessante Eindrücke aus den unterschiedlichsten Bierkulturen. Es gibt allerdings Staaten, die sich nicht gerne in die Karten schauen lassen – egal, ob es um Politik geht oder um Bier. Zu ihnen gehört Eritrea – weshalb ein Besuch in der Staatsbrauerei des nordostafrikanischen Landes extremen Seltenheitswert hat.
Die Forderungen nach mehr Lebensmittelsicherheit und strengere Richtlinien für die Produkthaftung haben Hygienic Design in den Mittelpunkt der Lebensmittelwirtschaft rücken lassen. Deshalb bietet die DLG-Akademie ein Seminar zu diesem Thema an. Die Veranstaltung findet am 25. September 2014 in Frankfurt am Main statt. Das Seminar mit hohem Praxisbezug richtet sich an Betriebs- und Produktionsleiter, Technische Manager sowie Lebensmittel- und Verpackungsspezialisten.
Traditionell fand Ende Juli die Mitgliederversammlung von Doemens [EV] im Münchner Augustiner Keller mit anschließender Meisterfeier statt. Präsident Georg Schneider hatte allen Grund zu strahlen: Der Umsatz ist gestiegen, nicht zuletzt wegen des großen Erfolgs der Genussakademie, und Schneider macht einen „positiven Geist in der Belegschaft und unter den Studenten“ aus.
Zunehmend verunsichert wenden sich Gastronomen und Hoteliers an die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN): Die Unternehmer erhalten Anrufe von Anbietern, die mit unseriösen Methoden Leistungen verkaufen möchten, die zum Teil von der BGN stammen und somit für Mitgliedsbetriebe kostenlos erhältlich sind. „Unsere Medien, Handlungshilfen, Seminare und Präventionsangebote sind für unsere Betriebe in der Regel kostenfrei erhältlich. Sie sind mit dem Mitgliedsbeitrag, den die Unternehmen entrichten, abgedeckt“, klärt Isabel Dienstbühl, Leiterin der BGN-Prävention, auf. Ein anderes Mal wird nach einem vermeintlich harmlosen Telefonat dem Unternehmer eine E-Mail mit zahlreichen Inhalten der BGN zugesandt und diese mit rund 50 EUR berechnet. B..
Barth-Bericht Hopfen 2013/2014 zeigt im Braujahr 2013 (Hopfenernte 2012), nach vier Jahren mit großen Alpha-Säure-Überschüssen, ein kleines Defizit. Damit scheint, unter Betrachtung des Gesamtmarktes, ein Ausgleich von Bedarf und Produktion erreicht. Die größtenteils witterungsbedingt niedrige Alpha-Säure-Produktion im Erntejahr 2013 führt im Braujahr 2014 zu einem Defizit. Jedoch belasten die Überschüsse der Erntejahre 2008 bis 2011, meist aus Hochalphahopfen, nach wie vor den Markt.
Mit 4,2 Mio hl machten Biermischgetränke 2013 national 4,5 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus. Ein Minus von knapp zwei Prozent, das aber im ersten Halbjahr 2014 durch den sommerlichen Frühlingsauftakt und das Wachstum von alkoholfreiem Radler wieder aufgeholt wurde. Der Klassiker Radler baute seinen Marktanteil auf 44,2 Prozent am Gesamt-Biermixabsatz aus. „Für die Sorte Radler stehen alle Signale auf Wachstum“, konstatiert Veltins-Geschäftsführer Dr. Volker Kuhl.
Zum 145. Jubiläum überrascht Landskron seine Kunden mit Retro-Etiketten aus der Wendezeit. Diese Sonderausstattung ist limitiert und wird untermischt in der Standard-Kiste Landskron Hell ausgeliefert. „So wollen wir unsere Kunden überraschen und sie anregen, unser traditionsreichstes Produkt zu probieren. In der DDR-Zeit war es das Bier der Kohlekumpel.
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