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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Sachsenbräu Leipzig AG, Leipzig: Neue Ausstattung und Zukunftskonzept. -- Seit dem 1. Juni 1990 ist die Leipziger Brauerei Sachsenbräu eine Aktiengesellschaft. Die Braustätte besitzt einen maschinellen Verschleißgrad von rund 80%. Mit der Münchner Brauerei Paulaner wurde ein Zukunftskonzept erarbeitet, das mittelfristig den Neubau der Braustätte vorsieht. Die eingeleiteten Rekonstruktionsmaßnahmen sollen dazu beitragen, die etwa 5 Jahre bis zur Fertigstellung des Neubaus zu überbrücken. In der ehemaligen Braustätte Reudnitz wurden bisher etwa 500 000 hl Bier pro Jahr produziert. Z.Zt. liegt der Ausstoß noch bei rund 60%. Das größte Produktsegment ist das Bier Pilsener Brauart, traditionell wird auch Diät-Bier in größerem Umfang hergestellt. Dieses sieht ein Dachmarkenkonzept vor..

Die Dinkelacker Brauerei AG, Stuttgart, übernahm zum 1. 12. 1990 die drei Brauereien des ehemaligen VEB Zwickauer Brauereien. -- Diese drei Brauereien firmieren künftig unter dem Namen Mauritius Brauerei GmbH. Dinkelacker will dort Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe vornehmen, die 250 Arbeitsplätze sichern und den Ausstoß von derzeit 100 000 hl mittelfristig auf 300 000 hl anheben.

Förderpreis Ökologischer Landbau -- Anläßlich der 4. Preisverleihung des mit 20 000 DM ausgelobten Förderpreises Ökologischer Landbau der Würzburger Hofbräu AG wurden Dipl.-Ing. Susanne Padel, Bordersheim, und Dipl.- Ing. Ulrich Zerger, Witzenhausen, für das von ihnen erarbeitete, computergestützte Betriebsbewertungsprogramm Auswert ausgezeichnet, das speziell auf die typischen Merkmale und Bedürfnisse eines ökologisch wirtschaftenden Landwirtschaftsbetriebes eingeht. Dieses in der Praxis bereits überprüfte Programm stellt ein ideales Instrument zur wirkungsvollen Beratung von Öko-Bauern dar. 12. 1990 in Würzburg betonte. Auch für Dr. Für Dr.-Agr.-Ing. Christian Lingemann, Eschwege-Oberhone, ausgezeichnet. Dritter Preisträger wurde Dipl.-Agr.-Ing..

Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Rothaus/Schwarzwald: Bierausstoß um 9,9% gesteigert. -- Die Badische Staatsbrauerei Rothaus konnte ihren Bierausstoß im Geschäftsjahr 1989/90 (zum 30. 9.) um 9,9% auf 305 972 hl steigern. Nach einer Mitteilung der Brauerei ist dies umso bemerkenswerter, als man sich nicht an den Lieferungen in die neuen Bundesländer beteiligt habe. Der Zuwachs sei ausschließlich im traditionellen Liefergebiet erzielt worden, wodurch sich der Marktanteil erneut erhöht habe. Bei den gesamten südbadischen Brauereien habe die Zunahme des Ausstoßes lediglich bei 2%, in Baden-Württemberg bei 3,4% gelegen. Spitzenreiter im Sortiment sei wiederum das Rothaus Tannenzäpfle gewesen, mit dem ein Plus von 21% erzielt wurde und dessen Anteil am Flaschenbier mittlerweile 41% beträgt..

Brau-Beteiligungs-AG und BrauAG, Linz/A: Weichenstellungen im Vorstand. -- Nach dem guten Geschäftsjahr 1990 - der Konzernumsatz stieg um 8% auf rund 5 Mrd, der Cash-Flow auf 660 Mio Schilling, der Getränkeausstoß betrug 5,6 Mio hl - stellten die Aufsichtsräte der börsennotierten Österreichischen Brau-Beteiligungs-AG und ihrer größten Tochter Österreichische BrauAG auch personelle Weichen für die Zukunft. Ab Ende Mai 1991 soll der Vorstand der mit der strategischen Konzernleitung befaßten Brau-Beteiligungs- AG aus Generaldirektor Dr. Christian Beurle als Vorsitzendem, Dr. Johannes Brandl und Gustav Mautner Markhof bestehen, der Vorstand der BrauAG aus Dr. Brandl als Sprecher, Dr. Karl Büche und Dipl.-Brau-Ing. Harald Reichl. In diesem Zusammenhang soll Dr..

König-Brauerei GmbH & Co. KG, Duisburg: Zusammenarbeit mit Privatbrauerei Gatzweiler. -- Ende Dezember 1990 unterzeichneten Dr. Leo König, Geschäftsführer der König- Brauerei, und Karl-Heinz Gatzweiler, Geschäftsführer der Privatbrauerei Gebr. Gatzweiler GmbH & Co. KG, Düsseldorf, eine Vereinbarung über die Bündelung der Marken- und Vertriebskraft beider Unternehmen bei Wahrung von deren Eigenständigkeit. Die strategische Allianz sieht vor, daß Gatzweiler im Rahmen des Produkttausches entsprechend seiner Kompetenz König-Alt in der Gastronomie ersetzen und die Position der Düsseldorfer Altbierspezialität weiter ausbauen soll. Im Gegenzug wird Gatzweiler der Marke König- Pilsener neue Absatzmöglichkeiten eröffnen..

Licher Privatbrauerei Ihring-Melchior KG, Lich: Vollständige Übernahme der Erfurter Braugold. -- Rückwirkend zum 1. Januar 1991 hat die Licher Brauerei alle Anteile an der gemeinsamen Vertriebsgesellschaft mit der Erfurter Braugold GmbH übernommen. Nach Wegfall der innerdeutschen Grenze fand die hessische Brauerei in Erfurt einen Kooperationspartner, der über bekannte Sorten und Marken verfügte. Trotz der bekannt schwierigen Marktverhältnisse in Thüringen ist die Brauerei nach eigenen Angaben noch zu 75% in ihrer Kapazität ausgelastet. Die Erfurter Brauerei, die seit 1865 besteht, bietet derzeit 213 Arbeits- und 8 Ausbildungsplätze..

Henninger Bräu AG, Frankfurt/Main: Veränderungen im Vorstand. -- Alfred Loeb ist mit Wirkung vom 30. Januar 1991 zum Vorsitzenden des Vorstandes der Henninger Bräu AG, Frankfurt/Main, ernannt worden. Loeb war bisher als Sprecher des Vorstandes tätig. Gleichzeitig bestellte der Aufsichtsrat Hans-Peter Blank, zuletzt Geschäftsführer Marketing, Vertrieb und Export, bei der Ragolds GmbH & Co., Karlsruhe, per 1. April 1991 zum Mitglied des Vorstandes. Blank wird hier für die Ressorts Vertrieb und Marketing zuständig sein.

Erwin Sick GmbH Optik-Elektronik, Waldkirch: Tochter- Unternehmen in Dresden gegründet -- Der Geschäftsbereich Umweltmeßtechnik der Sick GmbH hat in Dresden das Tochter- Unternehmen Sick Engineering GmbH gegründet. Das neue Unternehmen wird neben Projektierungsaufgaben auf dem Gebiet der Luftreinhaltung auch Installationen, Inbetriebsetzungen und Serviceleistungen übernehmen. Es wird mit Aufträgen hinsichtlich der Staubgehalt-Bestimmung und der Systeme zum Messen der Schwefeldioxid- und Stickoxid-Konzentrationen gerechnet, da die westdeutschen Kraftwerks-Konzerne die Emissionen in den neuen Bundesländern auf das durch die TA Luft vorgeschriebene Niveau senken wollen

Geschäftsnachrichten, Sonstige Firmen Filtrox-Werk AG, St. Gallen/Schweiz: Neue Tochtergesellschaft -- Am 1. April hat die Filtrox-Werk AG ihre neue Tochtergesellschaft Filtrox GmbH Deutschland in Mögglingen/Ostalbkreis eröffnet. Zum Geschäftsführer wurde Braumeister Manfred Miorin ernannt, der bereits seit sechs Jahren für die Filtrox-Werk AG tätig ist. Die Filtrox GmbH ist im Bereich Brauereien und Fruchtsaft vertreten durch Braumeister Adolf Hahn, Bergisch-Gladbach, im Bereich Wein und Spirituosen durch Horst Frey, Schönmünzach/Schwarzwald und im Bereich Pharma und Chemie durch Dipl.-Ing. Manfred Stock, Speyer am Rhein.

Staufen Bräu GmbH, Göppingen: Umweltfreundliche Bierverpackungen -- Ab sofort werden alle Produkte der Staufen Bräu, die ausschließlich in Pfandflaschen abgefüllt werden, ohne Aluminium-Halsfolie ausgeliefert. Zum Druck der neuen Flaschenetiketten werden nur Farben verwendet, die ohne Schwermetalle hergestellt werden. Für das Aufbringen der Etiketten wird ein Klebstoff auf Stärkebasis verwendet. Außerdem wird als Flaschenverschluß ein PVC- freier Kronenkork eingesetzt, der in der Müllverbrennung in Kohlendioxid und Wasser zerfällt oder der bei magnetischer Abfallsortierung mit normalem Eisenschrott eingeschmolzen werden kann. Die umweltfreundliche Verpackung wurde der Öffentlichkeit im Rahmen einer Pressekonferenz von den Geschäftsführern H.-F. und U. Kumpf vorgestellt.

Handwerksbrauerei Wacker, Gröningen: 125jähriges Jubiläum -- Die Handwerksbrauerei Wacker feierte am 5. April 1991 ihr 125jähriges Bestehen. Die fünfte Generation Wacker leitet inzwischen den Familienbetrieb. Johann Georg Friedrich Wacker baute 1866 die Brauerei. Damals betrug der jährliche Ausstoß etwa 1400 hl. Bis zum Ausbruch des 2. Weltkriegs stieg der Ausstoß auf etwa 2500 hl. Mit dem Wirtschaftsaufschwung in der Bundesrepublik erhöhte die Brauerei ihren Ausstoß auf 3000 hl und in den 50er und 60er Jahren auf 10 000 hl. Heute beliefert die Brauerei Kunden im Umkreis von 40 bis 50 Kilometern. Ihre Produktpalette ist breit: Export, Bock, Leicht, Pils und Kellerbier. Von 1974 bis Ende 1990 führte Friedrich Wacker die Brauerei mit seiner Frau Frieda. Sei dem 1.

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