
Sesters neue Lage -- Seit dem 1. Juli dieses Jahres wird Sester-Kölsch nicht mehr am angestammten Standort in Köln- Ehrenfeld, sondern bei der Schwestergesellschaft Bergische Löwen-Brauerei auf der rechten Rheinseite in Köln-Mülheim gebraut (siehe auch Brauwelt, Nr. 21, 1993, Seite 922). Sester gehört bereits seit Juli 1992 zur Brau und Brunnen AG, konnte sich aber eine gewisse Selbständigkeit erhalten, da sie über eine eigene Geschäftsführung verfügt. Die Bergische Löwen-Brauerei und die ebenfalls angegliederte Kurfürsten-Bräu AG (vormals Bonn) unterstehen einem gemeinsamen Vorstand. Für den Ausbau der Technik in Mülheim sind Investitionen von 15 Mio DM vorgesehen. September geräumt wird..
Pilsner Urquell in Diskussion -- Bei der Vorlage ihres Geschäftsberichtes im April hatte die Heineken N.V. ihr Interesse an einer Kooperation mit den Brauereien in Pilsen (Pradzdroj), Produzent der Marken Pilsner Urquell und Gambrinus, verlauten lassen (Brauwelt Nr. 17/1993). Inzwischen hat es in Prag und in Pilsen allerlei Turbulenzen gegeben, ausgelöst durch eine anonyme Anzeige. Dieser mußte Ludmila Klofova, Leiterin der Kontrollabteilung des tschechischen Landwirtschaftsministeriums, der für die noch in Staatsbesitz befindlichen Brauereien zuständige Behörde, von Amts wegen nachgehen. Da die tschechische Regierung eine Auslandsbeteiligung bei diesen Betrieben weder für erforderlich noch für erwünscht hält, erklärte L..
Jetzt wieder Oranjeboom -- Die V.B.B.R. (Vereinigte Bierbrouwerijen Breda-Rotterdam B.V.) hat umfirmiert in Oranjeboom Bierbrouwerij B.V. Einer der Gründe, sich auf den Traditionsnamen rückzubesinnen, ist darin zu suchen, daß man auf diese Weise das Oranjeboom Premium Pilsener in stärkerem Maße fördern will und kann. Dabei verzichtet man darauf, die Namensänderung mit der großen Werbetrommel bekanntzumachen oder mit PR-Aktionen zu verbinden. Die Änderung soll ganz allmählich vollzogen werden, da es schlicht zu teuer ist, eine solche Maßnahme auf einen Schlag zu realisieren. Gleichzeitig verschwindet mit dem alten Namen das beliebige obergärige märzenfarbige Klassiek 1628, da es billiger ist, von der belgischen Brauerei Palm deren vergleichbares Bier zu beziehen, als es selbst zu brauen.B..
Brewery History -- Die britische Brewery History Society legt das 71. Heft ihres Journals als Jubiläumsausgabe aus Anlaß ihres 21jährigen Bestehens vor und verweist auf den gleichzeitig erschienenen Brauerei-Führer in Großbritannien (s. Brauwelt Nr. 26, 1993, S. 1135), auf das speziell gebraute Anniversary Ale und auf den Jubiläumskrug. Zu den Erfolgen zählt die britische Gesellschaft für die Geschichte des Bieres die Zahl von 350 Einzelmitgliedern und 40 korporativen Mitgliedschaften. In den 21 Jahren des Bestehens konnten drei Bücher herausgegeben werden, ebenso viele Manuskripte warten auf ihre Veröffentlichung, d.h. also auf Zeit, Geld, einen Markt und die gehörige Portion Enthusiasmus..
Ab Anfang September dieses Jahres wird das klare Crystal Pepsi exklusiv in ausgewählten Handelsketten auch in Deutschland angeboten. -- Bei Verbraucherbefragungen in den USA waren vier wichtige Merkmale für ein neues Kolagetränk genannt worden: nicht so süß, keine Konservierungsstoffe, nur natürliche Aromastoffe und klar wie Mineralwasser. Die Klarheit erreicht Pepsi durch den Verzicht auf Karamel als Farbstoff. Das neue Getränk ist darüber hinaus deutlich leichter im Geschmack und nicht so süß.
Die CC Kontrollanlagen GmbH, Freudenberg, hat zum 1. Juli 1993 die Vertriebsleitung für das Gebiet Bayern an Wolfram Geisler übertragen, -- um die Voraussetzungen für eine intensive Markt- und Kundenbetreuung in diesem Gebiet zu schaffen.
Das kleine Schwarze - jetzt auch in Farbe! -- Unter diesem Motto steht eine Sonderedition, die die Rosenbrauerei Kaufbeuren anläßlich des ersten Geburtstages ihres Markenbieres herausgibt. In den Farben Blau, Gelb und Pink, sortiert in 24er-Kisten, ist dieses Bier mit passenden Gläsern in einer limitierten Auflage erhältlich.
Die Brauerei Aying, Franz Inselkammer KG, hat jetzt ihr Sortiment um ein Weizen-Leichtbier mit 40% weniger Alkohol erweitert. -- Angeboten wird dieses Bier unfiltriert mit Hefe und Eiweißstoffen als Ayinger Leichte Bräu-Weisse..
Die Würzburger Hofbräu feiert in diesem Jahr ihr 350jähriges Jubiläum. -- Zum Jubiläumsfest waren am 19. und 20. Juni 1993 rd. 45 000 Besucher gekommen und hatten 310 hl Bier getrunken. Da die Brauerei erklärt hatte, für jede verkaufte Maß Bier einen Betrag von 0,50 DM für einen sozialen Zweck zu stiften, konnte Direktor Reinhard Meier 15 000 DM an zwei soziale Einrichtungen überreichen.
Südmo Schleicher AG, Riesbürg: Gruppenumsatz bei 200 Mio DM. -- Die Südmo-Gruppe hatte im Jahr 1986 einen Umsatz von rd. 30 Mio DM, den sie bis zum Jahre 1992 auf rd. 200 Mio DM anheben konnte. Nach Angaben von Vorstand Karl-Hans Schleicher ist diese Steigerung zum einen auf internes Wachstum auf etwa 120 Mio DM zurückzuführen, zum anderen auf externes durch Übernahme der Kyffhäuser Maschinenfabrik Artern GmbH, durch die Vianello Inox S.p.A., Donada/Italien, sowie durch die Südmo Stainless Steel (PTY) , Ltd., Südafrika. Die Kyffhäuser Maschinenfabrik produziert Separatoren, Pumpen und Plattenwärmetauscher, bietet aber auch Montage- und Engineering-Leistung an. Sie kommt auf einen Umsatz von 50 Mio DM und beschäftigt 450 Mitarbeiter. In Italien werden Tanks und Behälter gebaut..
Die Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG erhielt von der Fördergemeinschaft von Brauerei-Werbemittel- Sammlern den Preis die Schönsten Serien 1991/92 in Deutschland für die Storchen-Bierdeckel Mehr Lebensraum für den Weißstorch. -- Das Bild zeigt in der Mitte Gerd Borggräfe, Regionalbeauftragter Nord der Fördergemeinschaft, der zusammen mit seinem Assistenten, Herrn Appel (r.), Andreas Berndt, Marketing-Manager (l.), die Siegerurkunde überreicht.
Neue Anlagen im Blickpunkt: Privatbrauerei Frankenheim GmbH & Co. KG, Düsseldorf: 6-t-Sudwerk mit hervorragender Ästhetik -- Im Ortsteil Neuss-Holzheim bei Düsseldorf ist in den letzten Jahren nach und nach die neue Braustätte der Privatbrauerei Frankenheim GmbH & Co. KG, Düsseldorf, entstanden. Für den letzten Bauabschnitt, das Sudhaus, wurde im Frühjahr 1991 mit der Planung begonnen. Genau nach Plan wurde das von der Maschinenfabrik Anton Steinecker, Freising-Attaching, geplante und installierte automatische Sudhaus für eine Schüttung von 6000 kg bzw. 380 hl Ausschlagwürze bei einem Stammwürzegehalt von 12% am 15. Oktober 1992 in Betrieb genommen..
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