Die Landskron Brauerei, die östlichste Privatbrauerei Deutschlands, so ein Werbeslogan, ist erst 127 Jahre alt, doch für die Geschichtsschreibung der Stadt ist der 8. August 1367 ein wichtiges Datum. An diesem Tag verlieh Kaiser Karl IV. den Görlitzern das Braurecht. In der Jubiläumsfestwoche veranstaltete die Landskron Brauerei einen Tag der offenen Tür, und viele Menschen kamen. Für den Geschäftsführer Dipl.-Brau-Ing. Edgar B. Scheller war es eine sehr freudige und angenehme Feststellung, daß seine Brauerei eine ebenso sohenswerte Einrichtung in der Stadt ist wie die schönen Renaissance-Bürgerhäuser entlang des Obermarktes zum Untermarkt, die barocken Gebäude und Kirchen, die gegenwärtig saniert werden und schon wieder viele Touristen nach Görlitz locken. Und das mit Recht.
Vom 14. bis 16. Juni 1996 feierte die mittelständische Privatbrauerei Ernst Rogg, Lenzkirch, ihr 150jähriges Bestehen. Was einst als landwirtschaftlicher Zusatzbetrieb gedacht war, entwickelte sich zu einer modernen Brauerei mit weiteren gastronomischen Aktivitäten. Die Tage der offenen Tür fanden in der Region regen Zuspruch. Der Festabend war für geladene Gäste bestimmt. Brauherr Ernst Rogg gab einen kurzen Überblick über die Brauereigeschichte, ehe er dann auf die schwierige Aufbauphase der Nachkriegszeit einging. In den letzten drei Jahrzehnten mußte fast der gesamte Betrieb renoviert werden. Die Grüße des Verbandes der Mittelständischen Privatbrauereien von Baden-Württemberg überbrachte der Hauptgeschäftsführer J. Alisch, verbunden mit einem Erinnerungsgeschenk.R. Richard Simon..
Dresdner Brauer auf der Suche nach Tradition -- Im wahrsten Sinne des Wortes gruben die Dresdner Brauer eine weitere Tradition aus. Nachdem sich im vergangenen Jahr die Sächsische Brau-Union darauf besann, daß mit dem Zusammenschluß der Braustätten in der Stadt auch die Feldschlößchen-Brauerei mit dem traditionsreichen Namen dazugehört, wurden kurzerhand der Name und die Marke übernommen. Von der Union blieb schließlich nur die Brauerei Dresden-Coschütz übrig, die zwar auf ihrem Standort unmittelbar neben dem Wasserwerk weithin sichtbar ist, ansonsten aber nichts Brauhistorisches vermelden kann. Die neue große Feldschlößchen AG innerhalb der Holsten-Gruppe stellt viele verschiedene Biere her, doch ein heimatverbundenes Schwarzbier fehlt. Es ist zum 1..
Zufrieden zeigten sich die Verantwortlichen der Paulaner-Salvator-Beteiligungs AG, die 24 Tochtergesellschaften und Beteiligungen umfaßt, bei der Bilanz-Pressekonferenz in München über das abgelaufene Geschäftsjahr: es konnte ein Gewinn von 9,6 Mio DM erwirtschaftet werden (5,3 Mio DM davon gehen an die Schörghuber Braustiftung, der Rest als Dividende an die Aktionäre). Die Paulaner Brauerei AG hatte einen Rückgang von 0,3% beim Gesamtausstoß zu verzeichnen, die Marke Paulaner legte um 2% zu, das Weißbier um 13,5% auf 742 000 hl. Die starken Rückgänge der Vorjahre bei Hacker-Pschorr wurden etwas abgebremst (- 7,5%), AfG steigerte sich beim Umsatz um 3,8% auf 290 Mio DM. Beim Personal gab es einen Abbau um 30% auf nunmehr 729 Mitarbeiter. oder 4. Stelle in Deutschland..
Die Privatbrauerei Preussen GmbH in Pritzwalk, dem Zentrum der Prignitz im Nordwesten Brandenburgs, erlebte am 8. Mai 1996 nach 130 Jahren eine Wiedereinweihung am gleichen Standort. Im Dezember 1990 wurde die Produktion eingestellt. Der viele Jahre auf Verschleiß gefahrene Betrieb hatte angesichts der anrollenden Westimporte keine Chance in der Marktwirtschaft. Dieter Schäfer und Frank Jäger, engagiert und mutig, erwarben die Immobilie von der Treuhand mit dem Ziel, diese Braustätte wieder zum Leben zu erwecken. Mit den bisher eingesetzten Investitionsmitteln von 15 Mio DM ist ihnen das auch in hervorragender Weise gelungen. Mit dem ersten selbstgebrauten Bier wollte man nicht warten, bis die Brauerei tatsächlich fertig ist..
Die Dortmunder Actien-Brauerei (DAB) wird zusammen mit dem deutschen Anlagenbauunternehmen Uhde im Rahmen eines Kooperationsabkommens zwischen der russischen Region Nischni Nowgorod und dem Land Nordrhein-Westfalen in der Nähe von Nischni Nowgorod eine Brauerei mit einer Gesamtkapazität von 200 000 hl/Jahr bauen. -- Beide Partner halten zusammen 30% des Kapitals. Der Rest liegt im Besitz des russischen Engineeringunternehmens Dscherschinsk. Mit dem Bau soll noch in diesem Jahr begonnen werden.
Vom 26. Februar bis 1. März 1996 fand die vierte Blockausbildung Mälzereitechnologie für Auszubildende der Brauerei bei Weissheimer Malz in Andernach statt. 15 Auszubildende aus sieben Brauereien nahmen an dem Intensivkurs teil. Die Schwerpunkte waren: - Mälzungstechnologie; - Beschaffung der Rohstoffe; - Physiologie der Keimung; - Qualitätssicherung; - Gersten-, Malz- und Sonderanalysen; - Spezialmalze; - Wirkung der Malzinhaltsstoffe auf die Bierqualität. Zusätzlich wurden in der hauseigenen Kleinmälzungsanlage und bei der Verkostung und Bewertung verschiedener Biere praktische Übungen durchgeführt. Die Vermittlung der Inhalte wurde in einer Abschlußprüfung getestet. ung der Inhalte wurde in einer Abschlußprüfung getestet. m Umsatz von 420 Mio DM. Vermutlich zum 1..
Dr. Friedrich Georg Hoepfner, Inhaber der Privatbrauerei Hoepfner, ist bei der Gesellschafterversammlung der Deutschen Brau-Kooperation einstimmig zum Vorsitzenden des Beirats wiedergewählt worden. -- Sein Stellvertreter im Vorsitz dieses Gremiums wurde Hermann Arnold, Geschäftsführer der Licher Privatbrauerei.
Die Privatbrauerei Scherdel, Hof, und die Tucher Bräu, Nürnberg, haben gemeinsam die Hofer Getränke-Logistik GmbH (HGL), Hof, gegründet. -- Das Abkommen sieht vor, die Kunden beider Unternehmen in gemeinsamen Touren mit dem jeweiligen Sortiment zu beliefern. Die HGL wird im Auftrag der beiden Vertragspartner arbeiten und dabei deren Marken vertreiben; die eigenständige Geschäfts- und Vertriebspolitik soll von der Lösung unberührt bleiben.
Die Weißbierbrauerei Hopf, Miesbach, brachte als Ergänzung zum Red-Weizen-Ale und zum Ice-Weizen-Eisbock White heraus, das etwas andere Weissbier. -- White hat etwas weniger Kohlensäure und ist eisgebraut, das heißt es wird so lange im Tank gekühlt, bis Eiskristalle entstehen, die dann abfiltriert werden. Erreicht wird mit dieser Technologie ein milder und ausgewogener Geschmack sowie ein etwas höherer Alkoholgehalt. Damit sollen die Junge Gastronomie, die Veranstaltungsgastronomie, Szene-Parties, Abholmärkte und Tankstellen erreicht werden. Es werden noch Fachgroßhändler gesucht, die hinter einer solchen Marke stehen und die Philosophie an den Kunden bringen.
Bilanz der Reichelbräu AG -- In der Brauwelt Nr. 28/29 hat sich im Bericht über die Bilanz-Pressekonferenz der Paulaner-Salvator-Beteiligungs AG auf den Seiten 1387 und 1388 eine bedauerliche fehlerhafte Aussage eingeschlichen. Die Reichelbräu AG weist keineswegs, wie berichtet, für 1995 einen Verlust von 4 Mio bzw. 5 Mio DM aus, sondern hat im Geschäftsjahr 1994/1995, wie in der am 23. 5. 1996 abgehaltenen Hauptversammlung berichtet, ein Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 16,4 Mio DM und einen Bilanzgewinn von 1,7 Mio DM erwirtschaftet. Aus diesem Bilanzgewinn wurden, wie im Vorjahr, 15% Dividende ausgeschüttet. Dieses Ergebnis wurde bei 15,8 Mio DM Sonderabschreibungen der Reichelbräu-Gruppe erzielt. 5. 1996 von der Reichelbräu AG übernommen wurde..
Die Privatbrauerei Frankenheim, Düsseldorf, bietet ab 1. Juli 1996 im Internet nicht nur ein interessantes Bierlexikon und die obligatorische Spielzone, sondern auch das komplette Programm von Frankenheim OpenAir Kino mit Kurzinfos über jeden Film und den Stand des Kartenvorverkaufs. -- Zusätzlich gibt es noch eine Reihe von interessanten Gewinnen.
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