Nach 26 Jahren wurde im April 2000 der bisherige Direktor der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan, Georg Wohn, in den Ruhestand verabschiedet. Unter Wohn wurde aus dem bayerischen Traditionsbetrieb durch eine langjährige konsequente Investitionspolitik eine moderne Braustätte. So konnte am 14. April 2000 eine neue Keg-Abfüllung eingeweiht werden. Im Vertrieb stand für Wohn der freundschaftliche Umgang mit den Kunden statt reiner Geschäftspartnerschaften im Vordergrund. Daß sich die Strate-gien als richtig erwiesen, zeigt die Absatzstatistik: 1999 konnte der Ausstoß um 4,7% auf 189 000 hl gesteigert werden. Der Weißbieranteil beträgt inzwischen 78% der Gesamtproduktion. Der neue Direktor, Dr..
Hochkarätig waren nicht nur Kabarettisten und Gästeliste anläßlich des Maibockanstichs vom Staatlichen Münchner Hofbräuhaus, der am 10. Mai 2000 im neu renovierten Obergeschoß des berühmtesten Gasthauses der Welt am Münchner Platzl stattfand. Brauereidirektor Albert Riedl konnte auch recht gute Zahlen aus dem vergangenen Geschäftsjahr vermelden: „Mit einem Bierausstoß von knapp 230 000 hl in Deutschland konnten wir einen Umsatz von rund 41 Mio DM erzielen und das Ergebnis auf deutlich über 1 Mio DM mehr als verdoppeln. Das ist das beste Ergebnis der Brauerei seit 16 Jahren, hinzu kommen noch einmal über 160 000 hl Lizenz- und Franchisebiere im Ausland. Josef Schrädler.
Der dunkle und kräftige HB-Maibock hat 16,2% Stammwürze und einen Alkoholgehalt von 7,2 Vol. Michael Stanic..
Durch eine Kooperation und engere Zusammenarbeit sollen das Staatliche Hofbräuhaus, München und die Bayerische Staatsbrauerei, Weihenstephan, wirtschaftlich besser werden. Dies erklärte der bayerische Finanzminister Kurt Faltlhauser im Bezug auf den Ministerratsbeschluß vom 20. März. Aus diesem Grund sei auch ein „Kooperationsrat“ gebildet worden, dem neben Faltlhauser Wissenschaftsminister Hans Zehetmayr und der ehemalige Nestlé-Manger Hans Kalscheuer angehören werden. Eine Privatisierung komme nicht in Frage, weil beide Brauereien zum Selbstverständnis des Freistaates Bayern gehörten.
Im abgelaufenen Jahr stieg das Geschäftsvolumen um 6,3% auf 802 822 hl. Damit erreichte Köstritzer einen Umsatz von 122 Mio DM.
Dieses Wachstum verteilte sich auf die 3 Hauptsorten: Schwarzbier (+21 000 hl), Edel Pils (+25 000 hl) und Diät Pils (+8000 hl). Lediglich das Köstritzer Kranich Bräu mußte einen Absatzrückgang hinnehmen. Das Wachstum beim Faßbier belief sich wie bei den Flaschengebinden auf jeweils rund 6%.
1999 wurde auch groß investiert. Mit der 2. Flaschenabfüll-Anlage, der Erweiterung der Lager- und Ladeflächen und der Aufstellung von 5 zusätzlichen Gär- und Lagertanks wurden mit rd. 20 Mio DM die wirtschaftlichen und technischen Voraussetzungen für die Zukunft geschaffen. Seit 1993 konnten 18 junge Leute als Brauer und Mälzer bzw..
Die Holsten-Brauerei AG setzte 1999 zusammen mit den Unternehmen, an denen sie mehrheitlich beteiligt ist, 9,5 Mio hl Bier (+18,3%) und 10,4 Mio hl alkoholfreie Getränke (+13,1%), insgesamt also 19,9 Mio hl Getränke ab (+15,5%). Unter Einbeziehung der Absätze von Unternehmen, an denen Holsten direkt oder indirekt eine Minderheitsbeteiligung hält – das sind die Licher Privatbrauerei mit 1,1 Mio hl Bier und die AfG-Gruppe Hee-mann mit 5,3 Mio hl AfG –, erhöhte sich der Gesamtabsatz im Holsten-Einflußbereich um 21,4% auf 26,3 Mio hl Getränke. Die Umsatzerlöse steigerte der Konzern überproportional um 20,1% auf 1,907 Mrd DM (Vorjahr 1,587 Mrd DM). Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 15. Juni 2000 eine auf 0,45 Euro erhöhte Dividende je Stückaktie (Vorjahr 0,43 Euro) vorschlagen.A.
Die Privatbrauerei Diebels konnte 1999 zum einen die (gewichtete) nationale Distribution um zwei auf 75% steigern. Zum anderen erreichte die Brauerei eine Absatzsteigerung im Bundesgebiet (ohne NRW) von 7,5%. Während der Marktanteil an Bier gesamt im Handel mit 2% stabil gehalten werden konnte, hat Diebels seine Po-
sition im Bereich der Altbiere im Vergleich zum Vorjahr ausbauen können. Mit einem Zuwachs des Handelsmarktanteils von 1,7% auf nunmehr 65,7% dominiert Diebels dieses Segment. Der Gesamtausstoß der Privatbrauerei Diebels belief sich 1999 auf 1,518 Mio hl, das sind rund 1% weniger als im Jahr zuvor. Das Stammprodukt „Diebels“ erzielte im Jahr 1999 1,468 Mio hl und blieb damit 1,3% hinter dem Vorjahr zurück. Darüber hinaus wurden rd..
Innerhalb von 9 Monaten wurde das SAP-R3-System mit allen Modulen bei der Dinkelacker-Schwaben Bräu AG eingeführt. Durch die langjährige Branchenerfahrung der Unternehmensberatung Weihenstephan hat man sich im Hause Dinkelacker entschieden, die Umstellung mit der Unternehmensberatung Weihenstephan, welche gleichzeitig Systemhaus der SAP ist, auf das SAP-R3-Systems durchzuführen. Insbesondere im Bereich der betriebswirtschaftlichen Anforderungen konnte so eine Plattform geschaffen werden, welche alle erforderlichen Informationen zeitnah und umfassend zur Verfügung stellt. Auch lassen sich eventuell erforderlich werdende Organisationsumstellungen flexibel durchführen. Dieses betrifft sowohl die Kunden- als auch die Lieferantenseite sowie eventuell Anpassungen in den Produktionsabläufen.T..
Der Konzernumsatz der Stuttgarter Hofbräu AG im Geschäftsjahr 1998/1999 blieb mit 209,9 Mio DM nahezu unverändert. Vom Gesamtumsatz entfielen 82,6% auf den Umsatz mit Getränken. Die Erlöse aus dem Bierverkauf der Teilgesellschaft Stuttgarter Hofbräu lagen um 5,2% unter dem Vorjahr. In diesem Teilkonzern waren im Jahresdurchschnitt 378 Mitarbeiter beschäftigt. Die Pro-Kopf- Leistung konnte im vergangenen Jahr um 3,7% auf 2280 hl gesteigert werden. Daraus errechnet sich ein Gesamtausstoß von 861 840 hl. Gegenüber dem Vorjahr beträgt der Rückgang 7,5%.
Die Moniger AG, Karlsruhe, an der die Stuttgarter Hofbräu AG zu 80% beteiligt ist, weist
einen Umsatzrückgang um 7,1% auf nun 30,9 Mio DM aus. Der Absatz ging um 7,9% auf nun 175 140 hl zurück..
Unter diesem Motto stand die Feier zum 125jährigen Jubiläum der Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH, Freising, am 12. Mai 2000 im imposanten Kuppelzelt auf dem Firmengelände in Freising. Mehr als 1800 Mitarbeiter, Kunden und Partner aus aller Welt feierten gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Geschäftsführer Josef Königer wies in seiner Begrüßungsansprache darauf hin, daß die Aktivitäten seines Hauses im Export eine lange Tradition bis zurück ins 19. Jahrhundert haben. Heute gehen zwei Drittel der Produktion in den Export. „Was Globalisierung ist, wissen wir schon seit langem. Auf eine Kurzformel gebracht, heißt dies: Die ganze Welt ist unser Markt.“ Dieser Markt ist lt. Königer „knochenhart“.B. beim mehrfach prämierten Merlin-Verfahren. 19, 2000, S. 777 – 812. h.c.-Brm.
Der Maschinenfabrik Günther Zippel, Neutraubling, wurde am 11. April der Bayerische Qualitätspreis 2000 des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Technologie verliehen.
Seit Anfang Mai bietet die Mineralquellen Bad Liebenwerda GmbH, Bad Liebenwerda, ihr Mineralwasser und die Stille Urquelle auch in der 1-l-PET-Flasche an. Die Flasche in der Form der klassischen Brunnenflasche wurde mit einem überarbeiteten Etikett versehen und verspricht bei 20% weniger Gewicht 40% mehr Inhalt.
Die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei, Donaueschingen, hat den fast 100%igen Anteil der Binding Brauerei AG, Frankfurt/Main, an der Brauereigesellschaft von Meyer & Söhne AG, Riegel übernommen. Die etwa 200 000 hl große Brauerei soll erhalten bleiben. Fürstenberg setzt mit diesem Erwerb seine Regionalmarktstrategie konsequent fort.
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